Funkschlüssel anlernen

Silikon und Schaltkontakte (auch kommutator beim DC-Motor) sind Totfeinde.
Es bilden sich isolierende Schichten die zum Ausfall führen.
Was willst Du damit sagen? Bei dem von Dir angesprochenen Phänomen, das es durchaus gibt, handelt es sich um die Nutzung von niedermolekularen Silikonen, bspw. Ölen oder Fetten, in Schaltern oder Schaltkontakten. Die dürfen dort nicht eingesetzt werden, "silikonfreies Kontaktspray" ist das Schlagwort, weil sich bei Funkenschlag isolierendes Siliziumdioxid ablagern kann.

Siehe bspw. hier:
http://www.acl-online.de/lexikon/37...luss-von-silicon-auf-schaltende-kontakte.html

Wir reden von einer aushärtenden Dichtmasse (meiner Meinung nach Silikon) am Gehäusefalz. Das hat für die Kontakte in den SMD-Schaltern im Funkei keinerlei Bedeutung.
 
Wie härtet denn Deine Dichtmasse aus? vlt. gasförmig??
ich kann Dir aus leidvoller Erfahrung berichten das aushärtendende Dichtmassen definitv zu Kontaktproblemen führen kann.
Ansonsten - jeder ist seines Glückes Schmied.
 
Was willst Du damit sagen? Bei dem von Dir angesprochenen Phänomen, das es durchaus gibt, handelt es sich um die Nutzung von niedermolekularen Silikonen, bspw. Ölen oder Fetten, in Schaltern oder Schaltkontakten. Die dürfen dort nicht eingesetzt werden, "silikonfreies Kontaktspray" ist das Schlagwort, weil sich bei Funkenschlag isolierendes Siliziumdioxid ablagern kann.

Siehe bspw. hier:
http://www.acl-online.de/lexikon/37...luss-von-silicon-auf-schaltende-kontakte.html

Wir reden von einer aushärtenden Dichtmasse (meiner Meinung nach Silikon) am Gehäusefalz. Das hat für die Kontakte in den SMD-Schaltern im Funkei keinerlei Bedeutung.
Keine Ahnung, wer Dein Ei abgedichtet hat.

Die einzige Dichtmasse, die ich in diesen Funkeiern gefunden habe, war eine gelbliche, die mehr einem Kleber entprach, aber kein Silikon.

Evtl,. hat da irgendeine Pappnase mal Silikon reingeschmiert (was da nicht hingehört)...

Silikon würde ich da nie verwenden. (und auch keinen Kleber, absolut unnötig)
 
Entschuldige, ich rede nicht von einem Ei, sondern (in #18) schon von mindestens 5 aus verschiedenen Quellen. Es war immer dasselbe Material an denselben Stellen.
Welche Farbe hatte dieses "Dichtmittel"?

Ich kenne (und auch von mehr als einem) das nur gelb und hart. Silkion härtet nie richtig aus, bleibt immer weich.
 
Dann sind wir uns ja einig, es gibt da eine Dichtmasse, vielleicht wegen Feuchtigkeit in der Hosentasche :tongue::biggrin:. Sie ist wie Du sagst gelblich transparent, relativ fest aber nicht hart sondern elastisch, und lässt sich relativ einfach vom Gehäuse abmachen, ist aber schon eine Fummelei. Für mich war das immer "Silicon". Ist ja auch letztendlich wurscht, ich mach da jedenfalls hinterher nichts mehr derartiges dran.
 
Wie härtet denn Deine Dichtmasse aus? vlt. gasförmig??
ich kann Dir aus leidvoller Erfahrung berichten das aushärtendende Dichtmassen definitv zu Kontaktproblemen führen kann.
Ansonsten - jeder ist seines Glückes Schmied.
Ich habe von "Silikon" beim Originalbauteil gesprochen, ob das nun wirklich Silikon ist weiß ich nicht. Aber es gibt einige Silikonarten und keines ist wie das andere. Weil Du von Dämpfen sprichst, es gibt sogar Silikone, die beim Aushärten keine Nebenprodukte (Dämpfe) bilden. Es gibt auch welche, die Alkohole bilden, völlig irrelevant für Kontakte. Aber wie gesagt, das ist ja unerheblich. Fakt ist, da war bei den Fernbedienungen, die ich geöffnet habe, immer was dran. Du tust so in Deinem Beitrag in #20 so, als ob das dann Probleme in den Kontakten (der Schalter?) bereitet haben könnte. Es ist aber so, dass diese Funkeier mehr als 20 Jahre problemlos gegangen sind und die Schalter allenfalls mechanisch verschleißen (Druckpunkt). Kontakte oder Lötstellen können unter dem Einfluss von Hand- oder Körperschweiß und wechselnden Temperaturen korrodieren und langfristig zu Ausfällen führen, ähnlich wie in Fernbedienungen für Fernseher. Eine Abdichtung halte ich in solchen Fällen sogar für sinnvoll. Aber die zwei Milligramm ein Dichtmasse als problematisch darzustellen, wie Du das getan hast, halte ich für abwegig.

Ach ja der "Schmied" war ja wohl Saab selbst , denn die haben das Material eingesetzt. Ich bin da außen vor.:smile:

Und es geht mir hier nur um die Funkeier und nicht um irgendwelche anderen Dinge, wo irgendwelche Probleme bestehen oder entstehen könnten.
 
Hier ist z.B. eines gewesen, das war nicht mehr zu retten:

P1170666.JPG
 
Dann sind wir uns ja einig, es gibt da eine Dichtmasse, vielleicht wegen Feuchtigkeit in der Hosentasche :tongue::biggrin:. Sie ist wie Du sagst gelblich transparent, relativ fest aber nicht hart sondern elastisch, und lässt sich relativ einfach vom Gehäuse abmachen, ist aber schon eine Fummelei. Für mich war das immer "Silicon". Ist ja auch letztendlich wurscht, ich mach da jedenfalls hinterher nichts mehr derartiges dran.
Irgendeine Masse habe ich da auch schon oft gefunden. Nicht immer...

Ich habe die Konsistenz eher wie Pattex, zwar noch "elastisch", aber rel. hart. Also nich wabbelig weich, wie Silikon.

Und ich habe auch nie eine Dichtmasse da reingemacht. Immer alles schön gesäubert und so wieder zusammen gefügt.
 
Silikon und Schaltkontakte (auch kommutator beim DC-Motor) sind Totfeinde.
Es bilden sich isolierende Schichten die zum Ausfall führen.
Ich habe von "Silikon" beim Originalbauteil gesprochen, ob das nun wirklich Silikon ist weiß ich nicht. Aber es gibt einige Silikonarten und keines ist wie das andere. Weil Du von Dämpfen sprichst, es gibt sogar Silikone, die beim Aushärten keine Nebenprodukte (Dämpfe) bilden. Es gibt auch welche, die Alkohole bilden, völlig irrelevant für Kontakte. Aber wie gesagt, das ist ja unerheblich. Fakt ist, da war bei den Fernbedienungen, die ich geöffnet habe, immer was dran. Du tust so in Deinem Beitrag in #20 so, als ob das dann Probleme in den Kontakten (der Schalter?) bereitet haben könnte. Es ist aber so, dass diese Funkeier mehr als 20 Jahre problemlos gegangen sind und die Schalter allenfalls mechanisch verschleißen (Druckpunkt). Kontakte oder Lötstellen können unter dem Einfluss von Hand- oder Körperschweiß und wechselnden Temperaturen korrodieren und langfristig zu Ausfällen führen, ähnlich wie in Fernbedienungen für Fernseher. Eine Abdichtung halte ich in solchen Fällen sogar für sinnvoll. Aber die zwei Milligramm ein Dichtmasse als problematisch darzustellen, wie Du das getan hast, halte ich für abwegig.

Ach ja der "Schmied" war ja wohl Saab selbst , denn die haben das Material eingesetzt. Ich bin da außen vor.:smile:

Und es geht mir hier nur um die Funkeier und nicht um irgendwelche anderen Dinge, wo irgendwelche Probleme bestehen oder entstehen könnten.
Einen direkten BEzug zu Deinem Ausfall sehe ich in meinem Post #20 nicht.
Fernbedienungen sind anders aufgebaut und haben keine mechanischen Schalter.
Ist egal - bin draussen
 
Ich bräuchte auch mal son Zweitei - kann man mit dem Tec2, bzw. Saab-Software auch gebrauchte Eier auf ein anderes Auto anlernen?
 
Ja, gebrauchte "Eier" anlernen auf ein anderes Auto geht.
Immer alle vorhandenen Fernbedienungen in einem Zug anlernen.
Programmierung mit Tech2.
Die gebrauchten Eier müssen natürlich schon für den Fahrzeugtyp sein.
Die von Opel sehen gleich aus funktionieren aber nicht.
 
Hallo zusammen, als Threadstarter melde ich mich noch mal kurz zurück, auch wenn die Diskussion einen interessanten Verlauf genommen hat und weitere Themen zu diskutieren waren :-)

Ich hatte hier im Forum schon gelesen, dass die Funkschlüssel etwas wählerisch bei den Batterien sind. Meine "neuen" hatten ca. 3,15 V - ich dachte das ist so gut wie neu und damit sollte der Schlüssel funktionieren. Trotzdem habe ich noch einmal andere CR2016er Batterien gekauft. Die haben 3,25 V und siehe da, der Schlüssel funktioniert wieder! Ich musste auch nichts wieder anlernen, obwohl der eine Schlüssel definitiv längere Zeit stromlos war. Also war das "Problem" gar keines und ist nun behoben.

Innen im Schlüssel war auch keine Korrosion zu erkennen, das hatte ich schon geprüft. Aber beim Öffnen hatte ich auch so etwas wie eine schwarze, klebrige Dichtmasse oder Gummiring - so ganz eindeutig kann ich das gar nicht beschreiben. Immerhin sind die Vorbesitzer und meine Frau wohl pfleglich mit dem Wagen und den Schlüsseln umgegangen.

So, nun noch einmal herzlichen Dank für die vielen Kommentare und ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

P.S. Wie finde ich heraus, welcher Art Turbo der Wagen hat, damit ich hier im Forum mein Profil korrekt pflegen kann?

P.P.S. Silikon am Schlüssel ist sicher nicht gut, wer aber mal ein Segelboot hatte, bei dem die Vorbesitzer Silikon zur Abdichtung verwendet hatten, den wundert gar nichts mehr :-)
 
Danke für die Rückmeldung mit der Lösung des Problems - und schön, dass es sich letztlich so einfach lösen lies!
Dass auch neue Batterien offenbar gar nicht so selten doch nicht mehr "gut" sind, das hatten wir auch früher schon das eine oder andere Mal - da du aber schriebst:
(und an den CR2016er Batterien liegt es nicht, die sind neu und haben genug Spannung).
, war der Gedanke im Hintergrund. Schön, dass du es selbst rausgefunden und damit das Problem wieder in Erinnerung gebracht hast!
 
P.S. Wie finde ich heraus, welcher Art Turbo der Wagen hat, damit ich hier im Forum mein Profil korrekt pflegen kann?
Da hilft wahlweise ein Blick in die Zulassung (kW) oder auch direkt am Auto auf die VIN (Buchstabe an 8. Stelle).
LPT: 110 kW (T), 125 kW (?)
FPT: 136 kW (?), 147 kW (M), 165 kW (R)
 
Die 125 kW gehören dem 2,3t Ecopower (B234E) und der Kennbuchstabe ist U.
 
Batteriespannung unter Last messen ist aussagefähig. Bei offener FB eine Taste drücken und gleichzeitig die Spannung über die Batterien messen. Sollte eine faule enttarnen
 
Zwar zum eigentlichen Thema off topic, aber als Anmerkung zu # 36 und # 37:
Die genannten Buchstaben der VIN sind aussagefähig, aber in der Entschlüsselungsliste und auf den Motoren selbst ist bei der Motornummer die Kennzeichnung anders markiert !
Beispiel: Anni Mj.97 (V), Motor lt. VIN = M, in der Entschlüsselungsliste (M = B234LTurbomotor mit Ladeluftkühler 2,3l) und am Motor als B234L CM00 V*** *** gekennzeichnet:
 

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Gerade aktuell wieder mal ein Funkei in die Finger gekriegt. Nach der Diskussion um die "Dichtmasse" habe ich mal nach dem Öffnen fotografiert. Ihr könnt Euch nun selbst ein Bild machen. Das Ei war vorher noch nie geöffnet gewesen. So hatte ich das bei allen bisher geöffneten Funkeiern vorgefunden. Es ist deutlich die Klebe-/Dichtmasse zu erkennen. Die Konsistenz ist m.E. wie Silikon also durchaus sehr elastisch, wobei ich natürlich nicht weiß, ob es wirklich Silikon ist.

Interessant sind die Batteriekontakte in Bild #6. Der rot eingekreiste Pluspol hat eine kalte Lötstelle (das ist leicht untertrieben). Der grün eingekreiste Minuspol ist noch OK.
Funkei 01.jpg Funkei 02.jpg Funkei 03.jpg Funkei 04.jpg Funkei 05.jpg Funkei 06.jpg
 
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