Ersatzteile aus UK

Hört sich alles gut an. Ausschlaggebend waren diese Gründe jedoch nicht, sondern die Angst, die EU könne GB zwingen, weitere "Fremde" aufzunemen. Damit ist die wenig gebildete, ältere Landbevölkerung völlig überfordert und schottet sich ab. Das Wirtschaft und Arbeitsplätze dadurch gefährdet werden, interessiert nicht. Man befindet sich ja im verdienten Ruhestand.
 
Tja ja, wie war das: Bei den unter 35 Jährigen (oder war es 30?) haben 70 für den Verbleib in der EU gestimmt.

Und was die EU angeht, für die Presse gilt "bad news are good news". Es wird also immer schön das vermeintlich negative hochgekocht, dabei aber die vielen positiven Dinge ignoriert und auch, dass sich die EU ja das wenigste selber ausdenkt sonder die Vorschläge ja i.d.R. aus den Mitgliedsländern kommen, von diesen auch mit beschlossen werden und dort dann erst umgesetzt werden. Das man da gerne dann blödsinnige Regeln draus macht oder über das Ziel hinausschießt, ...

Egal, die Welt wird schon irgendwann untergehen ;-)
 
ich klink mich aus der Diskussion aus; Nachdem die Brexit Hurra Krakeler sich derzeit feige bedeckt halten und es mehr und mehr offensichtlich wird, daß nicht im geringsten auch nur ein halber Fahrplan für den Ausstieg vorliegt, wird es wohl eine ganze Weile dauern bis etwas "zu diskutierendes" entsteht - wenn nicht gar gleich der ganze Ausstieg gekippt wird.......
 
... - wenn nicht gar gleich der ganze Ausstieg gekippt wird.......

Das wäre vermutlich die beste Lösung. Trotzdem schöner Nebeneffekt: Ein kleiner Warnschuss gegen Brüssel.

Auch wenn ich bestimmten Entscheidungen eher kritisch gegenüber stehe, eine Kehrtwendung wäre noch schlimmer. So hätte man z.B. vor der Einführung des EURO mal etwas nachdenken sollen. Ihn jetzt wieder abzuschaffen, wäre aber absoluter Schwachsinn. Wir brauchen keinen Zerfall Europas, aber man sollte die Macht Brüssels auch etwas einschränken. Auch wenn Vorschläge von Politikern irgendeines Mitgliedsstaates dort eingebracht und womöglich einstimmig beschlossen werden, sind das immer Politiker, die oft ihr eigenes Süppchen kochen. Das Volk wird da nur wenig gefragt. Dabei muss man mal schauen, was für "Experten" in Brüssel sitzen. Das sind oft im eigenen Land gescheiterte Politiker, die sich nun meinen austoben zu müssen.
 
Ich sehe das anders... man muss nicht die Macht Bruessels einschraenken, sondern erweitern, aber nur in definierten Bereichen. Die Zustaendigkeiten muessen einfach geklaert sein... Das grosse Problem der EU ist doch, dass jeder Mitgliedsstaat rumkrakelen kann wie er will. Ein Kindergarten wuerde man anderswo sagen.
 
Seit Donnerstag verfolge ich diese Diskussion und freu mich, dass es endlich Menschen gibt die auf das Verschulden der Einzelregierungen hinweisen und nicht alles Brüssel in die Schuhe schieben! Danke!
 
Ich sehe das anders... man muss nicht die Macht Bruessels einschraenken, sondern erweitern, aber nur in definierten Bereichen. Die Zustaendigkeiten muessen einfach geklaert sein... Das grosse Problem der EU ist doch, dass jeder Mitgliedsstaat rumkrakelen kann wie er will. Ein Kindergarten wuerde man anderswo sagen.

So sehe ich das auch. Entweder wir verabschieden uns von der EU und der Euro weicht wieder den Landeswährungen oder wir machen es einheitlicher, beispielsweise mit einer einheitlichen Fiskalpolitik etc. Diese Flickschusterei wird auf Dauer nicht halten, die EU in der heutigen Form zerbrechen.
 
Der nächste zieht sich aus der Verantwortung. Herr Farage wollte nie Politiker werden. Späte Erkenntnis... asdf
 
Das ganze ist irgendwie ziemlich bizarr: So als wenn HC Strache sich zur ruhe setzt, nachdem die FPÖ die absolute erreicht hat... Oder Hofer das Amt an Van der Bellen abtritt, nachdem er im zweiten Wahlgang mit 5 Stimmen Vorsprung gewonnen hat...

Da kämpfen die Politiker jahrelang für ein Ergebnis, und wenn es dann eintritt, will keiner die Verantwortung übernehmen und die Zeit danach mitgestalten....
 
Klartext...
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Das ganze ist irgendwie ziemlich bizarr: So als wenn HC Strache sich zur ruhe setzt, nachdem die FPÖ die absolute erreicht hat... Oder Hofer das Amt an Van der Bellen abtritt, nachdem er im zweiten Wahlgang mit 5 Stimmen Vorsprung gewonnen hat...

Da kämpfen die Politiker jahrelang für ein Ergebnis, und wenn es dann eintritt, will keiner die Verantwortung übernehmen und die Zeit danach mitgestalten....

Bei Farage ist es eigentlich logisch. Er hat keine Chance, in die Komission zu kommen, die den Ausstieg Großbritanniens verhandelt. (Er selbst ist nur MdEP, er ist kein Abgeordneter im House of Commons, er hat keinen Posten n der Regierung, UKIP hat nur einen einzigen Abgeordneten im Parlament). Er kann also in Sachen Brexit jetzt nichts wirklich bewirken. Aber er ist prominent, er ist eines der Gesichter des Brexit, hat sich extrem unbeliebt gemacht, sowohl in Großbritannien wie in der EU, und er wäre eine wunderbare Zielscheibe für Allen Ärger, der aufkommen wird, wenn es mit dem Brexit nicht so hinhaut wie von Leave versprochen.

Jetzt duckt er sich weg, nimmt etwas Druck aus dem Kessel, und wenn es dann doch nicht so ganz hinhaut mit dem Brexit oder Großbritannien doch drin bleibt, dann wird er wieder aus der Deckung hervorkommen und die wunderbare Vorlage "Ihr habt dafür gestimmt, und jetzt seht Euch an was den Politikern Euer Wille wert ist!" annehmen und weitermachen. Den zwischenzeitlichen Schlammassel hat ja dann die britische Vehandlungskomission, die EU, und die eigene Regierung zu verantworten, und er, Farage, könnte mit neuem Elan weitermachen...
Kurz: Farages Rücktritt als Chef von UKIP hätte niemanden überraschen sollen. (Und genauso sollte ein Rücktritt vom Rücktritt in zwei bis drei Jahren auch niemanden auf dem falschen Fuß erwischen.)



PS: Eine alternative Erklärung bietet meine Quelle im Bundesamt für Chemtrailfragen, besondere Aufbauorganisation "Aluhut": demnach hätten freundliche Herren in grauen Anzügen Herrn Farage an seinen Flugzeugabsturz im Jahre 2010 erinnert...
 
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