Fensterheber 901 CC

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SAAB
900 I
Baujahr
1993
Turbo
LPT
Hallo,

habe letztes Wochenende meinen Fensterheber asugebaut (Motor + Gestäne).
Habe das Gestänge vom Rost befreit und richtig schön mit Fett eingeschmiert. Auch die Feder habe ich eingeschmiert.

Als ich alles wieder zusammengebaut habe funktionierte der Fensterheber wunderbar.

Nächten Tag wollte er aufeinmal nicht mehr. Erst nach mehrmaligen Betätigen funktionierte er wieder.

Jetzt ist es so das er nur manchmal funktioniert. Woran kann das liegen?
 
Die Kontakte des Schalters in der Mittelkonsole sind verdreckt,
Zerlegen :rolleyes: und reinigen.
 
aber wenn ich den schalter betätige spüre ich wie er das signal weitergibt anhand der spannung. also kann es doch nicht am schalter liegen, oder?
 
Du spürst die Spannung :smile: oder hast sie gemessen?
 
gemessen nicht, aber ich merke es da auch die tachobeleuchtung leicht flimmert. kann es trotzdem am schaler liegen?
 
aber wenn ich den schalter betätige spüre ich wie er das signal weitergibt anhand der spannung. also kann es doch nicht am schalter liegen, oder?

...ich nehme mal an, dass du den fh aufgrund massiver schwergängigkeit überhaupt ausgebaut und gefettet hast.
wir haben auch einmal das "phänomen" gehabt, dass nach erfolgtem reinigen, fetten und zusammenbau der motor in bestimmten stellungen des fh gestänges nicht genügend kraft aufbrachte, um den fh zu bewegen. kann zum einem daher rühren, dass der motor aufgrund öfterer überlast (schwergängige fh-mechanik) irreparabel geschädigt ist oder aber auch, weil das fh-gestänge inkl. scheibe nicht wirklich komplett spannungsfrei eingebaut wurde. das würde ich nochmal prüfen - also ob die verbindung horizontale heberschiene/scheibe wirklich spannungsfrei ist. ansonsten kann es - gerade bei stellung "geschlossen" - sein, dass der wohl eh schon arg gebeutelte motor nicht mehr die kraft aufbringt, das verspannte gestänge zu bewegen...
 
wie kann ich am einfachsten testen ob es am motor liegt?
 
Als erstes mal die Schalter von links nach rechts tauschen, um auszuschliessen, daß schlechter Kontakt der Fehler ist.

Wenn der Motor nur in Endstellung hängt, sind vielleicht die letzten 5 oder 6 Zähne des Viertelkreises abgenutzt und der Motor klemmt dann (Viertelkreis und evtl. Motor wg. abgenutzem Ritzel muss getauscht werden).

Wenn er in allen Stellungen manchmal hängt, schau dir an, ob die Unterstützungsfeder noch funktioniert (Gestänge muss im ausgebauten Zustand ohne Motor von selbst nach oben gehen).

Wenn dann alles nicht zutrifft, dann mal die Scheibenführungen z.Bsp. mit Silikonspray schmieren.
 
Als erstes mal die Schalter von links nach rechts tauschen, um auszuschliessen, daß schlechter Kontakt der Fehler ist.

....

Ist bei späteren MY nicht möglich, da die Schalter zusammen mit den Relais für die Absenkautomatik in einem Gehäuse integriert sind.

Hier muss man direkt am Stecker überbrücken.
 
Versuch einer Ferndiagnose...

Die Sache mit dem sporadisch stehenbleibenden, bzw. nicht mehr anlaufenden eFH-Motor ist vermutlich einfacher, als man/Ihr denkt...
Ich hab drei solch "tauber" eFH-Motoren hier liegen, die schenk ich Euch...

Das Foto zeigt einen Gleichstrommotor wie er z.B. auch im el. Saab Festerheber Verwendung findet.
Auf dem 26 teiligen Kollektor schleifen zwei gegenüberliegende Kohlen (auch Bürsten genannt)
Wenn der E-Motor stehen bleibt, d.h. abgeschaltet wird, haben die zwei gegenüberliegenden Kohlen genau 26 Möglichkeiten auf dem 26teiligen Kollektor stehen zu bleiben.
Wenn nun eine, oder zwei, oder gar drei der Kollektorwicklungen taub (also unterbrochen/defekt ist/sind), ist das wie beim Roulettespielen.
Immer wenn der Motor zufällig auf einer der tauben Wicklungen stehen bleibt, läuft er hinterher nicht mehr von selbst an !
Anschieben von aussen geht leider nicht, da sich Schneckentriebe (und einen solchen besitzt besagter efH-Motor) an der Abtriebsseite zum starten nicht "anschieben" lassen. (man könnte im Regennotfall höxtens versuchen, wie beim Anlasser, mit dem Hammer aufs Gehäuse zu hauen, das hilft vielleicht manchmal, oder auch nicht... )

Unterbrochene Kollektorwicklungen kann man mit vertretbarem Aufwand nicht reparieren, d.h. mcoupes E-Motor ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hin, will heissen Kernschrott !

Hobts me ?

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Guten Abend allerseits :smile:

Gerd B.
 

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war eben unterwegs. jetzt soll mir mal einer erklären wieso sich aufeinmal das fenster öffnen lies? wenn ich das fenster hochfahre und anschließend um weniger als ca. 1 cm runterlasse, dann funktioniert es auch wieder wenn ich nach stunden ins auto steige und den schalter runter drücke.

was meint ihr dazu?
 
Überprüfe mal das Lager der Welle, an deren Ende das Ritzel sitzt, dass das Gestänge antreibt. Bei meinem hatte dieses Lager Spiel und hat den Heber ab und an, aber nur bei vollständigem Schließen der Scheibe blockiert.

Grüße!

Torben
 
dann fange ich eben an nach einem gebrauchten motor mich umzusehen.
 
kauf dir für 100€ einen neuen.. dann hast du ruhe...
wenn der Zahnkranz auch nicht mehr der beste ist dann holst dir noch für 80€ einen rep-satz,
stellst den ganzen Krams richtig ein und hast dann erst recht Ruhe..
jedenfalls eine Zeit lang :rolleyes:
 
Überprüfe mal das Lager der Welle, an deren Ende das Ritzel sitzt, dass das Gestänge antreibt. Bei meinem hatte dieses Lager Spiel und hat den Heber ab und an, aber nur bei vollständigem Schließen der Scheibe blockiert. Grüße! Torben
Ich hätt noch ein Fotole dazu:

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GB
 
Der Jammer bei den Motoren sind offenbar auch schwere Schäden durch massiven Wassereinbruch im Laufe der Jahre, gern im Zusammenspiel mit seltener Betätigung (5-Türer). Die Plastiktüte in der der Motor (zum Schein "wasserdicht") verpackt ist, ist auch noch ausgerechnet (zumindest bei den Motoren bei mir) nach oben konstruktionsbedingt offen, sodaß der Regen richtig schön reinlaufen kann.
Ich habe es nach drei Jahren geschafft, mal meinen FH-Motor hinten rauszubauen: der war sowas von (innen und außen) verrottet und elektrisch und mechanisch mausetot...
Jetzt haut, mit neuem Motor, frischer Schmierung und gleich noch Fluidfilmbehandlung der Innenräume der Tür, alles wieder 1a hin...
 
... Die Plastiktüte in der der Motor (zum Schein "wasserdicht") verpackt ist, ist auch noch ausgerechnet (zumindest bei den Motoren bei mir) nach oben konstruktionsbedingt offen, sodaß der Regen richtig schön reinlaufen kann.
...

Es gab (bei späteren MY) auch einen Nässeschutz als von oben auf die Motoren aufgestecktes Kunststoff-Formteil (...unten offen:smile:)
 
Tach Forum,
ich bin mit meinem eFH immer noch nicht weiter! Hab das Ding nochmal ausgebaut, da er jetzt gar nix mehr tat (vorher sporadisch hoch und runter). Frage: Die Mechanik hat ja insgesamt 3 Rollen. zwei auf der im eingebauten Zustand direkt unterm Fenster liegenden Schiene (eine Rolle schwarz - eine weiß) und eine weitere Schwarze auf der zweiten Schiene. Nun ist es bei mir so, das sich die weiße Rolle einwandfrei dreht, die Schwarzen lassen sich auch mit säubern nicht dazu überreden. Sind die feststehend?
Hab alles richtig gründlich gesäubert und wieder eingebaut. FH ging genau 2x und das auch ohne murren - schön zügig. jetzt ist wieder tote Hose. Motor dreht in ausgebauten Zustand. An ne´m Modellbahn-Trafo drehte er aber immer nur kurz um dann wieder stehenzubleiben (der hat wahrscheinlich nicht genug wumms). mit anschieben dreht er dann aber weiter. Am Schalter selbst dreht er wesentlich länger bevor er mal stehenbleibt...Geflutet hab ich ihn mit Sprühöl.
Mittlerweile glaube ich, dass mein Problem eher in Gerds #10 zu suchen ist! Was meint ihr? Schalter klackt übrigens immer! Der ist wohl aus der Gleichung zu nehmen.
 
Lässt sich das Antriebsritzel des Motors seitlich bewegen....?
Dann ist die Lagerung defekt und die Mechanik blockiert unter Last.
 
Lässt sich das Antriebsritzel des Motors seitlich bewegen....?
Dann ist die Lagerung defekt und die Mechanik blockiert unter Last.
Ja, das Ritzel vom Motor schlottert wirklich etwas hin und her. Das würde dann neuen Motor bedeuten?
 
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