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Wenn man mehrere Jahre täglich dieselbe Strecke fährt und dabei feststellt, dass sich an bestimmten Punkten die Unfälle häufen fragt man sich unweigerlich nach dem "Warum". Mir sind auf meinem täglichen Weg drei solcher Punkte aufgefallen und die einzige plausible Erklärung für die gestiegene Unfallhäufigkeit ist das blinde Vertrauen auf Navigationsgeräte, denn so blöd können eigentlich nicht so viele von Natur aus sein.
Punkt 1: K.-Stadtautobahn stadtauswärts kurz vor den Kreuz K.-Ost Abzweigung zur A3 Richtung Frankfurt/Oberhausen
Die Stadtautobahn ist an dieser Stelle dreispurig. Die linke und mittlere Spur werden in Verlängerung zur A4 Richtung Olpe, während die rechte Spur auf die A3 führt. Unmittelbar vor der Abzweigung zur A3 ist eine kleine unscheinbare Ausfahrt, die ins Niemannsland führt. An dieser Stelle kracht es besonders häufig, da verwirrte Navigationslemminge, die eigentlich auf die A3 wollen, die Anweisung "rechts halten" mit "rechts abfahren" gleichsetzen und in eben jene Ausfahrt fahren. Sobald sie merken, dass das nicht so ganz richtig sein kann, ziehen sie mit mittlerweile verminderter Geschwindigkeit auf die Autobahn zurück. Ganz Schmerzfreie halten sogar auf dem Verzögerungsstreifen an und fahren aus dem Stand wieder auf die Autobahn zurück.

Punkt 2: A3 Autobahnausfahrt K.-Holweide aus Richtung Frankfurt kommend
An dieser Ausfahrt gibt es drei Abbiegestreifen; zwei nach links und einen nach rechts. Linksabbieger haben nach dem Abbiegen die Möglichkeit, entweder geradeaus weiterzufahren oder sofort wieder links abzubiegen. Obwohl die Fahrspuren für Linksabbieger eindeutig durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet sind ziehen immer wieder Zeitgenossen während des Abbiegens von rechts nach links, um auf den folgenden Linksabbiegerstreifen zu gelangen. An dieser Stelle wäre mir in letzter Zeit schon etliche Male beinahe die Front wegrasiert worden. Meistens sind es Fahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen. Einmal hat mir jemand, den ich bei einer solchen Aktion angehupt hatte, sogar einen Vogel gezeigt.

Punkt 3: A3 AK K.-Ost, Abbiegespur Richtung Stadtautobahn/Zentrum
Diese Stelle ist besonders kurios. Dort gibt es ein ca. 30 m langes blitzblankes Stück Leitplanke, das ungefähr alle 3 Monate ausgewechselt wird, weil es dann total zerschossen ist. Auf dem Standstreifen daneben findet man neben funkelnden Glassplittern immer jede Menge Überreste von zersplitterten Karosserieteilen. Wenn die Leitplanke wieder erneuert wurde dauert es meist nicht länger als eine Woche, bis wieder Einschläge sichtbar sind.
Die A3 ist in dem Bereich 5-spurig ausgebaut; 4 Spuren kommen aus Richtung Oberhausen und führen in Richtung Frankfurt, während die äußerst rechte Spur mit der Auffahrt K.-Holweide beginnt und nach ca. 1 km im Kreuz K.-Ost automatisch zur Abbiegespur Richtung Zentrum wird. Kurz vor dem Kreuz K.-Ost kommt zwischen dem 4. und 5. Fahrstreifen noch eine zusätzliche Abbiegespur Richtung Olpe, von welcher wiederum eine zusätzliche Abbiegespur Richtung K.-Zentrum abgeht. Die Verkehrsführung ist zugegebenermaßen "interessant", wenn nicht sogar "kreativ" - ein verwirrendes straßenbautechnisches Kunstwerk aus Sperrflächen und Fahrspuren. Ich habe mich aber trotzdem schon öfters gefragt, wie man in dieser eigentlich harmlosen Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlieren kann. Letzte Woche bekam ich die Antwort.
Ausnahmsweise fuhr ich nicht auf der rechten Spur Richtung Zentrum, sondern mittig weiter auf der A3 Richtung Frankfurt. An jenem Morgen "parkte" rechts wieder ein Auto in der Leitplanke, jedoch konnte ich anhand der Brems- und Schleuderspuren nachvollziehen, wie das Auto seinen Weg dorthin gefunden haben musste. Der Verunfallte hatte kurz zuvor auf der Spur, auf der ich nun fuhr, eine Vollbremsung hingelegt und nach rechts verrissen, um die Ausfahrt noch zu erwischen. Dabei überfuhr er zwei Fahrspuren und eine Sperrfläche und landete schlussendlich in er Leitplanke. Wäre er statt über die Sperrfläche zu fahren auf der Spur geblieben, hätte er noch völlig gefahrlos Richtung Innenstadt abbiegen können. Dass dies möglich ist, erschließt sich jedoch erst hinter der Sperrfläche.

Natürlich können solche Unfälle auch ohne Navigationsgerät passieren, aber die gestiegene Häufigkeit und vor allem Gleichartigkeit dieser Unfälle lässt für mich nur den Schluss zu, dass viele Autofahrer gerade in unklaren Verkehrssituationen dem Geplärre des virtuellen Navigators blind ins Verderben folgen.
Punkt 1: K.-Stadtautobahn stadtauswärts kurz vor den Kreuz K.-Ost Abzweigung zur A3 Richtung Frankfurt/Oberhausen
Die Stadtautobahn ist an dieser Stelle dreispurig. Die linke und mittlere Spur werden in Verlängerung zur A4 Richtung Olpe, während die rechte Spur auf die A3 führt. Unmittelbar vor der Abzweigung zur A3 ist eine kleine unscheinbare Ausfahrt, die ins Niemannsland führt. An dieser Stelle kracht es besonders häufig, da verwirrte Navigationslemminge, die eigentlich auf die A3 wollen, die Anweisung "rechts halten" mit "rechts abfahren" gleichsetzen und in eben jene Ausfahrt fahren. Sobald sie merken, dass das nicht so ganz richtig sein kann, ziehen sie mit mittlerweile verminderter Geschwindigkeit auf die Autobahn zurück. Ganz Schmerzfreie halten sogar auf dem Verzögerungsstreifen an und fahren aus dem Stand wieder auf die Autobahn zurück.

Punkt 2: A3 Autobahnausfahrt K.-Holweide aus Richtung Frankfurt kommend
An dieser Ausfahrt gibt es drei Abbiegestreifen; zwei nach links und einen nach rechts. Linksabbieger haben nach dem Abbiegen die Möglichkeit, entweder geradeaus weiterzufahren oder sofort wieder links abzubiegen. Obwohl die Fahrspuren für Linksabbieger eindeutig durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet sind ziehen immer wieder Zeitgenossen während des Abbiegens von rechts nach links, um auf den folgenden Linksabbiegerstreifen zu gelangen. An dieser Stelle wäre mir in letzter Zeit schon etliche Male beinahe die Front wegrasiert worden. Meistens sind es Fahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen. Einmal hat mir jemand, den ich bei einer solchen Aktion angehupt hatte, sogar einen Vogel gezeigt.

Punkt 3: A3 AK K.-Ost, Abbiegespur Richtung Stadtautobahn/Zentrum
Diese Stelle ist besonders kurios. Dort gibt es ein ca. 30 m langes blitzblankes Stück Leitplanke, das ungefähr alle 3 Monate ausgewechselt wird, weil es dann total zerschossen ist. Auf dem Standstreifen daneben findet man neben funkelnden Glassplittern immer jede Menge Überreste von zersplitterten Karosserieteilen. Wenn die Leitplanke wieder erneuert wurde dauert es meist nicht länger als eine Woche, bis wieder Einschläge sichtbar sind.
Die A3 ist in dem Bereich 5-spurig ausgebaut; 4 Spuren kommen aus Richtung Oberhausen und führen in Richtung Frankfurt, während die äußerst rechte Spur mit der Auffahrt K.-Holweide beginnt und nach ca. 1 km im Kreuz K.-Ost automatisch zur Abbiegespur Richtung Zentrum wird. Kurz vor dem Kreuz K.-Ost kommt zwischen dem 4. und 5. Fahrstreifen noch eine zusätzliche Abbiegespur Richtung Olpe, von welcher wiederum eine zusätzliche Abbiegespur Richtung K.-Zentrum abgeht. Die Verkehrsführung ist zugegebenermaßen "interessant", wenn nicht sogar "kreativ" - ein verwirrendes straßenbautechnisches Kunstwerk aus Sperrflächen und Fahrspuren. Ich habe mich aber trotzdem schon öfters gefragt, wie man in dieser eigentlich harmlosen Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlieren kann. Letzte Woche bekam ich die Antwort.
Ausnahmsweise fuhr ich nicht auf der rechten Spur Richtung Zentrum, sondern mittig weiter auf der A3 Richtung Frankfurt. An jenem Morgen "parkte" rechts wieder ein Auto in der Leitplanke, jedoch konnte ich anhand der Brems- und Schleuderspuren nachvollziehen, wie das Auto seinen Weg dorthin gefunden haben musste. Der Verunfallte hatte kurz zuvor auf der Spur, auf der ich nun fuhr, eine Vollbremsung hingelegt und nach rechts verrissen, um die Ausfahrt noch zu erwischen. Dabei überfuhr er zwei Fahrspuren und eine Sperrfläche und landete schlussendlich in er Leitplanke. Wäre er statt über die Sperrfläche zu fahren auf der Spur geblieben, hätte er noch völlig gefahrlos Richtung Innenstadt abbiegen können. Dass dies möglich ist, erschließt sich jedoch erst hinter der Sperrfläche.

Natürlich können solche Unfälle auch ohne Navigationsgerät passieren, aber die gestiegene Häufigkeit und vor allem Gleichartigkeit dieser Unfälle lässt für mich nur den Schluss zu, dass viele Autofahrer gerade in unklaren Verkehrssituationen dem Geplärre des virtuellen Navigators blind ins Verderben folgen.