EU prüft Abschaffung der Sommer(!)-Zeit...

Übrigens, wäre es nicht praktisch, eine ganz-europäische oder zumindest mal EU+Schengenraum-Lösung anzustreben?

Man stelle sich z.B. die Schweiz mal isoliert vor...

Oder man geht einfach davon aus, dass die restlichen Länder die EU-Entscheidung, falls denn eine Änderung umgesetzt wird, übernehmen.

Ganz-europäisch ist wohl utopisch.
 
Polen, die Türkei und irgendwer noch haben sich schon für die Beibehaltung der Sommerzeit entschieden. Schengen-weit wäre klasse, ist aber bei der derzeitigen politischen Stimmungslage wohl utopisch. Dennoch: hier könnten die Eurokraten mal was positives bewerkstelligen und gleichzeitig die Einheit Europas wieder zur Geltung bringen...
 
Eine einheitliche Zeitzone hat vor Allem wirtschaftliche Gründe, so dass ich davon ausgehe, dass es einheitlich umgesetzt würde oder gar nicht. Die Schweiz würde sicherlich einfach nachziehen wie bereits 1981 (nachdem die EG die Sommerzeit eingeführt hatte), um keine Zeitinsel zu werden und v.a. aus wirtschaftlichen Gründen, da der Grossteil des Handels mit der EU abläuft.
 
Nahbzeitinseln gibt es ja in der EU jetzt schon, weil es eben nicht einheitlich gemacht wird. :mad:
Also abschaffen den Blödsinn und sich für eine (meins wäre die MEZ) entscheiden...
 
Ich wäre für die Abschaffung der Nacht.
Dann ist mir die Uhrzeit nämlich Schnuppe....
Dann zieh nach Norbotten oder nördlicher. Nachts um halb Zwölf im Hellen in der Ostsee baden gehen ist schon nett. So zum entspannen nach der Arbeit ;-) Ist auch sonst eine nette Gegend.
 
Dann zieh nach Norbotten oder nördlicher. Nachts um halb Zwölf im Hellen in der Ostsee baden gehen ist schon nett. So zum entspannen nach der Arbeit ;-) Ist auch sonst eine nette Gegend.
Dafür ist’s im Winter zappenduster auch tagsüber!
 
Dafür ist’s im Winter zappenduster auch tagsüber!
Je nu, er hatte nur geschrieben
Dann ist mir die Uhrzeit nämlich Schnuppe....
Das ist auch der Fall wenn es Dunkel ist. Hat auch was, muss man aber mögen. Ich hab da gar keine Problem mit, andere kommen damit nicht länger klar. Wobei das hier auch nicht viel anders ist. Morgen auf der Fahrt sehe ich die Sonne ggf. noch aufgehen. Abends ist dann schon Stockfinster und in den Gebäuden haben wir es auch gerne ohne Tageslicht. Stört bei der Arbeit.
 
Dann zieh nach Norbotten oder nördlicher. Nachts um halb Zwölf im Hellen in der Ostsee baden gehen ist schon nett. So zum entspannen nach der Arbeit ;-) Ist auch sonst eine nette Gegend.

Die Richtung war ich schon mal.
Hab selber halb 2 (also morgens ) bei hellsten Sonnenschein geangelt. Ist schon irgendwie komisch.
Das klappt aber eben nur in der Sommerzeit. Im Winter ists da ziemlich düster....im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Och nö, da gibt es viel mehr Lichter als hier :rolleyes:. Wenn bei meinen Eltern um Mitternacht die Straßenlaternen ausgehen und der Himmel keine Sterne und Mond zeigt, dann ist ein Blindenstock hilfreich. Dauert eine Weile bis man grobe Schemen sieht, Bordsteinkanten, etc. bleiben aber fast unsichtbar.
 
Polen, die Türkei und irgendwer noch haben sich schon für die Beibehaltung der Sommerzeit entschieden.
Ist doch verständlich, da diese ja (teilweise) noch östlicher liegen, als D. Aber die jetzige Sommer- als Dauerzeit (GMT+2) wäre dort sicher ebenso eine Option

Eine einheitliche Zeitzone hat vor Allem wirtschaftliche Gründe, so dass ich davon ausgehe, dass es einheitlich umgesetzt würde oder gar nicht.
Ich sehe ja ein, dass man so wenige Zeitgrenzen wie möglich haben sollte. Aber für eine einheitliche Zeitzone zwischen Rußland und dem großen Wasser ist der Bereich einfach zu breit, die natürliche Zeitdifferenz zu groß. Daher wäre ich halt dafür, sich in Europa östlich Rußlands auf 2 Zeitzonen zu einigen.
Finnland und die Balten haben derzeit auch eine Zeitengrenze zu Polen und Schweden, so wie auch Portugal zu Spanien. Die Briten haben ohnehin GMT.
Damit würde eine einheitliche und einzige Zeitengrenze, wie von mir oben bereits östlich von F und westlich von D den Kram doppelt vereinfachen. Zum einen gäbe es eben nur noch diesen einen 'Zeitsprung', und zum anderen würden die Uhrzeiten dann weit besser zu den natürlichen Gegebenheiten passen.
Wir haben von Ostpolen bis Westportugal halt knapp zweieinhalb Stunden natürlicher Zeitdifferenz. Wenn es beispielsweise im Osten morgens um 5 hell und abends um 17 dunkel wird, dann passiert das ganze am westlichen Ende (selbe N-S-Lage vorausgesetzt!) jeweils um halb acht. Das ist natürlich eine ganz andere Hausnummer.
Rußland hat mehrere Zeitzonen, die Amis ebenfalls. Ich sehe keinen Grund, wieso Europa das logistisch und/oder technisch nicht in die Reihe bekommen, und dafür den Leuten (weiterhin) dermaßen unterschiedliche Tagesverläufe aufdrücken, sollte.
 
Letztlich ist die Zeitangabe ja relativ und es ist immer davon abhängig, was man daraus macht. Mir persönlich ist es egal, ob es nun um 5 Uhr oder 8 Uhr hell (oder pm dunkel) wird. Ich kann ja dann etwas machen, wenn es mir passt und nicht in Abhängigkeit davon, ob es laut Zeitzone nun 19 Uhr oder 21 Uhr ist...

Und wir sind hier in Europa nicht allein mit recht "breiten" Zeitzonen. Von der Beijing-Zeit mal abgesehen gibt es einige davon weltweit. Bspw. UTC-3 in Südamerika mit einer noch weiteren Spanne:
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Wenn wir hier schon diskutieren ob diese oder jene Zeitzone zu bevorzugen wäre, fange ich da jetzt mal ein wenig zu "spinnen" an, ich mein im positiven Sinne.

Die Zeit als solches ist ja eine völlig unabhängige Größe in der Natur und sie ist für alle gleich und geht immer voran. Ein Zurückstellen bzw. Vorstellen einer Uhr ist vor diesem Hintergrund ja sowieso Quatsch. Wenn es von so großem Nutzen ist, dass man sich in der gleichen "Zeitzone" befindet, könnte man ja auch und dies nicht zuletzt wegen der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft und der Gesellschaft, eine einzige Zeitzone definieren, z.B. GEZ=globale Einheitszeit. Was spielt es denn schon für eine große Rolle ob der Sonnenaufgang um 6 Uhr oder um 18 Uhr ist. Ich sähe da zumindest für mich keinen großen Aufwand mit der Umstellung. Die Zeiten des Arbeitsbeginns sind heute schon im Wesentlichen vom Beruf abhängig und könnten einfach entsprechend definiert werden. Ebenso alles andere. Ein Wechsel der Zeitzone z.B. bei Reisen gäbe es dann nicht.

Ich fände das richtig gut. Wie seht Ihr das? Aber sowas kommt ja eh niemals. Es sei denn die Menschheit begibt sich irgendwann auf die Reise zu neuen Welten.
 
Wie seht Ihr das? Aber sowas kommt ja eh niemals. Es sei denn die Menschheit begibt sich irgendwann auf die Reise zu neuen Welten.

Mit den Jahreszeiten hat man das ja im Prinzip schon hinbekommen. Bzw. es wurde nicht vereinheitlicht, dass der Winter in großen Teilen der Welt im Dezember anfängt.

In Kapstadt beginnt der Frühling halt im September.

Ich stelle mir vor, dass das mit Uhrzeiten schwierig ist, da wesentlich schnelllebigere Zeitzyklen und damit verbundene Gewohnheiten weltweit umgestellt werden müssten (Assoziationen von Ritualen, Naturereignissen, Terminen etc. mit Uhrzeiten).

Wahrscheinlich klappt das wirklich erst dann, wenn wir alle zum Mars auswandern...:biggrin:
 
Wenn wir hier schon diskutieren ob diese oder jene Zeitzone zu bevorzugen wäre, fange ich da jetzt mal ein wenig zu "spinnen" an, ich mein im positiven Sinne.

Die Zeit als solches ist ja eine völlig unabhängige Größe in der Natur und sie ist für alle gleich und geht immer voran. Ein Zurückstellen bzw. Vorstellen einer Uhr ist vor diesem Hintergrund ja sowieso Quatsch. Wenn es von so großem Nutzen ist, dass man sich in der gleichen "Zeitzone" befindet, könnte man ja auch und dies nicht zuletzt wegen der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft und der Gesellschaft, eine einzige Zeitzone definieren, z.B. GEZ=globale Einheitszeit. Was spielt es denn schon für eine große Rolle ob der Sonnenaufgang um 6 Uhr oder um 18 Uhr ist. Ich sähe da zumindest für mich keinen großen Aufwand mit der Umstellung. Die Zeiten des Arbeitsbeginns sind heute schon im Wesentlichen vom Beruf abhängig und könnten einfach entsprechend definiert werden. Ebenso alles andere. Ein Wechsel der Zeitzone z.B. bei Reisen gäbe es dann nicht.

Ich fände das richtig gut. Wie seht Ihr das? Aber sowas kommt ja eh niemals. Es sei denn die Menschheit begibt sich irgendwann auf die Reise zu neuen Welten.
Mit der GEZ meinst du die koordinierte Weltzeit UTC? Die gibt es bereits, denn im internationalen Flugverkehr z.B. ist sie die zeitliche Ausgangsbasis. Die Ortszeiten werden dann als ±Abweichung zu UTC angegeben.

Edit: „Ortszeit“ ist nicht der ganz richtige Begriff, denn die wahre Ortszeit (nicht die der Zeitzone) richtet sich noch immer nach dem höchsten Sonnenstand um 12Uhr am Ort. Und so kommt es, das zwischen Berlin und Bonn gute 8 Minuten Differenz Ortszeit liegen
 
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