Feuerlöscher und Arbeitshandschuhe gegen das Grauen

Das bedeutet für mich, dass hier noch Handlungsbedarf in der Entwicklung von Autos nötig ist. Schließlich werden in Passagierflugzeugen die Kabelstränge nach einem bestimmten Muster und auch besonders isoliert verlegt.

Passagierflugzeuge sind *geringfügig* teurer als Autos ... neuere Autos haben meistens recht gute Absicherungen in direkter Nähe des Batteriepluspols - oft mit so fetten 60A-Sicherungen.

Aber wenn eine geborstene Spritleitung auf den heißen Auspuffkrümmer (Vorkat !!) tropft ...

Grüße Hardy
 
15 Jahre alte Feuerlöscher wird man sicherlich häufiger antreffen - jedenfalls im privaten Bereich. Der Beitrag zielt direkt auf die Wartungsproblematik.

Der Austausch (Wartung teurer als neu) wird bei nichtgewarteten Löschern spätestens alle 10 Jahre empfohlen, ich finde, ein guter Zeitraum. Wie gesagt, die 2 Kilo Dinger habe meistens einen Manometer, man kann also den Zustand leichter erkennen. Und haben im Vergleich zu 1 Kilo Löschern eine Löschzeit von ca. 10 Sekunden, da kann man schon was machen. *Und* man kann sie als Nothammerersatz für die Scheibe benutzen. Noch ein Teppichmesser für den Gurt drangeklebt und du hast die Allzweckwaffe.

Und du kannst alle 10 Jahre im Garten mal versuchen, einen Entstehungsbrand zu löschen.
 
hansp schrieb:
Und du kannst alle 10 Jahre im Garten mal versuchen, einen Entstehungsbrand zu löschen.

Aber bitte VORHER den neuen besorgen.... :tongue: .....weil wenn der alte nach 10 Jahre echt nicht mehr geht.........:rolleyes:
 
Beim Praktiker gibts gerade ein Taschenmesser mit angeschlossenem Rollgabelschlüssel, ca. 4-5 EUR. Vorteilhaft, wenn man öfters mal ein Schräubchen nachziehen muss! :D
 
Der Austausch (Wartung teurer als neu) wird bei nichtgewarteten Löschern spätestens alle 10 Jahre empfohlen, ich finde, ein guter Zeitraum. Wie gesagt, die 2 Kilo Dinger habe meistens einen Manometer, man kann also den Zustand leichter erkennen. Und haben im Vergleich zu 1 Kilo Löschern eine Löschzeit von ca. 10 Sekunden, da kann man schon was machen.

Also ich hab schon öfters einen Feuerlöscher in der Hand gehabt. Mit einem 2 Kilo Löscher kannst du nie 10 Sekunden durchgehend löschen. Wenn man gezielte Stöße abgibt dann machst du das drei vier mal und dann ist das Ding auch leer.

Habe letztens einen interessanten Bericht gelesen, wo drin stand, dass man die 1 und 2 Kilo Löscher im Auto vergessen soll. Es lohnt sich erst ab 6 Kilo!


Wenn man bedenkt, wie aufgeregt man ist und wahrscheinlich erstmal daneben hält oder zu früh draufdrückt, denke ich, 6 Kilo ist realistisch!
 
danke kerstin,
überleg schon die ganze zeit, wie ich de jungs mit ihren mini-löschen bremsen kann,
aber nach meiner erinnerung geht nix unter 6-7kg -- ernsthaft.


und die sind m.E. auch in den LKWs drin..
 
Habe letztens einen interessanten Bericht gelesen, wo drin stand, dass man die 1 und 2 Kilo Löscher im Auto vergessen soll. Es lohnt sich erst ab 6 Kilo!

und genau darum hat der matti sich (nach tipp der feuerwehr) einen 6kg löscher zugelegt! ist im übrigen genauso teuer wie die 2kg autolöscher, wie ich im baumarkt feststellen durfte.

kommt entweder in den fußraum hinten rechts oder kofferraum, mal schauen.
 
Wenn man gezielte Stöße abgibt

So steht es ja auch dick auf den Löschern drauf. Und nach drei Stößen ist ein 1KG leer. Doppelt soviele Stöße zu haben ist eine gute Versicherung...

Nur wenn das Auto schon in hellen Flammen steht hast du mit den kleinen keine Chance. Alles andere ist mit zwei drei Stößen erledigt.

Meine Erfahrung mit Auto-Löschern: 1 Vergaserbrand -> 1 Stoß und gelöscht. Zu Hause der hochgegangene Kondensator einer Waschmaschine, der Holzboden war schon gut am kokeln -> zwei Stöße, Riesensauerei, aber gelöscht.
 
Alles, was man mit 3-6 Stössen nicht aus hat, sollte man auch getrost der Feuerwehr überlassen...
 
Ein PG6 ist definitiv zu gross für's Auto. Die Zeit, die man braucht, den aus dem Auto zu hieven ist der Brand schon um die 3 Sprühstöße mehr grösser geworden.
Man muss sich einfach bewusst machen, dass ein kleiner Löscher wirklich nur gezielt mit kurzen Sprühstößen auf die Brandquelle (also nicht die Flamme, sondern den brennenden Gegenstand) eingesetzt sinnvoll ist.
Ein bisschen handlicher, ebenfalls recht effektiv und weniger angstbereitend im Umgang ist übirgens eine Feuerlöschdecke.
/To
 
Feuerlöscher und Arbeitshandschuhe gegen das Grauen Auf Thema antworten

Hallo!
Die Decke hat nur den Nachteil,das Du ziemlich nahe an den Brand ranmußt,wir haben das mal in der Firma bei der Feuerwehr ausprobiert,der Feuerlöscher ist bei einem Autobrand sicherlich die bessere Alternative.
Gruß,Thomas
 
Das würde ich pauschal nicht so sehen.
Mit einer Decke kann man viel mehr Fläche auf einmal abdecken, und wenn Du mit einem Löscher nicht nah genug ran gehst, bringts auch nix mehr. Kommt halt auch immer drauf an, was brennt. Für Interieur ist sicher ein Löscher besser, aber z.B. für brennende Personen eine Decke.
/To
 
Die Geschichte rüttelt auf und dank der eindringlichen Beschreibung regt sie zum Nachdenken an.
 
Ab heute gibt es übrigens bei Penny (auf jeden Fall hier im Südwesten) eine Allzwecktaschenlampe von Osram mit integriertem Hammer und Gurtschneider.
Kostenpunkt 6,99€ ohne Batterien, dafür mit ein paar LED womit die Lampe als Abstandhalter am Fahrzeug oder zum sonstigen warnen geeignet ist.
kw09_Taschenlampe_1_mt.jpg
 
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Hi,
da habe ich doch tatsächlich noch Infos aus 1. Hand zu dem Unfall auf der A3 erhalten.

Der Porschefahrer hat sich gemeldet.

Die schlechte Nachricht:
Der verletzte Autofahrer war wesentlich schwerer verletzt als auf den Infoseiten der Polizei mitgeteilt.

Er hatte schwerste innere Verletzungen, seine kaputten Beine waren lediglich die offensichtlich sichtbaren Verletzungen und noch das kleinere Übel. Ich hatte dies wegen seines sehr kurzen Atem und wegen des herausgerissenen Lenkrads schon vermutet.

Die gute Nachricht:
Er hat trotzdem überlebt.
Wie ich hörte, war er mehrere Tage in sehr kritischem Zustand, konnte sich aber erholen.



Tja, und ich mußte feststellen, dass ich während des Unfalls nicht alles mitgekriegt habe.

Der Beifahrer des Porschefahrers hat auch tatkräftig mitgeholfen - an meiner Seite und ich habe ihn für den anderen gehalten => Wir waren sogar vier Helfer.

Last not least hat der Porschefahrer den Mann mit dem Feuerlöscher "organisiert". Er ist in die Autoschlange gelaufen und hat Auto- und LKW Fahrer wegen eines Feuerlöschers angesprochen. Der Retter kam dann mit zur Unfallstelle. Absoluter Wahnsinn!!

Eine tolle Troubleshooter Truppe, die ohne Absprachen harmonisch und effizient gehandelt hat.

.... und was ich aber auch feststellen mußte, uns allen ist die Situation sehr nahe gegangen. Der Eine war direkt danach mit den Nerven runter, der andere über die Karnevalstage und ich selbst habe einige sehr unruhige Nächte verbracht, bis alles verarbeitet war.

Vielleicht sollte ich mal ein Praktikum in der Notaufnahme machen, um mich abzuhärten (Die lächerlichen Soaps im Fernsehen erscheinen mir doch eher ungeeignet).

Gut finde ich übrigens unseren neuen Thread mit dem Feuerlöscher und Notequipment. Werde ich aufmerksam lesen.

Thalion hat meinen Post übrigens unter

http://forum.mitsuclub.de

veröffentlicht, um eine kleine "Wachrüttelaktion" zu starten.

Bei den 14 Antworten, die es dort gab, mußte ich feststellen, dass Mitsubishi Turbo Fahrer von vorne herein mehr dem Thema Sicherheit zugetan sind. Die Jungs sind überraschend gut ausgestattet.

Viele Grüsse

Thomas
 
Das hängt wohl mit der Affinität zum Rallysport zusammen das die meisten schon einen Feuerlöscher an Bord haben.
 
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