Endtopf wechseln

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Danke
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SAAB
9000 II
Baujahr
1995
Turbo
FPT
Kurze Frage:
hab mir nen neuen Original Saab-Bosal Endtopf besorgt und will den am Samstag drunterbauen. Ist das richtig, daß da keine Dichtung reinkommt, und wie bekomme ich das dicht? Mach´ das zum ersten mal selbst. :redface:
Hoffe außerdem, daß beim Abschrauben nicht der Flansch vom Mitteltopf mit abreißt...! :ahhhhh:

Vizilo
 
hi, beim 87er ist keine dichtung dazwischen! sollte bei dir ähnlich sein, wird von selbst dicht wenn du´s anziehst durch diese konusform! wird schon klappen...:smile:
gruss
 
dichtet über Konus..............üblicherweise rostet der Flansch vom Mitteldämpfer ab, nur den Endschalldämpfer zu wechseln hat sich in der Praxis nicht bewährt.
 
Wenn MSD und NSD gleich alt sind, zerlegt sich der Rohrstutzen am hinteren Flansch des MSD fast immer kurze Zeit später. Häufig schon beim gewaltsamen Lösen des defekten NSD - und erst recht, wenn keine Kupfermuttern verwendet wurden...
 
Wenn MSD und NSD gleich alt sind, zerlegt sich der Rohrstutzen am hinteren Flansch des MSD fast immer kurze Zeit später. Häufig schon beim gewaltsamen Lösen des defekten NSD - und erst recht, wenn keine Kupfermuttern verwendet wurden...
Werd´s wohl drauf ankommen lassen. Am Abend vorher alles mit WD40 einweichen sollte die Chancen einer zerstörungsfreien Demontage etwas erhöhen, oder?

Vizilo
 
Dann würde ich wohl eher gleich die Bolzen abflexen und dann vorsichtig neue Schrauben durchstecken und anziehen.

Viele Grüße und gutes Gelingen
 
So richtig gut kommst Du da auch mit der Flex nicht an die Bolzen ran.
Oder anders gesagt - eigentlich überhaupt nicht...

Entweder mit einem lose gespannten Hartmetall-Sägedraht die Bolzen trennen (...idealer Einstieg in die SM-Szene...) - oder statt dessen besser das kurze Rohrstück vor dem NSD zwischen Flansch und Pott einfach durchflexen. Dicke Flex, große Trennscheibe - Ratzfatz.
Dann das Mittelrohr - je nach Baujahr am Flansch zum Kat oder Wellrohr - komplett rausnehmen, den Rest vom NSD-Flansch entfernen und für den Neueinbau richten.
 
So richtig gut kommst Du da auch mit der Flex nicht an die Bolzen ran.
Oder anders gesagt - eigentlich überhaupt nicht...

Das stimmt. Da ist nur Platz für einen Dremel.

Aber meist ist - wie hft schon schrieb - der Flansch vom MSD schon so arg gerostet, dass man mit ein wenig hin und her rütteln, den abreißen kann...(dafür sollte man allerdings einen Tausch MSD haben :tongue:).

Einzige Lösung, um das Problem da nicht mehr zu haben, ist die Gewindestifte rausschlagen und Edelstahlschrauben verwenden. An der STelle auch noch unkritisch wegen Wärmedehnung...
 
Moin,
falls der MSD an sich erhaltenswert ist, es aber bei der Demontage Probleme gibt: Flansch des ESD und des MSD abflexen und eine universale Metallmanschette aus dem KFZ-Fachhandel zum Verbinden nehmen. Habe ich so bei mir gemacht, weil der ESD direkt am Flansch gebrochen war, sowohl ESD und MSD an sich aber noch gut erhalten sind.
Hält dicht & läuft.
Preis für die Manschette sind ca. 20 Euro. Ist eine solide Metallmanschette, also kein Billigpfusch.
Ggfls. als Plan B in der Hinterhand haben. :smile:

Mirco
 
.... weil der ESD direkt am Flansch gebrochen war, sowohl ESD und MSD an sich aber noch gut erhalten sind.
..

Das ist meisten so. I.d.R. bircht der Flansch des MSD....der MSD selber ist meist noch völlig in Ordnung...

Das mit der Universalschelle ist sicher auch eine vernünftige Lösung...
 
hm.... irgendwie hab ich da ´ne Aufnahmeblockade.
Wenn doch nun die Muttern auf den Stehbolzen der Flanschverbindung unlösbar festgegammelt sind, nimmt man doch ein passendes Werkzeug, dreht die Mutter eine halbe Umdrehung und dann knackt der Stehbolzen weg. Beweggründe ,die den Einsatz von Flex, Sägeblättern oder Dremel rechtfertigen erschließen sich mir nicht. Die abgerissenen Stehbolzen auszutreiben und sie durch Schrauben ,vielleicht aus Edelstahl, zu ersetzen, um sie dann mitsamt dem auszutauschenden Endschalldämpfer, dessen Bestandteil der Losflansch ja ist, umweltfreundlich zu entsorgen, spricht zwar für einen Ausgeprägten Ordnungssinn, ist darüberhinaus aber der Sache nicht weiter dienlich.
 
hm.... irgendwie hab ich da ´ne Aufnahmeblockade.

Nö. Das siehst Du schon ganz richtig.
Keine Panik also... - bin ja Deiner Meinung.

Hier geht's offenbar darum, daß jemand unter Einsatz von Streichel-Einheiten bei der Demontage den letzten Rest des Mittelrohrflansches retten will - um sich vermutlich selbst den Schock ersparen, wenn das durchgegammelte Gelumpe beim Wegknacken der Bolzen komplett auseinanderfliegen würde...

Mein zarter Hinweis mit dem Sägedraht war wohl noch nicht deutlich genug.
Hätte ich denn zum Schonen der verbleibenden Rostbollen bei der Demontage besser zu einer Nagelfeile raten sollen - damit's endlich verstanden wird?

Laß ihn doch. Entweder er schraubt gerne doppelt - oder er hat zu viel Zeit.
Kann ja nichts übles anstellen. Wenn der neue Endtopf wegen einem schrottigen Mittelrohr nach kurzer Zeit runterkracht, bleibt er an der HA hängen. Wird also zumindest niemand gefährdet durch den Bastelversuch...
 
Dank Euch Allen!
Hmmm, als ich heute nochmal unter der Kiste gelegen hab, wurde mir klar, daß da wahrscheinlich nix zu machen ist ohne Kollateralschaden.
Schau mir morgen auf der Bühne mal den MSD genau an und entscheide dann, ob man den rettet und die Flansche abflext und anstückelt oder sich gleich nen Neuen holt.
Wo bekommt man denn ´ne gute Qualität für vernünftiges Geld? Höre immer wieder von billigem Nachbauschrott mit ovalem statt trapezförmigem Topf und falschen Rohrdurchmessern...
Der von Flenner sollte gehen, oder?

Vizilo
 
Auch wenn da kaum noch Platz am Mundstück ist - ich blase da mit ins gleiche Horn - wenn der ESD hin ist schmeiß den ganzen Mist ab Flexrohr (wenn das schon gewechselt wurde weg, ansonsten gehört das dann gleich mit auf den Schrott, da Verschleißteil.
Neue Gummis niocht vergessen und Schrauben mit Kupferpaste einschmieren oder Kupfer/Edelstahl Muttern verwenden.
und anstelle der Nagefeile empfehle ich auch Horsts Methode: nach fest kommt los - d.h. Muttern nicht lösen sondern mit offener Hand (falls der Schlüssel abrutscht) solange festziehen bis sie abreisst- kommt sowieso alles weg.
Gute 'Saab' Töpfe gibt's eh nicht mehr, mein 'Original Saab Topf' kam auch von Bosal.....
 
hm.... irgendwie hab ich da ´ne Aufnahmeblockade.
Wenn doch nun die Muttern auf den Stehbolzen der Flanschverbindung unlösbar festgegammelt sind, nimmt man doch ein passendes Werkzeug, dreht die Mutter eine halbe Umdrehung und dann knackt der Stehbolzen weg........

Das ist sicher die einfachste Methode, geht aber nur, wenn der Sechskant noch gut ist. Ist der stark verrostet, dann dreht man da mit normalem Werkzeug nichts mehr.
Es gibt zwar konische Ringschlüssel zum draufklopfen auf vernudelte (oder solche) Mutter, bezweifle aber, dass die jemand mal so eben in seinem Werkzeugbestand hat.

Was die Edelstahlschrauben angeht, war das von mir so gemeint, dass man die verwendet, wenn der Endtopf noch i.O. ist, die Schrauben aber durch (ausschlagen und dann Edelstalhschrauben rein)...

Wie auch immer...
 
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