Getriebe/Ma Ersatz oder Austausch vom Silentblock des Schaltgestänges 9000er

Gibt es die Synchronringe auch einzeln zu erwerben? Bei Skan… leider ausgelistet.
 
Hast Du denn, gemäß meinem ja duchaus ernst gemeinten Hinweis in #38, mal probiert das Problem weiter auf die Synchronringe einzugrenzen?
 
Silentbock sieht gut aus. Auch der Wählhebel steht mittig im Leerlauf.
Also ich würde, im Stand und Motor aus, erstmal den 4ten Gang einlegen und den Prüfstift ins Getriebe einsetzen. Dann am Ganghebel testen, ob sich der mehr als üblich in alle vier Richtungen bewegen lässt. Das wäre für mich ein erstes Zeichen, ob die Gummis in dem Block zu weich geworden sind. Bei mir war es damals allerdings der 5te Gang, der sich nur schwer schalten ließ.
 
Nein, weil ich nicht verstehe was du mit „unsynchronisiert“ meinst.
Ja, aber dann sage das doch. Wenn ich so etwas schreibe, soll das ja keine Verarsche sein, sondern dem Eingrenzen des Fehlers dienen.
Und ja, im Prinzip wie Erik schon schrieb:
Runterschalten mit Zwischengas, wie bei einem unsynchronisierten Getriebe.
Getriebe in Kraftfahrzeugen waren ja nicht schon immer synchronisiert. PKW-Getriebe sind meines Wissens seit den 50er Jahren überwiegend synchronisiert, LKW-Getriebe wohl so rd. 20 Jahre später. Und Motorradgetriebe jedoch sind meines Erachtens bis heute weitgehend (2rädrige PKW wie die GoldWing zählen da mal jetzt nicht) unsynchronisiert. Macht sich beim Klauengetriebe halt schlecht. Wer (auch) Moppi fährt, kann damit also auch als recht junger Mensch etwas anfangen.

Die Synchronringe sorgen dafür, dass die Getriebeeingangswelle vor dem Einlegen den anderen Ganges jeweils auf die dafür korrekte Drehzahl gebracht wird. Ohne Synchronisation reicht beim Hochschalten im Zweifel etwas Wartezeit, um die Getriebeweingangswelle etwas abtouren zu lassen. Beim Herunterschalten läßt man nach Herausnehmen des Ganges die Kupplung kommen und gibt kurz etwas Gas (Suchbegriff: "Zwischengas"). Damit paßt dann (wenn man es richtig macht) die Drehzahl der Getriebeeingangswelle zu dem, was sich aus dem einzulegenden niedrigeren Gang und der aktuellen Geschwindigkeit ergibt. Dann wieder Kupplung treten, und Gang rein.
Hört sich sicher kompliziert an. Aber wenn man es gewohnt ist, läuft das automatisch wie Atmen oder Schlucken beim Trinken. Und wie gesagt, wohl jeder 16jährige 125er-Fahrer kennt das Spielchen wohl oder übel.
 
Ich habe es mal mit Zwischengas probiert, also wie mit ohne Kupplung, richtig? Das hatte ich nämlich schon mal, da hat das schalten besser geklappt.
Jetzt mit Zwischengas ist es immer noch holprig vom 1. in 2. oder vom 3. in den 2. Gang.
Kratzen oder ein „Schlag“ beim einlegen. Vielleicht minimal besser mit dem Zwischengas aber nicht smooth.
 
Wenn es der Synchronring wäre, sollte es sich bei entsprechender "unsynchronisierter" Schaltweise aber schon absolut sauber schalten lassen.
Dass es zwar besser aber nicht "smooth" ist, kann aber natürlich auch an noch nicht ganz optimalem Zwischengas liegen. Falls Du jemanden mit entsprechender Erfahrung im Umfeld hast, wäre da eine Probefahrt sicher aufschlussreich.

Und ansonsten könnte es durchaus sein, dass sich ein Austauschgetriebe günstiger auftreiben läßt, als eine Reparatur wäre.
9000er-Getriebe müßten ja eigentlich, so sie nicht schon alle eingeschmolzen wurden, in Stückzahlen bei den Verwertern vorhanden sein.
 
Wie gesagt, ich hatte ja mal eine Kupplung die durch war. Da hat das Schalten gut funktioniert mit Zwischengas. Aber jetzt ist das schon mit einem kratzen und Schlag verbunden.
 
Das spricht dann wohl leider gegen (nur) defekte Synchronringe und eher für "Zahnradsalat".
 
Das spricht dann wohl leider gegen (nur) defekte Synchronringe und eher für "Zahnradsalat".
Oder… nach ein paar Kilometern habe ich das hochschalten gut hinbekommen. Der 2. Gang lässt sich gut einlegen, anstandslos mit Zwischengas. Nur das runterschalten gestaltet sich holprig, da bleibt es beim krrrtzzzz.
Doch die Synchronringe?

Gibt es die noch irgendwo zu erwerben?
 
Oder doch noch mehr Übung beim Zwischengas? :driver:
Nicht "oder".
Denn wenn es mit mehr Übung beim Zwischengas ohne Störgeräusche abliefe, wären die Synchronringe meines Erachtens recht sicher als ursächlich identifiziert.
 
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