Gretchenfrage: imprägnieren ja oder nein?

Mein cab. ist ein reines sommerfahrzeug, so machen es sich den winter über ebenfalls meine katzen recht gemütlich auf dem dach. Abhilfe im frühjahr gegen haare, einfach feuchten waschlappen und in richtung faser langsam und ohne druck nach aussen führen. Keinesfalls zu beginn eine bürste verwenden, so werden die haare nur in den poren des stoffes verankert. Klappt bei mir eigentlich immer (habe fünf von den wollknäueln). Imprägniert wird mein verdeck nicht, mir wurde gesagt, auch wenn dies der aussenhaut nutze, so würde es den unteren laken des verdecks, welche z.t. aus kunststoff bestehen, schaden. Bin bis dato auch zufrieden so. Die "chemische keule" halte ich eher angebracht bei leuten, welche sich nur des verdecks erinnern, wenn es schon schäden von sich getragen hat. Präventiv-maßnahmen und kontinuierliche kontrollen sind der beste schutz... wobei sich sicher auch die geister trennen bei art und weise .............
 
Nach jedem Winter reinige ich das Dach mit so nem aktivschaum sprayzeug, danach wird imprägniert mit nem Zeug aus dem segelbereich.
 
Waschanlage ja, aber nur die mit den Schlabberlappen. Keine mit Bürste. Wenn man dem Personal sagt das man kein Wachs
haben will geht das auch meistens.
Imprägnieren ist m.E. nicht unbedingt nötig. Bei ständigem Laternenparken kann das anders aussehen.
Gegen Katzen fällt mir auch nichts zulässiges ein.
Grüße
landschleicher
 
Waschanlage geht garnicht, ebenso dieses sprühwachs auf das Dach ...
 
Mein Cabrio steht auch nachts draußen. Da machen es sich des öfteren Katzen auf dem Dach gemütlich. Dementsprend sieht dann das Verdeck aus. Die Katzenhaare pappen wie Pech am Verdeck.
Gibt's da ein Allheilmittel oder so.

Luftgewehr mit Eierbechern :tongue:
 
also: mein Cab. sieht seit den 3 Jahren meines Besitzes regelmäßig die Lappen-Anlage meiner Lokal-Tanke. Immer Spar-Programm ohne Wachs. Und: Keine Imprägnierung meinerseits. Allerdings steht das Auto im Winter auch in der Garage. Laterne gibt´s nur im Sommer. Erfahrung derzeit: Alles Bestens. Straffes Verdeck ohne Undichtigkeiten, Donauwellen oder Spuren. Meine Haltung zu diesem Thema: auch wenn es eines meiner besonders gehegten Spielzeuge ist - das 9-3 Cabrio ist ein modernes Automobil, das von meiner Seite zwar geschätzt wird, aber keine Pampers anbekommt. Eine wie ich finde gesunde Einstellung, die bislang noch immer aufgegegangen ist.
 
Und wie? Das ein imprägmiertes Tuch das Wasser abperlen läßt ist ja unbestritten. Die Frage ist ja wie die langfristigen Auswirkungen sind ob man ein undichtes Tuch (DIchtlage flächig undicht, nicht Löcher) damit wieder dicht bekommt.

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das gleiche könnte man dann auch bei Haartz mit ihrer Imprägnierung behaupten...
Ja eben, dast tut CK ja, jedenfall hab ich den Text auf der HP von CK so verstanden. Und ihn eben mal umgedreht betrachtet.
 
Schließ mich hier mal an. Mein Verdeck hat jetzt 18 jahre hinter sich, es ist bisher nie imprägniert worden, das Auto wurde durch x-beliebige Waschprogramme einer x-beliebigen Waschschtraße gefahren.
Das Verdeck ist immer noch dicht. Sollte ich mir Sorgen machen?
Ach ja einen Garagenplatz hatte es nicht und wurde im Sommer und Winter bewegt.
Algen werden ab und an mit Hochdruck entfernt.
Ok ich hab nen Saab, der ist in Skandinavien aufgewachsen, weiß jetzt nicht wovon Ihr redet.
Manchmal gönne ich dem Dach ne 1/4 Pulle Weichspüler, der macht es zumindest immer wieder schön schwarz.
duck und wech.
 
Moin,

bis auf den Hochdruck schließe ich mich bantasai an. Und meine Erfahrung ist, daß jedes CV das abkann. Saabine ist nun mein neuntes, angefangen habe ich mit einem 79er Erdbeerkörbchen. Alle, aber auch alle konnten Wetter, Waschanlage etc. gut vertragen. Daß so ein Verdeckstoff zeitbedingt altert und seine Eigenschaften verliert, ist doch normal. Nun ist mein Verdeck bald 16 Jahre alt.... dafür ist es noch gut beisammen. Auch das ist ein Teil des Saab-Images.
Bei Handwaschgelegenheit mit einer weichen Bürste und bissel Spüli abbürsten, abspülen, fertig. Alles andere ist Geldvernichtung oder -verlagerung.

Gruß
Dirk
 
Sag das meinem Dach. Und ich bin hier nicht der einzige, der mehr oder weniger Regelmäßig eine Dusche beim Losfahren nach Regen gekommt. Es suppt durch das Tuch. Hat so mit 13-14 Jahren angefangen.
 
Das Verdeck meines 2001er 9³ mit fast 140.000km sieht fast aus wie neu. Nicht behandelt, absolut dicht, Draußenparker. :tongue:

#EDIT
Allerdings niemals Waschanlage! Immer manuelle Reinigung im SB-Hof..
 
Darf ich mal nach 22Jahren Saab Cabrio und 22 Jahren Alfa Spider (Garagenwagen) beide mit - erstem - Stoffverdeck was sagen ?

In diesen sind, zwischen zwei Stoffschichten, die für Licht (UV-)-Schutz und mechanische Stabilität (Zugfestigkeit) sorgen, gummiartige, möglichst dauerelastische Kunststoffschichten einlaminiert (kaschiert), die für Wasserdichtigkeit sorgen.
Die kann man, wenn sie dann innen drin doch mal brüchig und rissig werden, durch "imprägnieren" nie wieder dicht kriegen und die äußere Stoffhaut kann man, - vielleicht -, verschönern, aber nie so "imprägnieren", daß sie die verlorene Funktion der mittleren "Gummi"-schicht(en) übernehmen können !

Aber gegen (Aber)glauben ist halt kein Kraut gewachsen und verhilft vielen Wanderpredigern zu großen Anhängerscharen !
 
Wenn das das Ziel ist, sicher nicht. Aber eine Imprägmierung kann ein Stück weit gegen stehende Nässe und Dreck helfen. Und damit dann das Leben der Dichtlage (Neopren, etc.) verlängern. Vermoosung erfolgt auch schneller wenn Schmutz und Nässe zusammen kommen. Na ja, kostet nicht die Welt das Zeug. Meiner hat es nicht bekommen und wartet jetzt darauf, dass das Dach ersetzt wird. Tuch ist ganzflächig massiv undicht.
 
So - ich habe jetzt am WE mal die TUNAP Imprägnierung angewendet: Am Freitag Abend das Dach mit dem Reiniger aus dem Set behandelt, ging unauffällig und problemlos. Danach bis Sa. Nachmittag in der Garage trocknen lassen und dann die Imprägnierung aufgebracht. Ist mit dem beiliegenden Schwamm und Handschuhen zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, weil man immer den Eindruck hat, im Schwamm wäre zu wenig von dem Zeugs, ging aber letztlich problemlos und ohne Kleckern; Abkleben kann man sich also sparen.
Dann am So. Vormittag ein neugieriger Blick in die Garage und mich hätt's vor Schreck bald umgehauen: alles voller Wolken und Schlieren, obwohl das Gewebe einen durchgetrockneten Eindruck machte. Immer wieder mal nachgesehen - so langsam verzogen sich die Wolken, waren allerdings am Mo. Morgen immer noch deutlich zu sehen.
Am Abend war dann das Dach wieder richtig schön gleichmäßig schwarz, also alles aufgetrocknet. Hat eben wegen der niedrigen Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit etwas länger gedauert. Gleich mal mit dem Schlauch drauf: das Ergebnis ist verbüffend: wie frisch gewachster Lack, jeder Tropfen perlt ab - mal sehen, wie lange das anhält!
 
Viel Erfolg

Zitat CK Cabrio: "Eine nachträglich aufgebrachte Imprägnierung lässt zwar das Wasser eine zeitlang so schön abperlen,
sie bleibt aber als eine Art Klebstoff im Gewebe haften und bindet Öle und Fette
(meistens aus den LKW-Diesel-Auspuffen), Ruß, Pollen sowie feinen Schmutz.
Das gibt für das Verdeck eine buchstäblich tödliche Mischung
."
 
Mein 900er Cabrio war beim Aufbereiter. Der ist eigentlich ja Profi.
Dach gereinigt und neu imprägniert, sieht wie neu aus. Alles innen und aussen, incl. Felgen, für 85 Euro.
So kriege ich das selbst nicht hin.
 
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