Ja, die Sache mit den bunten Punkten steht uns in Ö noch bevor, aber ich bin sicher, man wird sich eine besonders kreative Lösung einfallen lassen. Der Fokus wird aber wohl auch hier auf dem Feinstaub liegen, was die extrem vielen Dieselfahrer sehr treffen wird (Österreich war jahrelang das Land mit dem höchsten Dieselanteil - in manchen Jahren 75% der Neuzulassungen).
Stimmt, das derzeitige Steuersystem ist für fette V8 mit geringer Leistung einigermaßen attraktiv, aber für die Kategorie Autos, die man als Alltagswagen nutzt, fallen schon recht hohe Kosten an. Dazu kommt die Autobahnvignette (nicht wirklich teuer, aber immerhin...), flächendeckende Parkraumbewirtschaftung in Großstädten (für mich z.B. pro Jahr 200 Euro, damit ich in meinem Wohnbezirk überhaupt auf der Straße parken darf), jährlicher TÜV, hohe Anmeldekosten (ca. 180 Euro), erwähnte NOVA und CO2-Steuer beim Neukauf und zusätzlich zum TÜV kann für Autos über 10 Jahre eine zusätzliche Überprüfung bei der Prüfstelle der jeweiligen Landesregierung angeordnet werden, die - wenn auch nur ein TÜV-relevanter Mangel gefunden wird - fast 200 Euro kostet (selbst wenn das Auto über gültigen TÜV verfügt).
Bleibt als Pro eigentlich fast nur noch der vergleichsweise günstige Treibstoff (der aber auch pünktlich vor Wochenenden und Feiertagen künstlich hochgehalten wird)....