Mittlerweile steht er wieder auf allen Vieren. Bei der Wiederinbetriebnahme gab es noch ein paar Kleinigkeiten, die Zeit gekostet haben, aber nun sind wir wieder auf einem guten Weg.
Das rechte Handbremsseil wollte partout nicht aus dem Bremssattel raus, also hab ich es kurzerhand gekappt, gibt dann eben ein neues.
Nachdem die Hinterachse drin war, begann ich die Bremsen zu entlüften. Beim hinteren rechten Bremssattel war dann erst mal Ende, da dort keine Bremsflüssigkeit aus der Entlüftungsschraube lief. Hier hatte ich den Bremsschlauch in Verdacht, also nen neuen geordert. Beim Ausbau des alten zerlegte sich dann die Bremsleitung, die war wohl der Grund. Zum Glück hatte ich mir die von der Tauschachse weggelegt, weil sie noch gut war. Also neue Leitung rein und wieder entlüftet. Jetzt kam überall Bremsflüssigkeit und das sehr schnell ohne Luftblasen. Dann folgte allerdings schon wieder Ernüchterung - kein Bremsdruck...
Da es bereits dunkel geworden war, hab ich ein zweites Entlüften verschoben und schon mal vorsichtshalber nen Dichtungssatz für den HBZ geordert, da ich den für die Misere im Verdacht hatte.
In Erwartung einer weiteren abendfüllenden Bastelarbeit am heimischen Esstisch ( hatte ich erwähnt, dass ich die Hinterachse an eben diesem zusammengbaut habe, weil es im Wohnzimmer doch irgendwie gemütlicher ist, als unterm Carport ?), entlüftete ich noch einmal. Hinten links blubberte es ordentlich, sollte es das gewesen sein? Ja, aus den restlichen Entlüftungsschrauben kam nur goldiges DOT 4, sollte wohl passen. Bremsdruck war da. Da wir wirklich am A..... der Welt wohnen und dort kaum Verkehr herrscht, konnte ich guten Gewissens eine erste vorsichtige Testfahrt wagen. Beim checken der Beleuchtung fiel mir dann auf, dass das Abblendlicht nicht ging, ziehen des Relais und wieder reinstecken des selben brachten wieder Erleuchtung. Ansonsten alles schick, er bremst wieder wie er soll.
Als nächstes kommt er dann in die Halle, wo ich mich um die Handbremse kümmern werde.