Wir halten es ja nun schon lange so , das bei uns keine Bescherung stattfindet . Wir schicken eine Kleinigkeit per Post und die Kinder legen sie dann bei sich untern Baum . Also die Enkelkinder sind daher der Meinung , der Weihnachtsmann hat die Geschenke gebracht und nicht die Großeltern . Diese Illusionen wollen wir den Enkeln nicht nehmen

. Trotzdem lieben die Enkel uns noch immer sehr

.
Somit verbringen meine Frau und ich Heiligabend alleine zu Hause , die Kinder und Enkel kommen dann am 1. Weihnachtsfeiertag , wo wir dann zusammen schnabulieren , uns unterhalten und uns um die Enkel kümmern . Alles ganz in Ruhe ohne Hektik . Wenn das Wetter uns keinen Strich durch die Rechnung macht , ist ein Ausflug im Schnee natürlich inbegriffen . Das lieben alle immer sehr , denn im Schwarzwald ist das immer ein schönes Erlebnis für alle, wenn man durch die verschneite Landschaft stapft und die kleinen Orte besichtigt . Das sieht immer so aus, wie bei einer Eisenbahnanlage, alles so verspielt und romantisch .
Bei uns im Ort trifft das so nicht zu , 3500 Einwohner im Kernort , den Weihnachtsbeleuchtungen nach zu urteilen : 3 Bordelle

. Blaue Weihnachtsbäume und rote Schriftzüge , einfach grässlich , schlimmer wie auf dem Jahrmarkt

. Hingegen auf dem Land, in den kleinen Ortschaften des Schwarzwald wird für solchen Mist kein Geld ausgegeben , höchstens dezente weiß-gelbliche Kerzenbeleuchtung hinter den Fenstern . Es kam schon mal vor, das der Weihnachtsmann mit dem Pferdeschlitten uns übern Weg kam , für die Kleinen war das natürlich der Hit

. Von daher sind ländliche Gegenden die schneesicher sind natürlich ideal , besonders für die Kleinen .
Da wir das mit unsern Kindern früher auch immer so gemacht haben, baten sie uns, dies jetzt auch wieder so zu tun

und so hat sich diese Tradition wieder fortgesetzt .