Eieiei - wohin führt der Technikwahn?

Ja schon. Nur genau das klappt bei den autonom-fahr-Assistenten eben nicht. Denn die assistieren nicht mehr sondern fahren. Und der Fahrer soll dann nur noch kontrollieren. um bei deinem Beispiel zu bleiben wäre die Steuerung im Auto die Geschäftsführung und der Fahrer der Aufsichtsrat. Selber der Fahrer sein während ein System ab er fährt dass man nur überwachen soll und dann sofort bereit sein soll einzugreifen wenn das System versagt, das widerspricht sich gründlich.

Abstandsassistent, Spurwarner (Warner, nicht Halteassisitent!), etc. das ist was anderes.
 
Ja schon. Nur genau das klappt bei den autonom-fahr-Assistenten eben nicht. Denn die assistieren nicht mehr sondern fahren. Und der Fahrer soll dann nur noch kontrollieren. um bei deinem Beispiel zu bleiben wäre die Steuerung im Auto die Geschäftsführung und der Fahrer der Aufsichtsrat. Selber der Fahrer sein während ein System ab er fährt dass man nur überwachen soll und dann sofort bereit sein soll einzugreifen wenn das System versagt, das widerspricht sich gründlich.

Abstandsassistent, Spurwarner (Warner, nicht Halteassisitent!), etc. das ist was anderes.

Ich stimme Dir ja voll und ganz zu, aber warum ist der Abstandsassistent was anderes? Der Spurwarner ja,, aber Abstandsassistent hält doch auch selbst den Abstand.. :confused:
 
OK, sorry. Notbremsassistent und uns von mir aus noch Staufolgeassistent (also nur für niedrigstes Tempo) war gemeint.

Edit: uns gehört da nicht hin.
 
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Man weiß natürlich nicht, wer hier was entschieden hat, aber dieses Schiff hat nun mal eine besondere Bedeutung für die Stadt. Wenn man bewusst aus Kostengründen nun das Schiff aussperrt, kann der Ingenieur nichts dafür. Aber beim BER sieht man ja auch, dass da wild durcheinander geplant wird und am Ende ziemlich viel Mist und noch mehr unnötige Kosten herauskommen.

In meiner Region wurde ein größeres Objekt von ein paar "obersten Bossen" und einem Planungsbüro umgesetzt. Nicht ein einziger Mitarbeiter der arbeitenden Zunft wurde mal über Arbeitsabläufe befragt. Das hatte zur Folge, dass man dringend notwendige Räumlichkeiten für bestimmte Abteilungen schlichtweg vergessen hat. Außerdem wurden zum Teil Materialien verwendet, die sich als absolut ungeeignet erwiesen. Motto: Nobel, aber vollkommen unpraktisch. Nach Fertigstellung und Umzug aus den alten Gebäuden musste improvisiert werden, damit überhaupt gearbeitet werden kann. Ein Planungsbüro sollte genau wissen, wie die verschiedenen Abteilungen zusammenarbeiten und das berücksichtigen. Deshalb sollten nicht die Theoretiker in den obersten Etagen befragt werden, sondern ALLE Mitarbeiter. Auch wenn das nicht viel mit der o.g. Greifswalder Geschichte zu tun hat, so läuft es doch heute in fast allen Bereichen.
 
Möchte bloß mal wissen was an dem Sperrwerk so innovativ ist/war. Kugelhahn in groß. Und irgendwie kommt mir das ganze auch ziemlich bekannt vor. Holland?
 
Aber beim BER sieht man ja auch, dass da wild durcheinander geplant wird und am Ende ziemlich viel Mist und noch mehr unnötige Kosten herauskommen.

Ich möchte beileibe niemanden in Schutz nehmen für das Desaster des BER - aber ohne - zumindest einen Großteil - der Zusammenhänge - gerade auch hinsichtlich Forderungen aus der Politik an Planung/Umplanung/Kostenrahmen- zu kennen, würde ich mich nicht dahingehend versteigen, dass v. g. Desaster hauptsächlich den Ingenieuren zuzuschreiben ist.
 
eher im Gegenteil. Ich hab den Eindruck, dass das eher die armen Hunde sind, die das ganze ausbaden dürfen. Zusammen mit der zersplitterten Vergabe an den billigsten, sie es heute ja üblich ist, nicht nur im öffentlichen Bereich, das weiß dann der eine nichts vom anderen und so komplex und zersplittert wie es ist wundert es mich nicht, dass da keiner alles im Blick behalten konnte. So summieren sich dann die Mehrkosten aus Sonderwünschen, Inflation (durch Bauverzögerung später anfallende Kosten sind nunmal einfach um diese höher), übersehenen Problemen und Pfusch aus Unfähigkeit oder Kostendruck.
 
Ich habe das auch nicht behauptet. Vielmehr geht es darum, dass die falschen Leute in der Planung herumpfuschen, aber keiner gefragt wird, der wesentliche Kriterien beitragen könnte.
 
Wir ersticken an der (teilweise künstlichen) Komplexität unserer eigenen Welt... :frown: nicht dass nicht auch komplexe Projekte effizient zu bewältigen sind, aber die Anzahl der Leute, die fähig genug sind, solche erfolgreich umzusetzen, ist nun mal beschränkt, aber die Projekte werden mehr, weil ja alles wachsen muss... :rolleyes:
 
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Scheint mir aber auch eine typisch deutsche Krankheit zu sein. Statt vieler kleiner Schritte einen maximal großen um sich dann maximal auf die Fresse legen zu können. Und wenn man den einen großen dann aufteilt, weil er am Stück nicht zu bewältigen ist, dann in maximal viele kleine Schritte bei denen man dann die Übersicht verliert und auch ins Straucheln gerät. Oder so ähnlich.
 
Gibts da nicht sogar ein Gesetz in D, dass sinnloses Rumfahren unter Strafe stellt - Hab da irgendwann mal sowas aufgeschnappt, als von einem Weltrekordversuch im Kreisverkehrfahren im Industriegelände am We berichtet wurde,,,,

Nur innerhalb geschlossener Ortschaften. Auf Landstraßen können wir die Saab (oder anderes automobiles Kulturgut) soviel "sinnlos" bewegen wie wir wollen :biggrin:
siehe §20 (1) StVO
 
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