Grundladedruck Nordic Stage 3

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Mein ehemaliger LPG bekommt heute seinen TD04 samt Ferrita-Sportauspuffanlage. Er soll mit einer Nordic Stage 3 Software betrieben werden. Hat jemand zufällig den einzustellenden Grundladedruck zur Hand? Ich meine mich an 0,5 bar zu erinnern, wäre aber dankbar für Bestätigung... :rolleyes:
 
Ok, ich geb mir selbst die Antwort: 0.5-0.6
 
Sagt Nordic. Die sollten es ja wissen... :smile:
 
0,42-0,48 bar ist der Originalwert. Von daher könnte es man ja bei 0,48 belassen und nimmt dem Motor damit nicht zuviel Sicherheit.
 
Als "Originalwert" sind mir 0,40 +/-0,03 bar bekannt. Auf diesen Wert prüfen und stellen wir auch immer ein. Sollte das falsch sein?

(Edit: Es sei denn, es handelt sich um einen Aero-Schalter, dann sind's natürlich 0,42 - 0,48 bar.)
 
Da ein TD04 verbaut ist, ist wohl 0,42-0,48 Bar der richtige Wert.
 
Kann mir aber durchaus vorstellen, das Nordic mit anderen Werten arbeitet. Und wenn die eben auf 0,5 +/-0,05 abstimmen, dürfte die Regelei mit einem 0.4er GLD ebenso 'Glückssache' sein, wie umgekehrt bei einer Serien-Trionik mit 0,55er GLD. Würde mich dabei also recht 'blind' an die Herstellervorgaben halten.
 
Kann mir aber durchaus vorstellen, das Nordic mit anderen Werten arbeitet. Und wenn die eben auf 0,5 +/-0,05 abstimmen, dürfte die Regelei mit einem 0.4er GLD ebenso 'Glückssache' sein, wie umgekehrt bei einer Serien-Trionik mit 0,55er GLD. Würde mich dabei also recht 'blind' an die Herstellervorgaben halten.

Da hast du sicher recht, mir will sich aber der "Sinn" einer GLD Erhöhung nicht erschließen..... Aus welchem Grund sollte man das machen?!?
 
Da hast du sicher recht, mir will sich aber der "Sinn" einer GLD Erhöhung nicht erschließen..... Aus welchem Grund sollte man das machen?!?
Tja, ein höherer GLD bedingt für einen vorgegebenen LD natürlich eine andere Taktrate bzw. Änderung der High/Low-Anteile. Evtl. hatten die Jungs bei Standard GLD ja Probleme, diesen bei meinethalben 1,x bar dann darzustellen.
 
Laut einem Uhr hat das einen positiven Einfluss auf den Antritt. Hab ich auch gemerkt, noch ist die Standart-FPT-Software drin, und trotz trägerem Lader spricht der Wagen deutlich besser an als mit dem kleinen... :rolleyes: Und per Software - also über das APC - lässt sich nur der Ladedruck in bestimmten Grenzen regeln. Wenn also ein maximaler Ladedruck von 1,4 gewünscht ist, dann erreicht die ECU den nur, wenn schon ein gewisser GLD eingestellt ist - so die Erklärung vom Author der Software...
 
Laut einem Uhr hat das einen positiven Einfluss auf den Antritt. Hab ich auch gemerkt, noch ist die Standart-FPT-Software drin, und trotz trägerem Lader spricht der Wagen deutlich besser an als mit dem kleinen... :rolleyes: Und per Software - also über das APC - lässt sich nur der Ladedruck in bestimmten Grenzen regeln. Wenn also ein maximaler Ladedruck von 1,4 gewünscht ist, dann erreicht die ECU den nur, wenn schon ein gewisser GLD eingestellt ist.

Ich hatte "befürchtet", dass es zu so einer Antwort kommt :redface:
 
Das scheint, wenn ich die letzten 385 diesbezüglichen Diskussionen zum 900er APC richtig in Erinnerung habe, dort jedoch klar anders zu sein. Offenbar unterscheiden sich das analoge APC und die Trionic (auch) hierin doch recht deutlich.
 
Das scheint, wenn ich die letzten 385 diesbezüglichen Diskussionen zum 900er APC richtig in Erinnerung habe, dort jedoch klar anders zu sein. Offenbar unterscheiden sich das analoge APC und die Trionic (auch) hierin doch recht deutlich.

Um was für einen 9000er geht es jetzt eigentlich genau?!?! Trionic oder APC?!?! Der Verweis auf die "Software" lässt ja eher auf Trionic schliessen...dann passt aber der Hinweis auf die Regelgrenzen des APC nicht.....
 
Das hat m.M.n. überhaupt nichts mit simplem hochdrehen des GLD zur Erhöhung des maximalen Ladedruckes zu tun! Genau DAS funktioniert nämlich überhaupt nicht! Dazu ist ja die Trionic da!
Ich denke, daß die Erhöhung des GLD für die Nordic-Software eher den Grund hat, das Gesamtsystem auch schwingungstechnisch auf die Kennlinie der Nordic anzupassen. Wenn man nämlich am Wastegate die Vorspannung erhöht wird damit auch die Resonanzfrequenz des Systems verändert. Möglicherweise gab es Pumpeffekte bei Teillast, die man so elegant abstellen kann indem man die Resonanzfrequenz "verstimmt".

Just my two cents.

Vizilo
 
Um was für einen 9000er geht es jetzt eigentlich genau?!?! Trionic oder APC?!?! Der Verweis auf die "Software" lässt ja eher auf Trionic schliessen...dann passt aber der Hinweis auf die Regelgrenzen des APC nicht.....

Ein bisschen was wird Robert ja davon verstehen... :rolleyes:

Es geht um Trionic...
 
Da hast du sicher recht, mir will sich aber der "Sinn" einer GLD Erhöhung nicht erschließen..... Aus welchem Grund sollte man das machen?!?

Ist der Grund nicht in dem Einfluss zu suchen, den der Grundladedruck auf die Regelungscharakterisktik des APC-Systems hat? Um einen bestimmten Ladedruck kontant zu halten, öffnet das APC-Ventil in einem bestimmten Taktverhältnis "gegen" Grundladedruck. Während der Öffnungszeiten sinkt der Laderdruck. Wie steil bzw. schnell er abfällt, hängt vom Wert des Grundlagedrucks, also vom "Potential" des Wastegatesab, Druck abbauen zu können. Man könnte sicherlich auch sagen, das durch das Verstellen der Wastegate-Mechanik die Trägheit der Grundladedruckregelung eingestellt wird. Und solche trägen Systeme nehmen schon ordentlich Einfluss auf Regelungen.
Ich habe für diese Erklärung Erfahrungen aus anderen Regelungskreisen einfließen lassen. Zerreißt es also, sollte es nötig sein. :smile:

Edit: Sieh auch Vizilo. Er war schneller.
 
Genau DAS funktioniert nämlich überhaupt nicht! Dazu ist ja die Trionic da!

Nein, weil die Trionic mit dem absoluten Druck "rechnet". ABER: die Ansteuerung des APC-Ventils muss doch relativ erfolgen, und wird doch wohl auch Maximalwerte haben. So hab ich das von Robert verstanden, dass er nur sagen wir 0.9 bar mehr als GLD programmieren kann, und dann bei GLD von 0.4 nicht die angestrebten 1.4 erreicht.
 
Ein bisschen was wird Robert ja davon verstehen... :rolleyes:

Es geht um Trionic...

Das will ich auch gar nicht groß in Abrede stellen, nur bin bei solchen Änderungen die das "Sicherheitsnetz" betreffen der Meinung, dass Tuner welche nicht aus Deutschland kommen, die durchaus von anderen Ländern abweichenden Einsatzbedingungen nicht berücksichtigen.... Nirgendwo sonst könnte jemand auf die Idee kommen minuten lang mit Vollgas über die BAB zu fahren....

Wie gesagt, ist nur meine persönliche Meinung, aber ich halte absolut nichts davon an den Regelgrößen für GLD und/oder Klopfsensivität zu schrauben....
 
Ich denke, daß die Erhöhung des GLD für die Nordic-Software eher den Grund hat, das Gesamtsystem auch schwingungstechnisch auf die Kennlinie der Nordic anzupassen. Wenn man nämlich am Wastegate die Vorspannung erhöht wird damit auch die Resonanzfrequenz des Systems verändert. Möglicherweise gab es Pumpeffekte bei Teillast, die man so elegant abstellen kann indem man die Resonanzfrequenz "verstimmt".

Kam in seiner (zugegebenermaßen vereinfachten) Antwort nciht vor, könnte ich mir aber auch gut vorstellen. GLD für Nordic Stage 5 ist übrigens 0.7-0.8 bar... :smile:
 
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