Elektrik Flackern der Warnlämpchen für Handbremse und Bremse bei hoher Drehzahl

Bei mir verlöscht CE eher als die beiden roten Lämpchen, scheinen also zwei unterschiedliche Verzögerungsregelungen zu sein.
CE hängt am Motorsteuergerät, während 'die roten Lämpchen' am ABS hängen und auch erst nach Erreichen des vorgegebenen Systemdruckes verlöschen.
 
Beim Starten leuchten diese Lämpchen, wie auch die CE, als Funktionstest doch eine kurze Zeit auf.
Bei mir verlöscht CE eher als die beiden roten Lämpchen, scheinen also zwei unterschiedliche Verzögerungsregelungen zu sein.

Weiß jemand wie diese Zeit gesteuert wird? :hmmmm:

Hab das Gefühl das diese Zeit nicht konstant ist, abhängig davon ob der Wagen vorher bereits gelaufen ist oder nicht. Könnte da so etwas wie ein Bimetall im Spiel sein?
Vor einiger Zeit „durfte“ ich die verschmorte Leiterbahn am Kombiinstrument tauschen, ob da ein Zusammenhang besteht?
Im Instrument (da kommst Du nur nach kompletten Zerlegen der rechten Hälfte ran - Zeiger und Blende müssen ab) sitzt eine kleine Platine, die lässt die Lampen beim Start kurz aufleuchten. Im Schaltplan ist die nicht drin, keine Ahnung was genau die macht, habe ich mich noch nicht näher mit beschäftigt - da sind mindestens ein Transistor, zwei Kondensatoren und ein paar Widerstände drauf - und die hängt an den Bremswarnleuchten. Die gibt's auch erst ab MY87 oder 88.
Wahrscheinlich hat die ein Problem - an den sonstigen Teilen des Kombiinstrumentes sind gerne mal die Kondensatoren defekt - an der Platine hatte ich das noch nicht, aber kann auch gut möglich sein.
Wenn Du nur die linke Leiterbahn getauscht hast, sollte da kein Zusammenhang bestehen. An der rechten hängt diese Platine, das sind die drei kleinen Kontakte unterhalb der oberen Reihe Lämpchen.
 
Nur für mein Rechts-/Linksverständnis, mit den „drei kleinen Kontakten“ sind die schräg unterhalb der unbelegten Fassung gemeint? Die Leiterbahn habe ich nicht getauscht.
RE.jpg

Bei Deiner Auflistung der Elektronikbausteine ist mein Gehirn ausgestiegen, nicht meine Welt. :dontknow:
Aber so wie ich Dich verstehe könnte der testweise Tausch der kompletten rechten Hälfte einen Versuch wert sein? Hier liegt ja noch ein Kombiinstrument.
 
Neuer Versuch:

Transistor
Transistor 1.jpg Transistor 2.jpg


Kondensator
Kondensator.jpg

Widerstand
Widerstand.jpg
 
Nur mal so, ohne aus Zeitgründen auf die Strompfade gesehen zu haben: was ist das für ein verzinktes Blech, das ist nicht original?!
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Möglich, dass das auf der Leiterfolie scheuert und zeitweise einen Kurzschluss verursacht?
 
Nur für mein Rechts-/Linksverständnis, mit den „drei kleinen Kontakten“ sind die schräg unterhalb der unbelegten Fassung gemeint? Die Leiterbahn habe ich nicht getauscht.
Ja, genau die. Die Platine ist dann von oben eingesteckt.
Aber so wie ich Dich verstehe könnte der testweise Tausch der kompletten rechten Hälfte einen Versuch wert sein? Hier liegt ja noch ein Kombiinstrument.
Ja. Oder eben direkt die Platine ausbauen und mal kucken - die sind jetzt alle 30 Jahre alt, besser werden die nicht.
Nur mal so, ohne aus Zeitgründen auf die Strompfade gesehen zu haben: was ist das für ein verzinktes Blech, das ist nicht original?!
Möglich, dass das auf der Leiterfolie scheuert und zeitweise einen Kurzschluss verursacht?
Das Blech ist original, manche Kombiinstrumente haben es, manche nicht. Kann sich eigentlich nicht bewegen, und "da unten" sind keine für die oberen Lämpchen relevanten Leiterbahnen. (Die einzigen zwei Leiterbahnen, die es überhaupt berühren könnte, sind für nicht genutzte Lämpchen (EXH und Kühlwasser)).
 
Der Zweck dieses Bleches erschließt sich mir auch nicht.
Es wird mit der unteren Schraube des Dimmers befestigt. Keine elektrische Verbindung. Abschirmung? Aber wogegen? Mechanisch, thermisch, Strahlung, …?

Kompletter Tausch der rechten Hälfte fällt leider aus, wegen fehlender Ladedruckanzeige.
Also Plan B, so tief wollte ich gar nicht in die Materie einsteigen. Den Platinen ist es hoffentlich egal in welchem Instrument sie eingebaut sind.

Zum Üben erstmal das Instrument aus dem Regal, das Auto wird (wieder) zerlegt wenn etwas mehr Zeit ist.
VO.jpg HI.jpg

Diese Platine ist lokalisiert, die Zeiger ab, bei der Blende aber stecke ich fest. Bevor was kaputt geht, verrät mir jemand wie es weitergeht?
 
Diese Platine ist lokalisiert, die Zeiger ab, bei der Blende aber stecke ich fest. Bevor was kaputt geht, verrät mir jemand wie es weitergeht?
Oh, moment, ist ja die neue Version. Vielleicht hätten die Zeiger sogar dran bleiben können. :redface:
Jetzt hinten die beiden Muttern lösen, dann die schwarzen "Bügel" (da, wo die Mutter drinsitzen) nach hinten abziehen (sitzen manchmal etwas fester). (Beim Turbo jetzt noch die Mutter um den Unterdrucknippel abschrauben.) Jetzt sollte sich das Instrument nach vorne abheben lassen.
Die Platine ist dann von oben eingesteckt, zur Demontage eine Nase zur Seite biegen und gleichzeitig nach oben abziehen.
 
Vielen Dank! Erster Teil der OP gelungen.
Da Du eine „neue Version“ erwähnst, der Patient ist mit `89 gestempelt und da brauchen die Zeiger tatsächlich nicht ab.
Nur der zweite Teil der OP (am Auto) wird noch warten müssen

Für die Nachwelt:
VO.jpg

HI.jpg

Zeigerdemontage.
Das kostet beim „ersten Mal“ echt Überwindung. Man muß ziemlich viel Kraft aufwenden.
Klebeband mit Markierung der Nadelposition.
NadelGabel.jpg
 
Vielen Dank! Erster Teil der OP gelungen.
Da Du eine „neue Version“ erwähnst, der Patient ist mit `89 gestempelt und da brauchen die Zeiger tatsächlich nicht ab.
Ja, sorry für die falsche Info, hatte ich leider verwechselt...
Ich glaube gerade sogar bei der alten Version können die dranbleiben, nur links (also bei DZM/Uhr) müssen die immer ab.
Zeigerdemontage.
Das kostet beim „ersten Mal“ echt Überwindung. Man muß ziemlich viel Kraft aufwenden.
Tipp dazu: Zeiger einfach abdrehen - also über den Nullpunkt hinaus drehen und gleichzeitig leicht nach oben ziehen. Geht viel einfacher und führt zu weniger Schäden.
(Geht nicht beim Tacho, weil der keinen Nullpunkt hat - geht aber gut bei allen anderen Anzeigen).
 
Diese Platine hatte wohl Schluckauf.

Der Effekt trat ja nur bei längeren Fahrten auf. Über die Feiertage hatte ich zwei davon und die Lämpchen blieben aus.
Warum es auftrat, keine Ahnung. Aber die Ursache liegt wohl in/auf der kleinen Platine.

Dankeschön an die Mitwirkenden!
 
bekanntes problem. solange der kondensator lädt, ist der transistor durchlässig, und die lampen leuchten. die ganz einfache version einer timing schaltung :)
also: kondensatoren tauschen auf der kleinen platine. habe ich häufiger beobachten können.

das lustige ist: es gibt irgendeinen alten stromlaufplan in den WHS wo diese schaltung tatsächlich mal eingezeichnet ist. aber nur einen ...
 
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