Die E-Zigarette....

Hey!
Das Aufhören war bei mir eine Frage der Entscheidung. Ich war damals eine Woche lang krank mit Mandelentzündung und habe in dieser Zeit schmerzenstechnisch bedingt eh nicht geraucht. Als ich dann wieder gesund war und bei der Arbeit ankam, hatte meine liebste "Rauch-Freundin" aufgehört. Alleine rumstehen und rauchen fand ich blöd. Ich hab dann einfach nicht wieder angefangen. Da war kein Zwang oder Druck von innen und ein volles Päckchen lag immer griffbereit in der Schublade. Immer, wenn ich das Gefühl hatte: "Jetzt muss es sein!", habe ich mich gefragt, ob es WIRKLICH sein muss, oder ob ich noch ein bisschen warten kann. Ich konnte. Wenn es gar nicht mehr ging, hab ich auch manchmal eine trockene Zigarette geraucht, also ohne sie anzuzünden und mir dabei vorgestellt, wie ich den Rauch inhaliere. Das hab ich ernsthaft betrieben, ab in die Lunge und wieder genüsslich raus. Abgeascht natürlich auch, muss man ja bei richtigen Rauchen ;)...
Wir Menschen sind Meister der Vorstellung. Alles geht, es ist deine Entscheidung. :smile:
 
rosablume schrieb:
Hey!
Das Aufhören war bei mir eine Frage der Entscheidung. Ich war damals eine Woche lang krank mit Mandelentzündung und habe in dieser Zeit schmerzenstechnisch bedingt eh nicht geraucht. Als ich dann wieder gesund war und bei der Arbeit ankam, hatte meine liebste "Rauch-Freundin" aufgehört. Alleine rumstehen und rauchen fand ich blöd. Ich hab dann einfach nicht wieder angefangen. Da war kein Zwang oder Druck von innen und ein volles Päckchen lag immer griffbereit in der Schublade. Immer, wenn ich das Gefühl hatte: "Jetzt muss es sein!", habe ich mich gefragt, ob es WIRKLICH sein muss, oder ob ich noch ein bisschen warten kann. Ich konnte. Wenn es gar nicht mehr ging, hab ich auch manchmal eine trockene Zigarette geraucht, also ohne sie anzuzünden und mir dabei vorgestellt, wie ich den Rauch inhaliere. Das hab ich ernsthaft betrieben, ab in die Lunge und wieder genüsslich raus. Abgeascht natürlich auch, muss man ja bei richtigen Rauchen ;)...
Wir Menschen sind Meister der Vorstellung. Alles geht, es ist deine Entscheidung. :smile:
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Mandelentzündung :rolleyes:, ich kenn eine, die hat von heute auf morgen aufgehört, aber die war schwanger und das habe ich auch versucht :biggrin:, hat aber nicht geklappt :eek::biggrin:
 
96iger Michel schrieb:
Mandelentzündung :rolleyes:, ich kenn eine, die hat von heute auf morgen aufgehört, aber die war schwanger und das habe ich auch versucht :biggrin:, hat aber nicht geklappt :eek::biggrin:
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?? Was das aufhören oder das Schwanger werden??

Nein Spaß beiseite - Ich weiß, dass es gesünder wäre, Ich weiß, dass es viel Geld kostet... Aber irgendwie will ich nicht....
 
Ich hatte beschlossen: unsere Kinder wachsen nicht im Qualm auf. Und ich habe vor fast 6 Jahren vor der Geburt unserer Tochter aufgehört zu rauchen. 2 Wo. vor ET keinen Tabak mehr gekauft und dabei ist es geblieben. Gottseidank hat das ohne weitere Tricks geklappt. Die ersten zwei Wochen waren ein bißchen haarig, danach hatten wir genug anderes zu tun...

Ob diese E-Zigarette das Problem löst wage ich zu bezweifeln, aber man wird sehen...
 
Die E-Zigarette kann hilfreich sein, wenn es um situationsbedingtes Rauchen geht.Etwas in der Hand halten, daran ziehen. Ausserdem interessant, wenn man da wo man ist, nicht rauchen darf. Ob sie zur Entwöhnung taugt halte ich für fraglich weil man bei entsprechender Füllung ja trotzdem Nikotin zu sich nimmt........und das bleibt auch in dieser Form ein hochwirksames Herz- und Nervengift, auch wenn all die Stoffe wegfallen, die bei der Verbrennung von Tabak entstehen.
 
Der erste Punkt ist das wichtigste was man sich abgewöhnen muß wenn man es schaffen will - Verknüpfung von Tabak mit Situationen, der zweite Punkt ist auch eher nachteilig.
 
also wir haben das auch versucht mit der e-zigarette vorletzte woche ist sie dann auch eingetroffen,mir schmeckt dat dingesn einfach nicht , habe zwei geschmacksrichtungen gekauft tabak und apfel wobei das letztere noch einigermaßen ertäglich ist . Das gezische bei jedem zug nervt irgendwie auch . Also mein fazit kann man sich sparen , und das sagt ein schwabe :)
also ich habs tagsüber reuziert da ich auf arbeit garkeine mehr rauche also morgens 1-2 mittags in der pause und danne ben abends so um die 10 stück dann insgesammt am ganzen tag .
Denke das mit dem aufhören muss gezielt von einem selber kommen sonst wird das nix , da helfen weder pflaster noch sonst irgendwas .
so und der uwe jetzt ne gute nacht zigarette rauchen geht :biggrin::smokin:
 
Kurzer Zwischenbericht:

Seit 5 Tagen ohne "echte" Zigarette
Seit 2 Tagen ohne Nikotinliquid

Momentan kann ich der E-Zigarette nur meine Empfehlung aussprechen.
 
mir haben Zimtstangen geholfen, passen von Form und Grösse, und Hand& Mund sind beschäftigt. Schadet nicht, stinkt nicht, 4 stk kosten knapp 2 EUR und halten eine ganze Woche, bis sie zerbrechen
 
rosablume schrieb:
Hey!
Das Aufhören war bei mir eine Frage der Entscheidung. Ich war damals eine Woche lang krank mit Mandelentzündung und habe in dieser Zeit schmerzenstechnisch bedingt eh nicht geraucht. Als ich dann wieder gesund war und bei der Arbeit ankam, hatte meine liebste "Rauch-Freundin" aufgehört. Alleine rumstehen und rauchen fand ich blöd. Ich hab dann einfach nicht wieder angefangen. Da war kein Zwang oder Druck von innen und ein volles Päckchen lag immer griffbereit in der Schublade. Immer, wenn ich das Gefühl hatte: "Jetzt muss es sein!", habe ich mich gefragt, ob es WIRKLICH sein muss, oder ob ich noch ein bisschen warten kann. Ich konnte. Wenn es gar nicht mehr ging, hab ich auch manchmal eine trockene Zigarette geraucht, also ohne sie anzuzünden und mir dabei vorgestellt, wie ich den Rauch inhaliere. Das hab ich ernsthaft betrieben, ab in die Lunge und wieder genüsslich raus. Abgeascht natürlich auch, muss man ja bei richtigen Rauchen ;)...
Wir Menschen sind Meister der Vorstellung. Alles geht, es ist deine Entscheidung. :smile:
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Kann Da nur zustimmen. Bei mir hat eine Grippe den Anlass zum Aufhören gegeben. Das war 95´glaub ich. Seitdem mutierte ich vom Raucher zum Qualmhasser, haha. Respekt für jeden der es schafft!
 
Ich habe auch damals einfach aufgehört,ist mir auch nicht schwergefallen,habe auch keine Probleme mit Gewichtszunahme bekommen,bin froh das ich es geschafft habe…
 
brose schrieb:
Ich habe auch damals einfach aufgehört,ist mir auch nicht schwergefallen,habe auch keine Probleme mit Gewichtszunahme bekommen,bin froh das ich es geschafft habe…
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Komisch, ich nehme auch nicht zu , aber ich konnte bisher ja auch nicht aufhören :rolleyes::biggrin:
 
rosablume schrieb:
Alleine rumstehen und rauchen fand ich blöd. Ich hab dann einfach nicht wieder angefangen. Da war kein Zwang oder Druck von innen und ein volles Päckchen lag immer griffbereit in der Schublade.
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Genau so geht das und sogar ziemlich einfach!

Ich habe schon mehrfach mit dem Rauchen aufgehört und rede da nicht von ein paar Tagen, sondern 3-6 Monaten, sonst ist es kein Aufhören. Alle möglichen Tricks der Entwöhnung, gar kein Thema, körperliche Sucht immer recht leicht überwunden, geistige im Griff, der Rückfall kam dann aber dennoch immer irgendwann mit "eine geht doch mal wieder" und sich das mit strengem "NEIN" immer wieder selbst zu verwehren, kann doch auch kein Leben sein auf Dauer.

Seit gut 1,5 Jahren hab ich es jetzt endgültig los und der Unterschied zu meinen bisherigen Versuchen waren die "Anti-Raucher-Gesetze" die in mir eine veränderte Sichtweise bewirkten, nämlich: "Ich lass mich doch von nem Glimmstengel nicht zum Larry machen, erbärmlicher als wie ein Hund vor die Tür zu gehen ob es kalt ist, in Strömen regnet oder schneit und dafür auch noch zu zahlen, geht es ja wohl nichtmehr! Sich selbst ständig demütigen weil man zu unfähig ist sich mal gerade zu machen?"
Naja, damit ging es dann ganz einfach, jeder Japps auf ne Zigarette löste nur ein "no way, so erbärmlich bin ich nicht" aus und das wandelte sich dann recht schnell in ein "einfach keinen Bock mehr zu qualmen" aus, ein gigantischer Unterschied zu einem selbst auferlegten "Nein, ich darf nicht".
 
Oooch , ich steh gern im Regen, als SAAB Fahrer eines V4 ist man dat ja jewöhnt , wenn man mal was von SAAB wollte :biggrin:
 
Es muß da ein Problem für Raucher geben

ducman schrieb:
Hi zusammen,

mich interessiert mal, was Ihr für eine Meinung oder Erfahrungen mit dem Thema habt.
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Es muß da ein Problem für Raucher geben, denn seit 2-3 Wochen hängt in Böblingen bei Schaper (Metro-Tochter) an der Kasse ein Schild:
Innerhalb unserer Schaper-Märkten ist auch das Rauchen von E-Zigaretten verboten.

Ich sehe das als Nichtraucher so mit der E-Zigarette:
Wer die raucht, betreibt Tabak-Steuerhinterziehung und gefährdet die innere sicherheit und die Rente.
Wenn er dann noch später stirbt, weil er keinen Lungenkrebs bekommt, dann stimmen alle Sterbetafeln nicht mehr.
Die Renten müßten gekürzt werden und Altersheime hätten viel zu viele Kunden.
 
ich habe mir das Rauchen vor 5 Jahren so einfach abgewöhnt, ohne einmal Entzugserscheinung zu haben! ich sagte, so bald dieses Ziggi Päckli fertig ist, höre ich auf!, Einfach so Einfach geht das!!!! :cool:
3 Wochen später dachte ich, ich könnte mich selber belohnen, und ging zur Bank und eröffnete ein neues Sparkonto, wo jeden Monat von meinem Lohnkonto per Dauerauftrag 400.- SFr. auf das Konte ging! das gibt jedes Jahr China Ferien oder was schönes für meine SAABienchen, meine Frau hielt das 3 Jahre durch, jetzt bekommt sie halt nichts! Soll einer jemals sagen Frauen seien Willenstärker!:biggrin::biggrin:
ach ja Warum so viel Geld, so viel verpaffte ich jeden Monat:redface:
 
Shoxer schrieb:
Ick schlage als alternative Rauchentwöhnung immer Karotten vor. Die Dinger in Sticks geschnitten und beim kribbeln in der Hand als Ersatz genüsslich geknabbert...
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Das funktioniert tatsächlich. Ich habe auch so aufgehört - ohne Nikotinpflaster, Kaugummis, etc.. Bei mir war immer die Feierabendzeit schwer. ´Ne Zigarette zur Entspannung, dazu ein schönes Bier... Ich musste meine kompletten Feierabendgewohnheiten umkrempeln. Das half aber, weil ich die neuen Tätigkeiten nicht mehr mit dem Rauchen verbunden habe. Also: nicht mehr mit Bier und Kippe vor die Glotze, sondern ich habe bei gutem Wetter immer erst mal nen kleinen Spaziergang gemacht. Dann selber Kochen - kostet Zeit und man ist beschäftigt. Später am besten etwas tun, das die Finger beschäftigt. Nicht lachen: ich habe Stricken gelernt :tongue:. Hat funktioniert!
Hier noch ein Artikel - Du bist nicht allein... :smile:
 
saabwilliger schrieb:
Seit gut 1,5 Jahren hab ich es jetzt endgültig los und der Unterschied zu meinen bisherigen Versuchen waren die "Anti-Raucher-Gesetze" die in mir eine veränderte Sichtweise bewirkten, nämlich: "Ich lass mich doch von nem Glimmstengel nicht zum Larry machen, erbärmlicher als wie ein Hund vor die Tür zu gehen ob es kalt ist, in Strömen regnet oder schneit und dafür auch noch zu zahlen, geht es ja wohl nichtmehr! Sich selbst ständig demütigen weil man zu unfähig ist sich mal gerade zu machen?"
Naja, damit ging es dann ganz einfach, jeder Japps auf ne Zigarette löste nur ein "no way, so erbärmlich bin ich nicht" aus und das wandelte sich dann recht schnell in ein "einfach keinen Bock mehr zu qualmen" aus, ein gigantischer Unterschied zu einem selbst auferlegten "Nein, ich darf nicht".
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Das hast du schön beschrieben. Erinnert mich an eigene Erlebnisse, Erfahrungen, Gefühle.


Noch ein paar Gedanken dazu:

In der Zeit meines "Nicht-wieder-Anfangens" geriet ich irgendwann mal in einen Stau. Die Autos standen sehr dicht hintereinander und wie es sich so bei totalem Stillstand verhält, hatte ich Zeit, im Rückspiegel das Pärchen im Auto hinter mir zu beobachten. Er am Steuer, sie rauchend daneben. Bei jedem Zug, den sie von ihrer Kippe nahm und in ihre Lunge inhalierte, verzog sich ihr komplettes Gesicht zu einer Grimasse. Und zwar so richtig! Die Augen wurden zu kleinen Schlitzen, der Mund verzog sich angeekelt-verzerrt nach unten, ein grauenhaftes Bild unbewusster körperlicher Abwehr. Es war wie in einem Stummfilm, reduziert auf das Wesentliche. Beim Rauchen tun wir dem Körper etwas an, das er von sich aus nie einfordern würde, das er an sich tief ablehnt. Und dennoch gehen wir über diese Grenze drüber und zwingen ihn, es gut zu heißen, so lange, bis er unterliegt... Ist natürlich jetzt ziemlich pathetisch formuliert, aber im Kern trifft es. Ich fand das plötzlich total pervers, was ich da so viele Jahre voller Überzeugung und in nicht gerade kleiner Dosis betrieben hatte. Geld, Gesundheit, Sucht hin oder her. Dieses Bild im Stau, zusammen mit dieser Erkenntnis hat sich bei mir extrem eingeprägt.

Wenn ich in der Anfangszeit der Anti-Raucher-Gesetze meine Umwelt so betrachtete, hatte ich stellvertretend für all die Leute, die sich da in der Kälte vor den Bar- und Restauranttüren rumdrückten, die Schultern hoch gezogen und bibbernd an ihre Kippe geklammert, manchmal auch in kleinen Gruppen eng zusammen stehend, ein Bild schon fast hilfloser Solidarität, traurig und ausgestoßen, ein ganz armes Gefühl. Oder der Anblick der "Süchtigen" in ihren engen Kokons am Flughafen, wie gläserne Särge, von Nebelschwaden eingeschlossen, eingepfercht, ausgegrenzt, isoliert - ein Bild, dessen Anblick mir immer wieder auf`s Neue ein ungutes Gefühl macht. Auf dieser Seite wollte ich nicht stehen, so wollte ich nicht sein.

Wenngleich ich heute, 10 Jahre nachdem ich aufgehört habe, den Aufenthalt im Rauch nicht mehr gut vertrage (spätestens am nächsten Morgen hab ich Kopfweh), genieße ich doch noch manchmal den Geruch, besonders in Kombination mit Leder und wertigem Parfum.


Schönen Tag euch allen! :smile:
 
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