E4-Diesel wohin verkaufen?

[...]
Die Ultrakurzversion lautet: totale Verarsche und VW gehört mit seiner Prämie zu den größten...

Aber echt - die Dreistigkeit der VAG muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: "Hallo, wir haben mit unseren Betrügereien dem Wirtschaftsstandort Deutschland erheblichen Schaden zugefügt, nebenbei das Prinzip Diesel auf dem Gewissen, entschädigen Betroffene in den USA anständig, während ihr hier leer ausgeht, aber hey, kauft doch einfach eins unserer neuen Autos - ihr kriegt sogar noch einen Nachlass! Und damit nicht genug, das Beste kommt erst noch: je größer die Kiste ist, die ihr uns abnehmt, desto größer wird der Nachlass!"
Und die Leute machen's auch noch! asdf Und dann kaufen die auch noch Diesel, weil sie meinen, dass ja JETZT alles wieder schick ist. asdf

Im Übrigen - falls sich jemand wundert, warum ich weiter oben über den E46 schwadroniert habe: ich war bis gerade eben der festen Überzeugung, dass es sich um einen Selbigen handelt. Hab mir die 6 einfach dazugelesen. Mea Culpa.
Ob jetzt kleine Diesel nach Griechenland gehen, weiß ich nicht. Auf meiner Reise zu den Schotterparkplätzen der Region war das auf jeden Fall nie ein Thema, obwohl der E46 durchaus mit ins Beuteschema gepasst hätte. Und: ein Bekannter fährt einen 3,5l Diesel, den er in Polen zugelassen hat. Dort kostet der nämlich kaum was.
 
Also die Diesel sind erstmal im Keller mit dem Preis! Die Länder ringsum wissen das, werden also auch keinen "normalen" Preis zahlen.

Also zum Urlaub nach Russland mit dem Auto hinfahren und zurückfliegen ohne? Das geht/ging auch mit Nordafrika....
Aber es gibt noch etwas, was uns auch auf die Füße fallen könnte - Die Benzin Direkt Einspritzer -
Benzin Direkt Einspritzer - erzeugen auch Feinstaupartikel, davon spricht noch keiner! Die könnt Ihr schon mal verkaufen jetzt ist noch Zeit!
Diesel ab Euro4 mit Grüner Plakette würde ich behalten, wenn vorhanden! Vielleicht sollte man diese sogar jetzt dazu kaufen?
Naja was auch immer, wer ein günstiges Fahrzeug braucht, bekommt jetzt einen gebrauchten Diesel günstiger (nicht immer, aber immer öfter) man muss noch hinschauen.
 
Wenn mannicht direkt in einer Umweltzone wohnt, würde ich mir (noch) keine Gedanken machen. Wir fahren z.B. noch einen Euro3 Diesel und erst vor kurzem habe ich mir noch einen Euro4 TiD gekauft. Gelegentlich Fahrten in Umweltzonen geht auch mit einem Euro3 Diesel:cool:. Ich habe noch nie erlebt, dass das irgendwo kontrolliert wurde. Städte und Kommunen haben überhaupt nicht das Personal um das zu kontrollieren. Das soll jetzt kein Aufruf sein gegen Gesetze zu verstoßen, aber man muss jetzt nicht unbedingt panisch irgendwelche Diesel verkaufen.
 
Wenn man nicht in Umweltzonen muss oder das Risiko eines Knöllchens gering ist
bzw. bezahlbar, ist es sicher richtig, wenn man das Auto einfach bis zum TÜV-Tod
fahren will. Das Restrisiko besteht darin, dass die Abgasuntersuchung verschärft werden
könnte und man einfach nicht mehr durch den TÜV kommt. Dann ist tatsächlich nur
noch der Shredder möglich. Dann ist sogar der Verkauf ins Ausland schwierig. Bei
engstirniger Auslegung wäre das illegaler Export von Sondermüll. Kein Scherz.

Will man aber das Auto in ein oder zwei Jahren ohnehin ersetzen, dann ist es besser
jetzt zu verkaufen, da die "Panik" nicht vom Einzelnen ausgeht, sondern vom Gesamtmarkt.
Es hilft nichts, wenn ich es locker sehe, wenn dann kein Mensch das Auto will, zumal
gerade durch den Diesel-Skandal das Angebot an ungeliebten Dieselmodellen sehr viel
höher als normal ist.

Gestern hatte ich eine Diskussion mit einem jungen Mann, der seinen Golf-Benziner in
Pension schicken will, weil ohne teure Reparaturen der TÜV nicht machbar wäre. Er
überlegt tatsächlich, jetzt einen Diesel zu kaufen, keinen neuen, sondern einen mit
max. Euro 4. Der wäre ja so günstig im Unterhalt. Ich fragte, wieviele km er denn im
Jahr fährt. KEINE 5.000 !!! Haben die Leute keinen Taschenrechner?

Wer schon so ein Ding hat - ok, der muss das Beste daraus machen. Aber jetzt noch
einen kaufen? Ich würde nicht mal einem Euro 6 - Diesel über den Weg trauen. Gerade
Volkswagen hat doch eigentlich alles Vertrauen verspielt.
 
Wenn man nicht in Umweltzonen muss oder das Risiko eines Knöllchens gering ist
bzw. bezahlbar, ist es sicher richtig, wenn man das Auto einfach bis zum TÜV-Tod
fahren will. Das Restrisiko besteht darin, dass die Abgasuntersuchung verschärft werden
könnte und man einfach nicht mehr durch den TÜV kommt. Dann ist tatsächlich nur
noch der Shredder möglich. Dann ist sogar der Verkauf ins Ausland schwierig. Bei
engstirniger Auslegung wäre das illegaler Export von Sondermüll. Kein Scherz.

Will man aber das Auto in ein oder zwei Jahren ohnehin ersetzen, dann ist es besser
jetzt zu verkaufen, da die "Panik" nicht vom Einzelnen ausgeht, sondern vom Gesamtmarkt.
Es hilft nichts, wenn ich es locker sehe, wenn dann kein Mensch das Auto will, zumal
gerade durch den Diesel-Skandal das Angebot an ungeliebten Dieselmodellen sehr viel
höher als normal ist.

Gestern hatte ich eine Diskussion mit einem jungen Mann, der seinen Golf-Benziner in
Pension schicken will, weil ohne teure Reparaturen der TÜV nicht machbar wäre. Er
überlegt tatsächlich, jetzt einen Diesel zu kaufen, keinen neuen, sondern einen mit
max. Euro 4. Der wäre ja so günstig im Unterhalt. Ich fragte, wieviele km er denn im
Jahr fährt. KEINE 5.000 !!! Haben die Leute keinen Taschenrechner?

Wer schon so ein Ding hat - ok, der muss das Beste daraus machen. Aber jetzt noch
einen kaufen? Ich würde nicht mal einem Euro 6 - Diesel über den Weg trauen. Gerade
Volkswagen hat doch eigentlich alles Vertrauen verspielt.


Die TÜV-Geschichte kommt aber dann nur bei Fahrzeugen die ab dem Zeitpunkt zugelassen sind, in dem die Richtlinie in Kraft tritt ;-)
Alles andere hat Bestandsschutz, was meinst du wie Döner-Ali seinen 27 Jahre alten VW T4 mit Wirbelkammerdiesel und Euro1 sonst betreiben könnte :D

Einfach fahren bis es nichtmehr geht und fertig...mit eurer Panikmache spielt ihr nur den "Schmuddelkonzernen" in die Hände...
War doch damals mit der Abwrackprämie genau das Gleiche
 
Grüne Plaketten gibt's auch für Vorkriegsfahrzeuge ohne H-Kennzeichen überall im Netz zu kaufen.:biggrin:. "Schmuddelfahrzeuge" ...Ich lach' mich kaputt.
Eure Sorgen möchte ich haben...
So langsam mutiert hier das ganze zum Konfuzianismus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bestandsschutz ist nirgendwo festgeschrieben. Es gibt einige Beispiele rückwirkender Änderung eigentlich bestehenden Rechts.

So wurde z.B. beim Import von Oldtimern aus den USA ein reduzierter Zoll berechnet, da technisches Kulturgut. Der hiesige
Händler hat dementsprechend kalkuliert und weiterverkauft. Auf einmal kommt der Zoll und behauptet, dass diese Einstufung
falsch war und erhebt Nachforderungen. Wenn die Behörde Fehler gemacht hat, kann sie doch nicht diese Kosten rückwirkend
geltend machen. Darf sie aber offenbar. Deshalb würde ich im Falle des Diesels nicht grundsätzlich Bestandsschutz voraussetzen.
 
A.) was haben rotzige Ami Schleudern mit Kulturgut zu tun? B.) was haben die mit unserem Diesel "Problem" zu tun?
 
Richtig lesen kann helfen. Es ging um 300 SL und andere Autos, die vor allem in California gelandet sind.
Es war nur als Hinweis gedacht, dass "Bestandsschutz" in Deutschland nicht immer gegeben ist.
Das Beispiel ist belegt. Wurde vor ein paar Jahren in Oldtimerzeitschriften lange diskutiert.
 
Wer ist denn Döner-Ali? Ist das ein Kumpel von Broiler-Bernd? :eating: Oder geht's nur um hirnrissige Ressentiments ?

Das sind die beiden Burschen, die ihre "Ranzkarre" mit altem Pommes-frites-Fett betreiben. :-)
 
Richtig lesen kann helfen. Es ging um 300 SL und andere Autos, die vor allem in California gelandet sind.
Es war nur als Hinweis gedacht, dass "Bestandsschutz" in Deutschland nicht immer gegeben ist.
Das Beispiel ist belegt. Wurde vor ein paar Jahren in Oldtimerzeitschriften lange diskutiert.

Ja und? Was möchte Vater Staat dann machen? 15Mio. Menschen Zwangsenteignen? So schnell kannst du garnicht gucken, wie dann der Bundestag brennt...

Ich denke es wird aktuell sehr vieles Hochgebauscht und damit Paranoia bei euch erzeugt.
 
Wer ist denn Döner-Ali? Ist das ein Kumpel von Broiler-Bernd? :eating: Oder geht's nur um hirnrissige Ressentiments ?
Nö, das ist nur Mathematik, Statistik um genau zu sein. Personen, die an der unteren Einkommensgrenze als Sebstständige einen Betrieb führen,die fahren auch häufig Fahrzeuge an der unteren Grenze, nah am Schrott. Betrifft genauso viele Trödelmarktbeschicker. Und da es rein statistisch kaum noch Deutsche sind (jedenfalls im Ruhrgebiet und Umgegend), ergibt das eine das andere. Ganz ohne Wertung. Ist nunmal derzeit so.
 
Nö, das ist nur Mathematik, Statistik um genau zu sein. Personen, die an der unteren Einkommensgrenze als Sebstständige einen Betrieb führen,die fahren auch häufig Fahrzeuge an der unteren Grenze, nah am Schrott. Betrifft genauso viele Trödelmarktbeschicker. Und da es rein statistisch kaum noch Deutsche sind (jedenfalls im Ruhrgebiet und Umgegend), ergibt das eine das andere. Ganz ohne Wertung. Ist nunmal derzeit so.
Sauber argumentiert :top: Also in der Tat ein Kumpel von Broiler-Bernd :smile:
 
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