Für SAAB, gegen GEZ ? - rundfunk-frei

Wie stehst zu zum "Mitgliedsbeitrag" GEZ?

  • Ich zahle gern und würde auch freiwillig zahlen.

    Stimmen: 22 46,8%
  • Ich zahle weil ich denke ich muss.

    Stimmen: 22 46,8%
  • Ich zahle nicht mehr, würde aber freiwillig zahlen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich zahle nicht mehr.

    Stimmen: 3 6,4%

  • Umfrageteilnehmer
    47
  • Umfrage geschlossen .
Registriert
12. Dez. 2018
Beiträge
234
Danke
50
SAAB
9-3 II
Baujahr
2005
Turbo
FPT
Hallo liebe Communisten :eek:

Ich wüsste gern eure Meinung zur Initiative rundfunk-frei.
Wer kennt es schon, wer denkt was darüber?

Ich als freiheitsliebender Mensch spreche mir klar gegen jede Art von Zwang aus (ja, auch Steuern sind Raub:ciao:)
bin aber sehr an Diskussionen interessiert und freue mich auf neue Eindrücke.

Freie Grüße,
Thorsten
 
Für mich ist das nicht legal so eine Zwangsabgabe.
Männer bekommen ja auch nicht automatisch Kindergeld weil sie das Gerät zur Produktion haben.
 
Die Gebührenabgabe fürs Schauen an sich find ich ja nicht verkehrt, aber das System ist wirklich steinzeitlich. Man wird dazu gezwungen, für etwas zu bezahlen, was man unter Umständen überhaupt nicht in Anspruch nimmt - das darf nicht sein, auch nicht wenn es vom Staat kommt. Kann man hier nicht einfach den Weg des Pay TV nehmen und die Sender verschlüsseln? Dann kann jeder machen was er will. Schwieriger wirds da unter Umständen nur fürs Radio hören.
 
...Kann man hier nicht einfach den Weg des Pay TV nehmen und die Sender verschlüsseln? Dann kann jeder machen was er will. Schwieriger wirds da unter Umständen nur fürs Radio hören.
Dann würden die öffentlichen Sender aber enorme Umsatzeinbußen verzeichnen...:tongue:
 
... muss sowas wirklich in einem Auto-Forum sein?

dazu (wertefrei):
a) Gebühren sind keine Steuern (Unterschied und hier spez. Grund gerne mal nachschlagen)
b) ...etwas zu bezahlen, was man unter Umständen überhaupt nicht in Anspruch nimmt ..." - so funktioniert doch aber auch sehr vieles in einem (Sozial-)Staat ... und eigentlich auch überall (selbst beim Restaurantbesucher, Handwerker, Konsumgut, bei Versicherungen, etc. o.ä.)
c) und bei "PayTV" wär großteils ja der gleiche Grund wie bei a)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dafür 8 Milliarden im Jahr verpusten finde ich auch nicht gut, der Auftrag lautet klar und deutlich Grundversorgung zu Informationszwecken sicher stellen. Das ist nicht mehr der Fall, besonders dann nicht wenn man Millionen für Fußballsenderechte bietet, damit die Privatsender überbietet, die das auch gesendet hätten. Oder Kunstsammlungen anlegt. Mein Vorschlag: abspecken auf 2 Sender, die Silberkrücke hat schon genug Millionen gescheffelt, der muß sich nicht noch als Traumschiffkapitän die Taschen voll stecken. Dann mal diesen ganzen Filz um die Degeto aufdröseln, dann ist man mit 3,-€ Beitrag im Monat dabei, die man bitte auch monatlich per Dauerauftrag zahlen kann und dann passts doch halbwegs? Bin mir nicht sicher ob es nötig ist dass alle Sender eigene Wetterfrösche beschäftigen und ein Haufen Intendanten Millionen scheffeln.

Und sowas gehört für mich definitiv ins Privatfernsehen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Wiwaldi_Show
 
... muss sowas wirklich in einem Auto-Forum sein?

dazu (wertefrei):
a) Gebühren sind keine Steuern (Unterschied und hier spez. Grund gerne mal nachschlagen)
b) ...etwas zu bezahlen, was man unter Umständen überhaupt nicht in Anspruch nimmt ..." - so funktioniert doch aber auch sehr vieles in einem (Sozial-)Staat ... und eigentlich auch überall (selbst beim Restaurantbesucher, Handwerker, Konsumgut, bei Versicherungen, etc. o.ä.)
c) und bei "PayTV" wär großteils ja der gleiche Grund wie bei a)

zur Überschrift:
Ich habe Saab Fahrer immer für überproportional freidenkend gehalten, daher ist für mich die Frage besonders hier gut platziert.

zu a)
Ob Gebühr oder Steuer, solange ich mich nicht aus freien Stücken für einen Erwerb entscheide ist es Zwang und kein Vertrag, somit für mich Unrecht, egal wer der Unrecht-Verübende ist.

zu b)
Ich finde der wichtigste Unterschied hier ist der Zwang. Überversichert zu sein ist bestimmt ineffektiv, aber zu einer Versicherung gezwungen zu werden ist mMn bei weitem unwirtschaftlicher. Im freien Markt gibt es so etwas nicht, die Folge sind die besten Produkte zum besten Preis (z.B. Tec-Branche)

zu c)
Ich finde es total ok, wenn man für alle Medien Geld zahlt die man konsumieren möchte. Wer denkt der Mensch hat ein Recht auf Internet o.ä. hat vergessen dass solche "Quasi-Rechte" immer zu Lasten Dritter hergestellt werden müssen. Also wieder Zwang bzw. Raub/Erpressung. Der Staat macht Erpressung nicht legal weil es Beamte tun.

Meine These:
Nur das Individuum allein darf entscheiden, was mit seinem Eigentum (Geist, Körper, Arbeitsleistung, erwirtschaftete Güter) passieren soll.
 
Aber dafür 8 Milliarden im Jahr verpusten finde ich auch nicht gut, der Auftrag lautet klar und deutlich Grundversorgung zu Informationszwecken sicher stellen. Das ist nicht mehr der Fall, besonders dann nicht wenn man Millionen für Fußballsenderechte bietet, damit die Privatsender überbietet, die das auch gesendet hätten. Oder Kunstsammlungen anlegt. Mein Vorschlag: abspecken auf 2 Sender, die Silberkrücke hat schon genug Millionen gescheffelt, der muß sich nicht noch als Traumschiffkapitän die Taschen voll stecken. Dann mal diesen ganzen Filz um die Degeto aufdröseln, dann ist man mit 3,-€ Beitrag im Monat dabei, die man bitte auch monatlich per Dauerauftrag zahlen kann und dann passts doch halbwegs?

Hierzu würde ich auch gern kurz Stellung beziehen:
Da die Öffi's keinen Gewinn erzielen müssen ist die wirtschaftlichkeit gen Null. Also wo kein Druck da keine Lösung, daher wäre bei freiwilligem Breitrag á la Pay-TV solche Verschwendungen nicht möglich, solange sie nicht von den konsumenten gewünscht sind (die dann wieder dafür entsprechend zahlen würden, freiwillig).

Bin mir nicht sicher ob es nötig ist dass alle Sender eigene Wetterfrösche beschäftigen und ein Haufen Intendanten Millionen scheffeln.
Hier rate ich zur Vorsicht, Monopole jedweder Art verschlechtern wiederum das Produkt. Soll heißen: die Kunden werden entscheiden wo und in welcher Güte sie Beiträge sehen wollen. Und das ganz ohne Fremdeinfluss, dank freiem Markt (es könnte so schön sein)
 
Schöner Artikel dazu heute in der NZZ.

https://www.nzz.ch/meinung/der-ande...ngsmaschine-eine-schrumpfkur-bitte-ld.1531635

Das Problem ist in der Tat die Dimension. Hochbezahlte Intendantenposten (brauchen wir 17 ARD-Rundfunkanstalten?), eine ausufernde Zahl an Spartensendern und eine unangemessen opulente Selbstversorgung möchte ich eigentlich nicht gezwungen sein, zu bezahlen. Zumal in Zeiten von Netflix u. a. einfachere und transparentere Bezahlmodelle problemlos realisierbar wären. Die möchte man natürlich aus naheliegenden Gründen nicht verwirklichen.
 
... muss sowas wirklich in einem Auto-Forum sein?

dazu (wertefrei):
a) Gebühren sind keine Steuern (Unterschied und hier spez. Grund gerne mal nachschlagen)
b) ...etwas zu bezahlen, was man unter Umständen überhaupt nicht in Anspruch nimmt ..." - so funktioniert doch aber auch sehr vieles in einem (Sozial-)Staat ... und eigentlich auch überall (selbst beim Restaurantbesucher, Handwerker, Konsumgut, bei Versicherungen, etc. o.ä.)
c) und bei "PayTV" wär großteils ja der gleiche Grund wie bei a)

Zu a)
Warum denn nicht ?


Zu b)
Die angeführten Beispiele setzen doch alle eine "freiwillige" Inanspruchnahme voraus.

Ein(e) Beitrag / Gebühr sollte Leistungsabhängig sein.
Für einen Grundbeitrag wäre ich zu haben, den Rest bestimmt das Angebot.
Dann müssten sich die Sender um mehr Qualität bemühen.

"Gebühren

sind Zahlungen für besondere Leistungen einer öffentlichen Körperschaft oder für die (freiwillige oder erzwungene) Inanspruchnahme von öffentlichen Einrichtungen."


GEZ = ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice


"Beiträge

stellen einen Aufwandsersatz für die mögliche Inanspruchnahme einer konkreten Leistung einer öffentlichen Einrichtung dar."

( http://www.docju.de/themen/steuern/abgaben.html )

Gruß->
 
Was soll die Aufregung! Wir leben in einem Gemeinwesen. Alle haben Vorteile dadurch, aber auch Belastungen in Form von Abgaben, Steuern und Gebühren. Sicherlich kann man über die Höhe und Verteilung trefflich streiten. Das gehört dazu.

Das Gemeinwesen stellt die "Infrastruktur" bereit und unterhält sie. [Infrastruktur = Verkehrswege, Dienstleistungen, Verwaltung, Sozialleistungen etc. und nicht zu vergessen (sic!) die Rechtsordnung und die Verfassung] (Anmerkung: Habe mal bewußt "bildhafte Worte" gewählt.)

Wer diese grundlegenden Dinge ablehnt und meint, er könne ohne einen Beitrag für das Gemeinwesen, die Rahmenbedingungen nutzen, stellt damit das Gemeinwesen in Frage. Wenn er/sie konsequent ist, müßte er/sie eigentlich an einen Ort gehen, wo er/sie all diese Pflichten und Rechte nicht "ertragen" muss. Nur dann wird er/sie auch ohne diese "Schutzmechanism" leben müssen.

P.S. Wir sind hier am Stammtisch!
 
Zu a)
Ein(e) Beitrag / Gebühr sollte Leistungsabhängig sein.
Für einen Grundbeitrag wäre ich zu haben, den Rest bestimmt das Angebot.
Dann müssten sich die Sender um mehr Qualität bemühen.

Kannst du etwas näher ausführen, warum ein Grundbetrag ok wäre? Vllt. wie hoch bzw. wer diesen fest legt?
Ich glaube die Geschichte hat bisher eindrucksvoll gezeigt dass jeder "Grundbetrag" nur steigen kann und jede Steigerung irgendwie zu rechtfertigen ist.
NeutraleGremien gibt es auch nicht die sowas entscheiden könnten ohne jemanden zu bevormunden und auch den "Grund-Content" zu bestimmen stelle ich mir unmöglich vor.
Aber ich bin gespannt:tongue:

@RabeS
Natürlich ist so ein Thema zuende gedacht eine Frage nach dem Sinn des großen Ganzen. Aber hier ganz konkret zum GEZ-Beitrag: findest du es gut? Die Art und Weise, die Höhe, die kommenden Steuergeld-Zuschüsse, die Inhalte, der Zwang seit 2013?

@Stammtisch
Ich persönlich glaube dass eine Firma eine bessere Straße baut als eine Regierung.
 
Mich stört nicht der Beitrag an sich, aber was dafür geboten wird ist eigentlich eine Unverschämtheit.
Während die Privatsender mittels Programmangebot ihre Einschaltquoten mehr oder weniger gut generieren,
können sie entsprechend Werbung verkaufen und sich so finanzieren. Dass dies funktioniert, sieht man
z.B. daran, dass in Quizsendungen à la Wer wird Millionär relativ hohe Gewinnsummen gezahlt werden,
gegen die sich die bei den Öffentlichen lächerlich ausnehmen.

Da ARD/ZDF aber ihre festen Einnahmen bekommen, ohne sich diese zu verdienen, müssen sie sich
auch nicht so ins Zeug legen. Den vorgeschobenen Informationsauftrag erfüllen die Privaten auch.
Lediglich Themensender (z.B. Eurosport) müssen das nur auf deren Gebiet tun.

Trotz der höchstrichterlichen Entscheidung halte ich es für grenzwertig, dass eine 90-jährige Oma auch
dann zahlen muss, wenn sie überhaupt kein Empfangsgerät besitzt. Das hat nichts mehr mit Solidarität
im Sozialstaat zu tun. Gut, wenn sie bedürftig ist, kann sie eine Befreiung beantragen. Aber das ist ein
langwieriges Spiel. Ob die Oma das durchzieht?

Als es die GEZ noch gab, also vor diesem Urteil, hat sich diese Eintreiber gehalten, die sich manchmal
wie Gangster aufgeführt haben. Das ist ja zum Glück vorbei.

Aber ich will mich nicht beschweren. Da ich mein Büro zu Hause habe und mein Auto KEIN Geschäftswagen
ist, muss ich nur einen Beitrag abdrücken. Hätte ich mein Büro noch außerhalb und einen Geschäftswagen,
dann würde sich der Beitrag verdreifachen.
 
.....

@Stammtisch
Ich persönlich glaube dass eine Firma eine bessere Straße baut als eine Regierung.

Angie wird nicht die Schippe schwingen, keine Angst.

Ich denke, eine Straße gehört besser dem Staat als einer Firma (mit Gewinnerzielungsabsicht)
 
GEZ Beitrag: Ich zahle 2x, einmal privat und einmal Firma. Ja, ich zahle bereitwillig, da ich das Angebot der Öffentlichen Sender i.O. finde.

... und ob private Firmen eine Strasse "besser" betreiben, bezweifele ich. Es gibt genügend negative Beispiele. Bauen tun die Strasse immer Privatfirmen. Und dann kommen wir wieder in die Mautdiskussion.
 
Hallo liebe Communisten :eek:

Ich wüsste gern eure Meinung zur Initiative rundfunk-frei.
Wer kennt es schon, wer denkt was darüber?

Ich als freiheitsliebender Mensch spreche mir klar gegen jede Art von Zwang aus (ja, auch Steuern sind Raub:ciao:)
bin aber sehr an Diskussionen interessiert und freue mich auf neue Eindrücke.

Freie Grüße,
Thorsten


Mir fehlt bei der Abstimmung...........Ich zahle weil ich muß

Gruß->
 
GEZ Beitrag: Ich zahle 2x, einmal privat und einmal Firma. Ja, ich zahle bereitwillig, da ich das Angebot der Öffentlichen Sender i.O. finde.

... und ob private Firmen eine Strasse "besser" betreiben, bezweifele ich. Es gibt genügend negative Beispiele. Bauen tun die Strasse immer Privatfirmen. Und dann kommen wir wieder in die Mautdiskussion.

1.) Ok, deine Einstellung finde ich vollkommen gut. Aber wieso bist du dafür alle anderen auch zum Zahlen zu zwingen? Niemand bezweifelt wohl den Wert eines frei wählbaren TV-Programms (naja, sagen wir die wenigsten).

2.) Nenne mir bitte negative Beispiele. Ich weiss nur von schlechter Bauplanung seitens Behörden, Absprachen statt Wettbewerb seitens Behörden, ewige Baustellen statt Zeitmanagement eines Unternehmens, Mautsysteme in horrender Summe ohne wirtschaftlichen Sinn (typisch deutsche Regierungen, ähnlich Flughafen BER). In anderen Ländern zahlst du einen regionalen geringen Beitrag für die jährliche Nutzung und Baustellen sind in einer Woche erledigt. Das ist für mich messbare Qualität. Infrastrukturell ist Deutschland mittlerweise ein Entwicklungsland.

Vllt. etwas besser greibar: Wie gut wäre das Telefon der deutschen Post heute im Vergleich zu einem asiatischen Smartphone? Wie effektiv arbeitet die Polizei im Vergleich zu einer Sicherheitsfirma? Wie effektiv sind z.B. Wohngebäudeversicherungen im Vergleich zu Pflichtkrankenversicherungen?
 
@ThorstenCE

Ja da hast Du recht, die Welt ist nicht perfekt. :tongue:

Für eine "Grundversorgung" mit Nachrichten, besser gesagt Informationen, wenn auch nicht in der derzeitigen Form,
würde ich einen Grundbeitrag für erträglich halten.
Ähnlich wie bei Wasser-Strom etc. .
Der "Verbrauch" erhöht dann den Beitrag.

Wie der "Verbrauch" dann gemessen werden kann können sich "Experten" ausdenken.

Grundsätzlich halte ich den öffentlich-rechtlichen Senderapparat weitesgehend für überflüssig.

Gruß->
 
Also ich beziehe meine Informationen aktuell aus gekauften Büchern, gekaufter Zeitung sowie von Plattformen über einen gekauften Internet-Zugang.
Da ich nicht an ein Recht auf Informationen glaube tue ich mich auch schwer mit einer Pflicht hierfür zu zahlen.
Auf freiwilliger Basis natürlich total ok, aber hier gibt es auch Angebot und Nachfrage.
Bei Strom und Wasser kann ich mich übrigens auch frei entscheiden ob ich das möchte oder nicht, in welcher Güte etc. Wichtig hierbei es gibt keinen Zwang für Strom/Wasseranschluss. (eigenes Klärwerk, Eigene Energieerzeugung sind heute alles möglich)
 
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