Fahren auf der Autobahn.

Also ich denke, ich hab meinen peduellen Tempomaten auch ganz gut im Griff, der nimmt übrigens bergab auch ziemlich Gas raus.... Wo da der Unterschied liegen soll, versteh ich jetzt nicht ganz. Aber ich stimme euch zu, solche Leute, die sich nicht entscheiden können, wie schnell sie fahren wollen, die sind echt furchtbar. Und wenn das nur an Steigungen so wär, würd's ja noch gehen...
 
weniger verbrauch mit tempomat? glaub ich nie!
der tempomat im saab ist auch garnicht adaptiv geregelt.
er misst nur die differenz zwischen soll und ist, und gibt stoff.
selbst wenn der unterschied nur 5km/h ist, geht er bis in den ladedruckbereich des turbos, um dann für nur ein paar sekunden kräftig anzuschieben. damit landet er wieder über der eingestellten geschwindigkeit usw
beobachte einmal die ladedruckanzeige ....

Ganz genau. Aber selbst mit einem perfekten Tempomat, der exakt und effektivst die Geschwindigkeit halten würde, wäre der Verbrauch bei Tempomat in aller Regel immer noch höher als erzielbar bei optimal an Steigung und Gefälle angepasster Geschwindigkeit, von Grenzbereichen (z.B. Nähe Höchstgeschwindigkeit) abgesehen. Physik, Teilgebiete Massenbeschleunigung und Reibung. Man stelle sich eine Stahlkugel vor, die mit konstanter Geschwindigkeit über Steigungen und Gefälle bewegt werden soll. Bergrunter heißt das, Bremskraft aufbringen, berghoch, Lageenergie aufbringen. Bei nicht konstanter Bewegungsgeschwindigkeit beschleunigt die Kugel, um auf dem Weg bergauf abgebremst zu werden. In einer Welt ohne Reibung würde sich die Lageenergie fortwährend in Geschwindikeit umwandeln und umgekehrt, also könnte man ohne weitere Energiezufuhr die Kugel endlos sich bewegen sehen bei - global gesehen - einer Steigung von 0%. In Wirklichkeit muss die Reibungsenergie natürlich überwunden werden. Diese ist aber um einiges geringer als die Kraft, die benötigt wird, um die Kugel abzubremsen und dann bergauf auf Geschwindigkeit zu halten.

Mehr Details?

Ob das angenehm für den nachfolgenden Verkehr ist, steht auf einem anderen Blatt, also bitte, Ende dieser Diskussion.

Ralf
 
dudo_0159 schrieb:
....beobachte einmal die ladedruckanzeige ....
der effekt tritt natürlich um so weniger auf, je höher die eingestellte geschwindigkeit ist
..., wie der tempomat noch kurz vor der autobahnkuppe mächtig gas gibt um ja jedes km/h zu halten.
das würde ich peduell niemals tun, ....

add 1: Ladedruckanzeige gibts nicht im Diesel :oops:

add2: ich fahr auch über längere Strecken hohe Geschwindigkeiten mit der Regelanlage (z.Bsp. A45 Giessen-Hanau - immer frei!), weil ich finde, das sie eben das Gas vorsichtiger dosiert und nur soviel beschleunigt, wie nötig, weil....

add3: Ich für meinen Teil versuche konstante Geschwindigkeiten zu fahren (weil ich Stefan nicht ärgern möchte)

Gruß von moose
 
Also,

wie ich sehe gibt es Fans und "some little" Gegner der Tempomaten. Auch ich fahre am WE oder auch abends höhere Geschwindigkeiten mit Tempomat, sprich meistens 180km/h. Da bleibt der Verbrauch im Rahmen und man kommt flott voran ohne gelangweilt zu sein. Oder liegst daran das ich und der moose gerne flott fahren :D ?!

Gruß
 
Norbert, schiebts da nich ´n bisschen von hindden? Hä?

jau, machmal kommt auch "check engine" im extremen schub-betrieb

P.S: an all die ungläubigen: irgendwann komm ich zum saab-treffen & verkauf euch den kaffe für ? € & ihr werdet euch alle daran erfeuen !
 
hi

mit tempomat fahren ist immer spritsparender als die geschwingigkeit per pedes gleich zu halten. der tempomat arbeitet viel mit ladedruck und versucht immer so ökonomisch wie möglich, die geschwindigkeit beizubehalten. ist euch schon mal aufgefallen, wie weit man das gaspedal durchteten muss, wenn man anschließend beschleunigt ?
stressfreier ist es ohnehin.

lg

bernd
 
lieber bernd

mir fehlt offenbar die notwendige technische grundausstattung um zu verstehen was du mit "arbeitet viel mit ladedruck" meinst ....

aber alles was am tempomat "ökonomisch" ist, ist aus meiner sicht der entsprechend erhöhte deckungskostenbeitrag welcher durch den aufpreis desselben beim hersteller verbleibt.

der tempomat im 9-5 beschleunigt GANZ SICHER NICHT adaptiv (würde sein wenn: je weniger differenzgeschwindikeit desto langsamer die geschwindigkeitsanpassung) sondern simpel linear (egal wie hoch die differenz, der tempomat fährt die leistung immer bis knapp an den orangenen ladedruckbereich solange bis die geschindigkeit passt)
daran ist nix ökonomisch. manuell wurde das wohl kaum wer machen, wenn es zB gerade merklich bergauf geht und unmittelbar darauf eine kuppe mit einer langen bergabstrecke folgt oder ähnliches.

...und nix für ungut, aber das pedal muss man(n) deshalb so weit durchtreten beim "override" des tempomaten, weil der tempomat selbst schon so stark am gas hängt, dabei das pedal aber nicht manuell nach unten gezogen wird. also muss der so entstandene "leerlauf" des pedals zuerst passiert werden.
was genau GEGEN deine meinung (gibt so vorsichtig und ökonomisch gas ...) argumentiert.

P.S.: ich benützen den tempomaten SEHR oft, und SEHR gerne, selbst in der stadt, und bin so tempomatabhängig, dass ich mir um viele hundert teureos sogar im familienvan-zweitwagen einen nachrüsten habe lassen.
aber fakt ist nun mal: er braucht gut und gerne einen halben liter mehr pro hundert km, es seie denn im bereich von volllast, da wird es wohl egal sein.
 
@dudo, hallo

nach meinen erfahrungen mit dem tempomat (9-5 aero)komme ich zu einem anderen ergebnis, das nämlich sprit gespart wird ?! das hat mir auch das werkstattpersonal einer altgedienten saabwerkstatt bestätigt.
vielleicht ist das auch von modell zu modell unterschiedlich.
beim lpt z.b. ist der druck ja immer gleich !?

lg
bernd
 
nach meinen erfahrungen mit dem tempomat (9-5 aero)komme ich zu einem anderen ergebnis, das nämlich sprit gespart wird ?!

Aber die Frage ist doch: im Vergleich zu was? Ohne Tempomat Bleifußfahren? Und wann? Bei ebener Strecke fast egal bei welcher Geschwindigkeit und konzentriertem Fahren dürfte auch kaum ein Unterschied festzustellen sein. Warum auch? Aber der Tempomat kann nunmal nciht vorausschauend fahren, auch ein adaptiver Tempomat kann das nicht - herrgottnochmal, ist das so schwer zu verstehen? Gibt es nichts zum vorhersehen (ebene Strecke), dann ist der Verbrauch halt im Zweifelsfall der gleiche.

Der Tempomat arbeitet genau mit der gleichen Stellgröße wie der menschliche Gasfuß, und du kannst genauso "mit Ladedruck arbeiten" wie der Tempomat. Nur der Mensch hat im Normalfall mehrere "Sensoren" und keinen digitalen Gasfuß. Oder bin ich da die Ausnahme? ;)
 
@ralftorsten

im vergleich zu tempo 100 im II.gang, was sonst ;-)

wenn ich den tempomat benutze, heißt das doch nicht, dass
ich deswegen weniger vorausschauend fahre. wenn ich sehe, dass
ich das tempo verringern muss, tipp ich die bremse kurz an - tempomat ist aus und ich rolle, beim beschleunigen lass' ich das dann mit resume
den tempomat machen - geht ganz galama
unter wissenschaftlichen bedingungen hab' ich das allerdings noch nicht getestet. den tempomat benutze ich weils bequem ist, weniger zum sprit-, mehr zum bussgeldsparen

gruss

bernd
 
im vergleich zu tempo 100 im II.gang, was sonst

Ja, ja, du zwinkerst, aber so weit hergeholt ist das scheint's gar nicht, wenn ich mir den thread so angucke...


wenn ich den tempomat benutze, heißt das doch nicht, dass
ich deswegen weniger vorausschauend fahre. wenn ich sehe, dass
ich das tempo verringern muss, tipp ich die bremse kurz an - tempomat ist aus und ich rolle, beim beschleunigen lass' ich das dann mit resume
den tempomat machen

Aber genau bei dem "Resume" ist doch der Knackpunkt. Solange der Tempomat bei gleichen Bedingungen (hauptsächlich Steigung) die Geschwindigkeit halten soll, wird es auch mit gefühlvollstem Gasfuß nicht sparsamer zur Sache gehen, sondern es wird sich exakt der gleiche Verbrauch einstellen (im realen Fahrbetrieb läßt dann mal die Konzentration nach, und man schwankt ein bisschen mit der Geschwindigkeit). Also kann sich hier ein minimaler Vorteil des Tempomaten im Verbrauch einstellen. Erst bei Unterschieden in der Soll- und Ist-Geschwindigkeit zeigt der Tempomat seine Nachteile, besonders die nicht-adaptive Version. Und bei realer Straßenführung gibt es fast nur Differenzen zwischen Ist und Soll, auf die der Tempomat reagieren muss, schon bei der kleinsten Steigung. Das ist ein Grund für sich.

Verkehr lassen wir mal außen vor, das meine ich doch nicht mit "vorausschauend".

Und dann geht es um die Situationen, in denen man vom Verkehrsgeschehen her eine Geschwindigkeit halten könnte, man sie bei Berücksichtigung ausschließlich ökonomischer Faktoren nicht machen sollte. Die oben zitierte Stahlkugel wird am energiewirksamsten (am ökonomischsten) über eine hügelige Landschaft bewegt bei sich ändernder Geschwindigkeit, und nicht bei gleicher Geschwindigkeit. Fakt. Genauso verhält sich das mit dem Auto. Das ist das andere, was es zu bedenken gilt, und ist von obigem völlig unabhängig.

Und natürlich erlaubt der Tempomat entspanntes fahren, und ich benutze ihn regelmäßig bei fast jeder Gelegenheit, aber unter rein ökonomischen Aspekten macht der Tempomat bei nicht fast gleichmäßiger Steigung (im physikalischen Sinn, also Steigung <0=Gefälle oder =0=eben oder >0 ) der Straße keinen Sinn, eben weil wegen der beiden genannten Argumenten. Ist auch mehr ein theoretisches Gedankenspiel, aber es ist einfach FALSCH zu sagen, der Tempomat wäre sparsamer.
 
Keine Frage was hier besser ist-oder ?
Die Bilder gehören übrigens zusammen und wurden von meinem US-Freund während der Fahrt gemacht. Allerdings mit einem 9k.
 

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... und wann kam der Hubschrauber? Wie hat Dein Freund die ersten 3 Tage Haft durchgestanden oder hat der Sheriff ihn an Ort und Stelle vermöbelt?
 
Klar, als ob der Tempomat bei der Geschwindigkeit noch irgendwas regeln würde/könnte - Geschwindigkeit halten an der auf ihn zufliegenden Steigung halte ich dann auch für ein utopisches Unterfangen - oder ist das ein Maptun-getunter mit 420 PS... ?!
 
Also Tempomat hat durchaus seine Vorteile wenn man eine längere Strecke eine bestimmte Geschwindigkeit halten will/muss.
Bei ner Überführung mit ner S Klasse durch die Schweiz hab ich nur den Tempomat benutzt und es war durch wegs entspannend!
Leider war ich schon etwas naja sagen wir dösig und unter diesem Umständen fördert es meiner Meinung nach noch den Sekundenschlaf (zu dem man es aber nicht kommen lassen sollte!).
Auf kurzen Fahrten (also nicht auf Reisen mit 700km +) find ich persönlich n Tempomat etwas langweilig. .... Mag am jugendlichen Übermut liegen :D
Ist der besser als der 9k bei hohen Dauergeschwindigkeiten ?
Also ich weiss ja nicht wie s bei euch is, aber ich kann mit meinem Anniversary 9000er entspannt mit 230 - 240 über die Autobahn heizen.
Hab da überhaupt kein Stress.
 
*Sabber* mittlerweile gehn auch über 500PS

:lol: fragt sich, wie lange... ;) das machen die aber nur beim 9000, beim 9-5 gehts nicht weit über 320 PS. Woran das wohl liegen mag... hat Opel dann doch etwas zu viel gespart... :( ;)

Also ich weiss ja nicht wie s bei euch is, aber ich kann mit meinem Anniversary 9000er entspannt mit 230 - 240 über die Autobahn heizen.

Nee, also, vielleicht liegts daran, dass ich eben doch nicht mehr 20 bin, aber bis 200 km/h im 9000 würd' ichs noch unterschreiben, aber drüber nicht mehr. Erstens wird er zu laut, und zweitens ist das mit den Kurvengeschwindigkeiten beim 9000 nicht so toll (Einpresstiefe der Serienfelgen...? keine Ahnung). Beim 9-5 kann ich mich auch noch bei sagen wir 220 gerade so wohl fühlen, hauptsächlich weil er wesentlich leiser ist. Wenns gegen Höchstgeschwindigkeit geht, bin ich eigentlich in keinem Auto mehr entspannt, weil keine Reserven mehr da sind.Andererseits ist das auch eine Frage der Relation. Als ich damals von einem 900 GLE mit 115 PS auf den 9000i umgestiegen bin, war das auch ein Unterschied wie Tag und Nacht: der Geräuschpegel bei über 130 ist im 900 für eine Limosine schon nicht mehr feierlich, und durch den höheren Luftwiderstand fühlte sich das Auto einfach lahm an. Vollgas bei 120 hat nicht viel zur Folge gehabt, nur dass es gaaanz langsam in Richtung 175 ging. Das war dann beim 9000i schon ganz anders. Owohl kaum bessere Fahrleistungen, plötzlich fühlte ich mich auch bei 160 wohl.
 
Also zum Verbauch kann ich nur aus eigener Erfahreung sagen, daß mit Tempomat definitiv kein Mehrverbrauch verbunden ist. Im Gegenteil. auf langen Strecken (1000-1500 km) habe ich mit Tempomatfahrt eher etwas weniger verbraucht (dies bei verschiedenen 9000er Modellen).
Ich fahre über 70.000km im Jahr und habe auch ohne Tempomat einen sehr konstanten Fahrstil, aber so konstant wie ein Tempomat kriegt man es auf die Dauer nicht hin. Man wird immer wieder zwischendurch abgelenkt und hält so das Tempo nicht konstant. Und wenn wir hier schon wie ein paar threads früher mit tief wissenschaftlichen Berechnungen ankommen dürfte wohl allen logisch sein, daß die Konstante Bewegung einer Masse energetisch sparsamer ist, als unkonstant.......Und den Fahrer möchte ich sehen, der auch nur auf 100 km so konstant fährt wie ein Tempomat....
 
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