Dakar 2008

Die Politiker müssen ja ihren Schein wahren das sie was für die Umwelt tun.Dasselbe hatten wir vor ca 10 Jahren mit dem Fahrverbot für Autos ohne Kat bei Ozonalarm,hat sich keiner dran gehalten jetzt probieren sie es halt mit Umweltzonen.
Der ganze Quatsch ist eh nur dafür da die Melkkuh Nummer 1 ,den Autofahrer noch mehr zu melken.
 
Das schlimme ist ja, daß man auch, wenn ALLE autos aussperrt, die Feinstaubbelastung kaum seneken würde... empirisch nachgewiesen beim Besuch des großen Bruders in Mannheim.

(Und das Beste ist, daß nun sogar das Umweltbundesamt die Umweltzonen für blödsinnig hält, weil auch ohne Einführung derselben bis 2010 der Feinstaub kaum ein Problem mehr darstellen werde, zumindest nicht der feinstaub aus Autoabgasen. Reifenabrieb und vor allem Grillen (!) seien da viel, viel schlimmer...

Leute, laßt uns 2008 zum Jahr des Grillguts machen. Wer weiß, wie lange wir das noch dürfen.
Demo in der Ökoumweltzone - die Leute grillen.
 
Hi,
habe Weihnachten und Sylvester in Frankreich verbracht.

Jedenfalls hat die Presse jetzt etwas anderes gefunden, als die Beziehung zwischen Sarkozy und Carla Bruni in der Öffentlichkeit zu diffamieren.

Der Veranstalter der Paris Dakar stammt ja aus Frankreich und nutzt teilweise seine ehemaligen Kolonien für diesen Event.

Die Absage an den toten Touristen festzumachen, ist sicher weit hergeholt (Die Touristen werden auch gewußt haben, dass in Mauretanien nicht seit gestern eine gefährliche Lage herrscht und haben sich im vollen Bewußtsein dorthin begeben). Erschossen wird man sie erst haben, nachdem die französiche Regierung gesagt habt, wir zahlen nichts.

Die Frage, die man sich stellen muß, ist, ob es wünschenswert ist, mit riesigem Kapitaleinsatz in armen und von Unruhen geplagten Ländern überhaupt solche Events zu veranstalten. Es stinkt nun mal nach Dekadenz der westlichen Industrieländer.

Klar hat die Paris - Dakar einen gewissen Unterhaltungswert (Ich fand es ja auch interessant) und man kann sicher auch andere Beispiele anführen, die ähnlich kritikwürdig sind.

Da sich die westliche Welt lieber nur mit Symptomen auseinandersetzt, aber ungerne mit Ursachen, gibt es halt manchmal einen Schlag vor den Kopf.

Sprich: Das Risiko war lange bekannt, aber keiner wollte es sehen, da die Dollars die Entscheidung regieren.

Meines Erachtens war es eine gute Entscheidung.


Thomas
 
Andererseits muß man ja auch sehen, daß die Dakar ne ganze Menge Geld in die betreffenden Länder gebrcht hat.
 
@racinggreen Dein Argument gegen die Dakar trifft aber auf jede Veranstaltung zu, die in einem solchen Land stattfindet (WM 2010 z.B. oder unter "leicht" anderen Vorzeichen "Bejing 2008")
 
NaJa, zumindest muß 2008 kein 'Geld in's Land gebracht' werden. Mit den eigenen Barreserven könnte China so ziemlich alles durcheinanderwirbeln, was im allg. 'Weltwirtschaft' genannt wird.
 
Eh, Peking ist aber dieses Jahr :smile:

Aber sonst haste schon recht :rolleyes:
 
Andererseits muß man ja auch sehen, daß die Dakar ne ganze Menge Geld in die betreffenden Länder gebrcht hat.

Du meinst wahrscheinlich die 5 * Hotels, die während der Fahrpausen bezogen werden.

Leider ist Afrika an den Hotelketten nur insoweit beteiligt, dass das Personal dort zu tun bekommt, wenn dort übernachtet wird. (Das gilt übrigens im überwiegenden Maße für den Rest der dort in Anspruch genommenen Dienstleistungen.)

Der größere "Rest" des Kapitals geht wieder aus dem Land heraus.

In China zieht das Argument eher, da China Investitionen im Land nur erlaubt, wenn es daran beteiligt wird.
Dort bekommt man ohne diese Methode sonst kein Bein auf die Erde.

@ssason
Das schrieb ich ja. Die East African Safari Rallye ist da ähnlich gelagert.

Im Fall China gehe ich davon aus, dass es hier weniger Gefahren für Leib und Leben gibt. Und wie gesagt, das Kapital bleibt auch im Land. Ist also nicht direkt vergleichbar.
 
Zudem war es ja immer auch Werbung für dieses Land. Und wenn 90% der Einnahmen in die Kassen von Luxushotels fließen, arbeiten dort doch einheimische, die indirekt wieder die eigene Wirtschaft unterstützen.

Zudem... Luxushotels? Da wird im Zelt übernachtet. :biggrin:
 
Zudem war es ja immer auch Werbung für dieses Land. Und wenn 90% der Einnahmen in die Kassen von Luxushotels fließen, arbeiten dort doch einheimische, die indirekt wieder die eigene Wirtschaft unterstützen.

Zudem... Luxushotels? Da wird im Zelt übernachtet. :biggrin:

Aber nur die Fahrer- und Reparaturteams. Sonstiges Gefolge eher nicht.

Und wenn Du die Löhne dort kennst, sind 10% optimistisch.

Mir ist schon klar, dass bei manchen Einheimischen etwas Geld hängen bleibt, aber in Anbetracht der Bevölkerungsanzahl ist das wirklich gering.

Es sind halt zwei Seiten der Medaille, ob man dort "froh" sein kann, wenn so ein Troß mal für 2-3 Tage einkehrt oder ob man das Kapital nicht hätte sozialer verwenden können.

Bei verursacht so etwas immer Bauchschmerzen. Trotzdem gebe ich zu, dass ich lieber zum einkehrenden Tross gehören würde.

Aber da ich schon mal in Afrika war sind mir die Gepflogenheiten jedes Mal aufgefallen.

Viele Grüsse

Thomas
 
Bei verursacht so etwas immer Bauchschmerzen. Trotzdem gebe ich zu, dass ich lieber zum einkehrenden Tross gehören würde.

Versteh ich schon. Kann aber auch nicht ganz so schlimm sein, sonst würden sich nicht schon die ersten südamerikanischen Staaten melden, um die die Dakar zu übernehmen. Scheint wohl doch einiges an Geld ins Land zu bringen.
 
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