Fundament für Hebebühne

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Ist zwar ein sehr fachfremdes Thema aber ich denke, dass auch andere hier sich mit dem Probem rumschlagen mussten (in der Suche hab ich nichts gefunden), bzw. sogar beruflich Erfahrung haben und mir hier helfen können.

Meiner Schraubergemeinschaft muss mal wieder die Lokalität wechseln. In der neuen Halle (Unterirdisch mit langer Zufahrt (ca. 60m bis zum Bühnenplatz) und nur für PKW bis T4 -ohne Pritsche befahrbar) ist die Festigkeit des Bodens für das Aufstellen einer Hebebühne ungeeignet. Der Hersteller unserer Bühne hat die im Link angegebenen Fundamentvorgaben gemacht. Die 2,4 m³ Beton für die einfache Platte zu transportieren (ohne einen LKW zu verweden) wird schon eine Herausforderung, da das im nicht abgebundenen Zustand wohl etwa 6t sein dürften?! Das bedeutet, etwa 8 mal zum Betonwerk (gleich um die Ecke), Anhänger füllen und zurück. Das nächste Problem ist, dass sich von uns niemand mit diesen Vorgaben auskennt. C20/25 ist die Festigkeit die man auch so bestellen kann, dass ist kein Problem - Aber muss da dann noch Bewehrung rein und wenn ja wieviel? Reichen Matten und wenn ja welche (Drahtstärke/Maschenweite). Da wir die Bühne aufgrund der Zufahrt statt der zugelassenen 4,2t maximal mit 2,5t belasten werden, stellt sich zudem die Frage, ob man das Fundament evtl erheblich kleiner machen könnte.
Muss die neue Platte (oder die H-Form) mit dem vorhandenen Fundament verbunden werden (Bewehrung bohren und einbetonieren?)

Für Hinweise und Ratschläge wäre ich dankbar.
 
zur Überwindung der 60m --> sprech doch mal mit dem Betonwerk, über den Einsatz einer mobile Rohrleitungsbetonpumpe
 
Hallo,

also zunächst die Frage, um welchen Typ Hebebühne es sich handelt. 2- oder 4-Säulen-HB, freistehende Säulen oder mit Bodenplatte verbunden, an den Säulen evtl. Ausleger?

Verstehe ich das richtig, dass Ihr eine Betonplatte nach den Festigkeitsvorgaben anfertigen lassen und dann dort auf den Boden legen wollt? Wäre es nicht einfacher, vor Ort die Betonplatte bündig gießen zu lassen? Ist die Lokalität gemietet? Was sagt der Vermieter? Wenn man einen Statiker fragt, könnte der evtl. auch genehmigen, dass man an den Befestigungspunkten Betonstempel gießt. Das wäre einfacher als eine ganze Platte. Die Schwerlastdübel (vermutlich 20 mm) sind je nach Fabrikat zwingend vorgegeben. Das Loch muss mit einer Hilti gebohrt werden, nachdem der Beton voll ausgehärtet ist.
Desweiteren ist bei Hebebühnen, auch bei Privatnutzung, ein sog. Prüfbuch vorgeschrieben, wo der TÜV oder ein Sachkundiger des Herstellers die jährliche Inspektion vornimmt und einträgt. Da wird der Zustand der Tragmuttern geprüft, die Funktionsfähigkeit der End- und Sicherheitsschalter. Der Sicherheitsschalter ist so angebracht, dass nach einem bestimmten Verschleiß am Gewinde der Tagmuttern die Bühne nicht mehr hochgefahren werden kann. Man darf auf keinen Fall den Schaltkasten öffnen und diese Sicherheitsschalter überbrücken. Dann läuft die Hebebühne auf den leer mitgeführten Sicherheitsmuttern. Wenn die irgendwann auch am Ende sind, saust ein Auto plötzlich herunter. Wenn dann einer gerade unter dem Auto ist, geht das meist tödlich aus.

Ich würde zunächst den Hersteller ansprechen und die Gegebenheiten vor Ort prüfen lassen. Auch wenn die Bühne "nur" mit 2.5 to belastet wird, spielt das für die Vorschriften keine Rolle. Es müssen die Vorgaben für die zugelassene Belastung erfüllt werden.

Gruß Frank
 
Hm, mal vorne angefangen, was ist denn dort jetzt für ein Boden vorhanden? Denn wenn euch sowas öffter passiert dann wäre die Frage, ob ihr nicht ein oder besser zwei soliden Stahlplatten als Lastverteiler (oder Fußplattenvergrößerung) besser bedient seid.

Die Bemerkungen unter "Sonstige Anforderungen" habt ihr aber gelesen?
 
Wir haben im September bei uns in der Halle die 3,6t TwinBusch aufgestellt. In den Hallen stehen schon seit ein paar Jahren auch andere Bühnen. Der Boden hat nur 160mm Dicke, ist aber armiert. Ich vermute mit Matten. Die Erdanker sind ja bei der Bühne dabei, waren glaube ich 16er Löcher die wir gebohrt haben.
Funktioniert einwandfrei...und in der Nachbarhalle wird die Bühne täglich benutzt....

Ein Prüfbuch ist natürlich nur für gewerblichen Einsatz nötig. Davon ab sind die TwinBusch Bühnen hydraulisch, da gibt es keine Tragmuttern zum kontrollieren...
 
Ein Prüfbuch ist natürlich nur für gewerblichen Einsatz nötig. Davon ab sind die TwinBusch Bühnen hydraulisch, da gibt es keine Tragmuttern zum kontrollieren...

Wir haben tausende von Hebebühnen verkauft, allerdings ist das 20 Jahre her. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Vorschriften zurückgenommen hat. Unabhängig davon sollte bei privater Nutzung erst recht eine jährliche Inspektion erfolgen. Wenn etwas passiert, wird das für alle Beteiligten sehr übel.
 
Wir haben tausende von Hebebühnen verkauft, allerdings ist das 20 Jahre her. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Vorschriften zurückgenommen hat. Unabhängig davon sollte bei privater Nutzung erst recht eine jährliche Inspektion erfolgen. Wenn etwas passiert, wird das für alle Beteiligten sehr übel.

Ob das sinnvoll ist (ja ist es) war nicht die Frage. Gesetzlich vorgeschrieben ist es bei privater Nutzung nicht.
 
Gesetzlich vorgeschrieben ist es bei privater Nutzung nicht.
Das kann ich nur bestätigen. Meine Bühne wurde vor ein paar Monaten von einem Fachmann im Auftrag von Twin-Busch aufgestellt und er hat mich darauf hingewiesen, daß ich bei rein privater Nutzung gar nichts machen muß.
 
zur Überwindung der 60m --> sprech doch mal mit dem Betonwerk, über den Einsatz einer mobile Rohrleitungsbetonpumpe

Betonpumpe mit 60m Schlauch? Kann ich anfragen, aber ich denke die Kosten werden zu hoch sein.

...zunächst die Frage, um welchen Typ Hebebühne es sich handelt. 2- oder 4-Säulen-HB, freistehende Säulen oder mit Bodenplatte verbunden, an den Säulen evtl. Ausleger?
hydraulische 2-Säulenbühne, zwei freistehende Säulen, werden mit dem Hallenboden verschraubt

Verstehe ich das richtig, dass Ihr eine Betonplatte nach den Festigkeitsvorgaben anfertigen lassen und dann dort auf den Boden legen wollt?
Nein wir wollen die vor Ort gießen / Vermieter weiß bescheid

Wenn man einen Statiker fragt, könnte der evtl. auch genehmigen, dass man an den Befestigungspunkten Betonstempel gießt. Das wäre einfacher als eine ganze Platte.
Die vorgeschriebenen Stempel (siehe mein Link oben) haben das doppelte Volumen der Platte (je 2,4m³) - daher die Platte.

Die Schwerlastdübel (vermutlich 20 mm) sind je nach Fabrikat zwingend vorgegeben. Das Loch muss mit einer Hilti gebohrt werden, nachdem der Beton voll ausgehärtet ist.
Das ist uns bewusst. Wir haben die Bühne ja schon zweimal montiert und über Jahre genutzt. Große Hilti ist vorhanden / Schwerlastdübel sind bestellt

Desweiteren ist bei Hebebühnen, auch bei Privatnutzung, ein sog. Prüfbuch vorgeschrieben, wo der TÜV oder ein Sachkundiger des Herstellers die jährliche Inspektion vornimmt und einträgt. Da wird der Zustand der Tragmuttern geprüft, die Funktionsfähigkeit der End- und Sicherheitsschalter. Der Sicherheitsschalter ist so angebracht, dass nach einem bestimmten Verschleiß am Gewinde der Tagmuttern die Bühne nicht mehr hochgefahren werden kann. Man darf auf keinen Fall den Schaltkasten öffnen und diese Sicherheitsschalter überbrücken. Dann läuft die Hebebühne auf den leer mitgeführten Sicherheitsmuttern. Wenn die irgendwann auch am Ende sind, saust ein Auto plötzlich herunter. Wenn dann einer gerade unter dem Auto ist, geht das meist tödlich aus.
Das mit dem Prüfbuch ist mir neu. Da die Bühne hydraulisch ist, kann da auch eigentlich nichts schief gehen. Wenn da was versagt, sinkt die bis zum nächsten Sicherheitsriegel (also max. 100mm) ab. Diese Sicherheitsfunktion kann man nur umgehen, indem man die Magnetverriegelung der Sicherheitsschalter dauerhaft auslöst oder alle Arretierungen ausbaut - warum man das machen sollte ist mir schleierhaft.

Hm, mal vorne angefangen, was ist denn dort jetzt für ein Boden vorhanden? Denn wenn euch sowas öffter passiert dann wäre die Frage, ob ihr nicht ein oder besser zwei soliden Stahlplatten als Lastverteiler (oder Fußplattenvergrößerung) besser bedient seid.

Die Bemerkungen unter "Sonstige Anforderungen" habt ihr aber gelesen?

Es ist jetzt ein Betonboden vorhanden. Allerdings ist dieser zu weich/hat zu wenig Festigkeit und ist an einer Vielzahl von Stellen bereits geöffnet und durch anderen Beton wieder geschlossen worden (Blockfundamente für Schwerlastregale) - Er besteht also nicht aus einer vollständigen Platte.
OK, das mit den sonstigen Anforderungen war ein guter Hinweis asdf. - Also Bewehrung unnötig.
Jetzt stellt sich die Frage ob man aufgrund der geringeren Last und unter Zuhilfenahme einer Bewehrung die Plattengröße reduzieren könnte.:biggrin:

Ich hoffe, dass das der letzte Umzug für viele Jahre ist. Unsere bisherigen zwei Hallen mussten beide einer neuen Eigenheimsiedlung weichen :eek: - das kann uns beim aktuellen Standort nicht passieren. Das mit der Stahlplatte hatte ich auch schon überlegt. Allerdings müsste die ja ähnlich groß wie die Betonplatte sein um gegen Kippen zu schützen und außerdem die Säulen halten. Aufgrund der geringen Zufahrtsbreite müssten das also zwei Einzelplatten sein, die wir dann vor Ort verschweißen. Das Moment, welches an dem Säulenfuß wirkt abzuschätzen sollte kein Problem darstellen - diese Variante könnte man überlegen.


Wir haben im September bei uns in der Halle die 3,6t TwinBusch aufgestellt. In den Hallen stehen schon seit ein paar Jahren auch andere Bühnen. Der Boden hat nur 160mm Dicke, ist aber armiert. Ich vermute mit Matten. Die Erdanker sind ja bei der Bühne dabei, waren glaube ich 16er Löcher die wir gebohrt haben.
Funktioniert einwandfrei...und in der Nachbarhalle wird die Bühne täglich benutzt....

Ein Prüfbuch ist natürlich nur für gewerblichen Einsatz nötig. Davon ab sind die TwinBusch Bühnen hydraulisch, da gibt es keine Tragmuttern zum kontrollieren...

Der Boden der Halle ist nicht armiert. Die Beschaffenheit des Betons ist so schlecht, dass Unterstellböcke in den Boden einsinken, wenn Sie über längere Zeit statisch belastet auf der gleichen Stelle stehen. Unter der etwa 30cm dicken Platte ist eine verfestigte Schüttung.
 
zur Überwindung der 60m --> sprech doch mal mit dem Betonwerk, über den Einsatz einer mobile Rohrleitungsbetonpumpe
Betonpumpe mit 60m Schlauch? Kann ich anfragen, aber ich denke die Kosten werden zu hoch sein.
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bei der Renovierung des Souterrains bei uns hat es sich gerechnet - das waren auch so etwa 2,0 m³ - der Schlauch so um die 15m - der Pumpenwagen war halt nach 30min wieder weg - den Estrich haben wir in Eimen reingetragen
und so kann es dir egal sein, ob der 2,4 m³ oder 5,0 m³ dadurch schiebt, besonders wenn der Hallenboden eh nicht mehr prallle ist - ggf habt ihr mehr vorarbeit
 
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Der Boden der Halle ist nicht armiert. Die Beschaffenheit des Betons ist so schlecht, dass Unterstellböcke in den Boden einsinken, wenn Sie über längere Zeit statisch belastet auf der gleichen Stelle stehen. Unter der etwa 30cm dicken Platte ist eine verfestigte Schüttung.

Klingt eher nach Treibsand... :tongue:
 
Wenn der vorhandene Boden nicht tragfähig ist, wird er auch eine darauf gegossenene neue Bodenplatte nicht tragen. Könnt Ihr evtl. in dem Bereich die alte Platte abtragen und eine neue, tragfähige Platte eingießen? Ein Bobcat zum Ausschachten und einen Dumper zum Abtransport kann man ja mieten.
Armierung ist bei Beton eigentlich immer ratsam und üblich, daß Risiko der Rißbildung ist sonst zu groß. Maßnahmen gegen aufsteigende Feuchtigkeit sollten gleich mitberücksichtigt werden. Der Beton kann auch nicht einfach in das Loch geschüttet werden, man muß ihn zusätzlich verdichten. Klingt
kompliziert, ist es aber nicht wirklich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Betonpumpe mit 60m Schlauch? Kann ich anfragen, aber ich denke die Kosten werden zu hoch sein.
... Ein Bobcat zum Ausschachten und ein Dumper zum Abtransport kann man ja mieten. ...
Bei uns in der Nachbarschaft wurden bei ebenem Fahrweg solche Dumper oder Mini-Muldenkipper auch für den Beton benutzt. Der Mischer-LKW stand dann draußen, das "Quad" machte dann Pendelverkehr.

Bei 60m hast du brutal viel Material im Schlauch stehen. Können die das heute durchblasen und somit nutzen oder gibt das viel Spülsauerei?
 
Wenn der vorhandene Boden nicht tragfähig ist, wird er auch eine darauf gegossenene neue Bodenplatte nicht tragen. Könnt Ihr evtl. in dem Bereich die alte Platte abtragen und eine neue, tragfähige Platte eingießen? Ein Bobcat zum Ausschachten und einen Dumper zum Abtransport kann man ja mieten.
Armierung ist bei Beton eigentlich immer ratsam und üblich, daß Risiko der Rißbildung ist sonst zu groß. Maßnahmen gegen aufsteigende Feuchtigkeit sollten gleich mitberücksichtigt werden. Der Beton kann auch nicht einfach in das Loch geschüttet werden, man muß ihn zusätzlich verdichten. Klingt
kompliziert, ist es aber nicht wirklich.

Wir wollten den Beton bis auf die verdichtete Schüttung abtragen und dort drauf die neue Platte gießen. Zum Verdichten hätte ich eine Rüttelflasche verwendet.
 
Ich würd ja mir einen Dumper mieten, und nicht mit einem PKW Anhänger den Beton vom Werk zur Halle karren (wenn das werk sehr nahe ist). Armierung wäre sicher nicht schlecht, gerade, wenn auf den Beton sowohl Druck als auch Zugkräfte einwirken - ev. kann man hier auch faserarmierten Beton ab Werk verarbeiten, man erspart sich die Eisenstrickerei - und hat beim Abbruch viel mehr Spaß... Rüttelflasche ist gut, bei einer Platte reicht im Normalfall, wenn man den Beton "Schlempert" sprich mit einem kleinen Brett (ca. 70x15 cm - sieht ein wenig aus wie ein großer Besen ohne Borsten) mit Stiel dran durchschwabbelt und glatt streicht... unter den Beton Folie auflegen, damit der Untergrund dir den Beton nicht trocknet - der muß durchhärten und nicht trocknen.
 
Ich würd ja mir einen Dumper mieten, und nicht mit einem PKW Anhänger den Beton vom Werk zur Halle karren (wenn das werk sehr nahe ist). Armierung wäre sicher nicht schlecht, gerade, wenn auf den Beton sowohl Druck als auch Zugkräfte einwirken - ev. kann man hier auch faserarmierten Beton ab Werk verarbeiten, man erspart sich die Eisenstrickerei - und hat beim Abbruch viel mehr Spaß... Rüttelflasche ist gut, bei einer Platte reicht im Normalfall, wenn man den Beton "Schlempert" sprich mit einem kleinen Brett (ca. 70x15 cm - sieht ein wenig aus wie ein großer Besen ohne Borsten) mit Stiel dran durchschwabbelt und glatt streicht... unter den Beton Folie auflegen, damit der Untergrund dir den Beton nicht trocknet - der muß durchhärten und nicht trocknen.

Danke, das klingt nach einer guten Herangehensweise. Einzig die Abholung mit Dumper lohnt sich glaub ich nicht.
Das Betonwerk ist von der Einfahrt der Halle ca. 2,5km entfernt. Die letzten 60m müssten dann mit Schubkarren erledigt werden. Mit den Anhängern muss zwar je 4mal gefahren werden (wir haben zwei 750kg Anhänger zur Verfügung). Aber dafür kann ich dann bis an die Baugrube. Wenn das so organisiert wird, dass immer ein Anhänger an der Baustelle und der andere am Betonwerk ist, dann sollte das relativ schnell gehen.

Zu dem Austrocknen: Ich dachte, dass man Beton immer direkt auf die Schüttung (Split, Kies etc.) gibt, hab das noch nie mit Folie gesehen.
 
Die Schüttung ist wahrscheinlich knochentrocken, wenn ihr nicht gerade Grundwasser oder Moorgebiet seid... Um einen ordentlichen Beton zu bekommen soll man verhindern, dass die Flüssigkeit/Zementschlämme heraussickert - es bliebe dann nur Kiesel/Sand mit anhaftendem Zement liegen. Man nennt das auch Sauberkeitsschicht - entweder man betoniert diese, oder schafft diese durch auflegen einer "wasserdichten" Baufolie. Wenn man nur einen Gartenzaun fundamentiert, kann man drauf verzichten - da nimmt man dann auch "erdfeuchten" Setzbeton, der nicht verrinnt, und durch die "Erdfeuchte" bzw. Niederschläge aushärten kann. Ihr wollt aber ein stabiles Fundament, dass auch Belastungen wie Zug und Biegung stand hält. Die Bühne solltet ihr am besten erst 4-6 Wochen nach dem Guss verwenden, (Anbohren kann man sie nach 1-2Tagen - geht auch wesentlich leichter als später) dann sollte der Beton den Großteil seiner Normfestigkeit haben (deswegen werden auch Decken erst nach dieser Zeit ausgeschalt). Davor kann es zu Überraschungen kommen. Die Endfestigkeit hat der Beton sowieso erst nach gut 40 Jahren.... Aber das kann ein Bauing. sicher besser erklären als ich als Häuslbauer, Maschinenbauer und ITler... Die Parameter ließen sich durch div. Zusätze wohl noch verändern - das müßtet ihr mit dem Betonwerk ausschnapsen - je nachdem wird der dann eben am Transport hart oder nach einigen Tagen...

Und nach getaner Arbeit alles gut abspühlen - sonst sind die Anhänger Betonklötze. Das mit dem Dumper würd ich mir überlegen (vielleicht gibts ja eine Baustelle in der Nähe, wo man mit dem Polier einen Deal machen kann - meist wird in Kisten Bier abgerechnet oder so...) - der sollte nicht Höher als ein PKW sein, somit wohl auch zur Grube zufahren können, und transportiert je nach Größe 1m³ oder mehr. 2,5m³ Beton sind gut 6to - also 9 Fuhren mit den Spielzeughängern - ob das Betonwerk da mit macht mit den Abgabemengen.... Eher eine kleinen Mischer anfahren lassen und dann mit 4 Scheibtruhen und motivierten Piloten verfahren....
 
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