Handbremse greift nicht mehr richtig

bischen wenig kompression die kleine!

majoja02 hat es ja schon erwähnt - gerade wenn die Kompression in den Zylindern nicht mehr die beste ist, hält der Motor das Gewicht des Fahrzeugs womöglich nicht mehr (dauerhaft), irgendwann ist die Luft aus dem nicht mehr ganz dichten Zylinder entwichen und der Motor kann sich ein Stückchen drehen - das Auto macht einen Satz! Und wenn der Schwung dabei ausreicht, auch den nächsten Zylinder über seinen Totpunkt zu drehen (ähnlich wie es der Anlasser tut oder beim Anschieben /-schleppen), geht das u.U. munter so weiter - so lang wie der Berg ist!

Ah! Danke! Diese Erklärung hab ich noch gesucht!

Ferner sollten die Vorderräder vom Weg bzw. von der Straße zum Bordstein weisen, damit das Fahrzeug bei einem technischen Defekt nicht zu Tal rollt.

An gleichem Berg ist mir das mit dem Auto meines Mannes passiert (o.k., ohne dass der Gang drin war). Irgendwie hatte ich wohl die Handbremse zu wenig angezogen. Aber immerhin standen die Reifen zum Bordstein hin eingedreht. Nur schade, dass er an dieser Stelle nicht hoch genug war um den fetten Klotz aufzuhalten. Als ich wiederkam, stand die Kiste 2 Meter weiter unten im zerquetschten Jägerzaun. :frown:

Das passiert halt, wenn man als nervöses Hinkel unterwegs ist...:redface:
 
Und die meisten Trommelbremsen ziehen meist in Vorwärtsrichtung besser als Rückwärts. Beim Saab hab ich den Unterschied noch nicht wirklich ausgetestet, aber es ist zumindest bei meinem ein Unterschied da. Beim Benz blockieren die Räder vorwärts bereits wärend man mit der gleiche Stellung Rückwärts fahren kann und es mitunter nicht mal merkt.
 
Da war doch was mit der Konstruktion der Trommelbremse, genauer gesagt der Zahl und Anordnung der Radbremszylinder - Stichwort Simplex-/Duplexbremse, auflaufende und ablaufende Backen...

Das kenne ich doch noch vom Trabant... :confused: :redface:
Hatte der nicht vorne Duplex und hinten Simplexbremsen, so dass vorne die (Haupt-)Betriebsbremse in der Hauptfahrtrichtung (vorwärts :biggrin:) selbstverstärkend wirkte, während hinten mit der Simplex die Handbremse gegen Vor- als auch Rückwärtsrollen gleich wirksam war??

Mann ist das schon lange her...! :cool:

Aber bald wieder Gelegenheit dazu... :biggrin:
 
Und die meisten Trommelbremsen ziehen meist in Vorwärtsrichtung besser als Rückwärts. Beim Saab hab ich den Unterschied noch nicht wirklich ausgetestet, aber es ist zumindest bei meinem ein Unterschied da.

Beim langsamen Vorwärtsfahren greift die Handbremse bei mir ziemlich "gleitend", d.h. je stärker ich ziehe desto fester greift sie, bis sie irgendwann "einrastet" (laienhaft ausgedrückt).

Beim Rückwärtsfahren bzw. -Rollen ist der Effekt nicht so "gleitend", d.h. das "einrasten" geschieht früher, so dass die Räder schneller blockieren.
 
Hm, kanns gerade nicht ausprobieren, meine ist noch schlimmer als die von rosablume. Fachwerkstatt. Muss ich am WoE mal selber dran.
 
So. Jetzt hab ich alles ausprobiert: Auf gerader Fläche bei 30 Handbremse Stück für Stück angezogen, nach und nach Stillstand. O.k.! An einem Berg mit ca. 12 % Gefälle mit 40 runter gefahren. Im Schubbetrieb. Handbremse bis weiblich-max gezogen - nix! Das schreit nach Werkstatt. Braucht ihr nicht zu kommentieren. Möchte ich euch nur mitteilen. (Weil ich mich so gerne mitteile :biggrin:)
 
Nun ja, die ist als Stillstandsbremse gedacht. Die Beläge sind recht klein und der Durchmesser der Tromel ist bei manchem Kleinkraftrad größer. 12% und 40km/h ist schon einiges. Aber Im Stand sollte deutlich vor Anschlag die Kraft so groß werden, dass man mit einem Finger nicht weiter kommt. Aus dem Bauch raus max. 5-6. Raste.

Flemming
 
Ich dachte, das Ding wird Lenkhilfe genannt? :tongue:

@rosablume:
Lass doch in der Werkstatt Handbremse und Innenraumluftfilter in einem Aufwasch erledigen. :wink:

Gruß,
Erik
 
Das stimmt so nicht !

Die Handbremse ist die "2te BETRIEBSBREMSE" .
Hm, wenn ich mir die damit darstellbare Bremsleistung anschaue, dann reicht das aber eigentlich nur als Stillstandsbremse. Gut, eine Stillstandsbremse darf zumindest gemäß der im Maschinenbau üblichen Nomenklatur nur im Stillstand aktiviert werden, somit ist die Handbremse betriebsfest. Aber u.a. angesichts des tödlichen Unfalls der hier mal berichtet wurde (mit Zeitungsartikelverweis, wo der Beifahrer die Handbremse gezogen hatte) und auch des Effektes, dass sich verrostete Handbremsen bei Geschwindigkeit <> 0 recht schnell zerlegen, hatte ich das mal so formuliert. Für den Notfall besser als nix. Nur würde ich bei 12% und 40km/h keine nennenwerte Verzögerung mehr erwarten. Selbst die Motorbremse wird da schon besser ein Beschleunigen verhindern.

@rosablume: Wie dem auch sei, ab zum Schrauber deines Vertrauens, ob jetzt Werkstatt, Hinterhof oder bei dir vor der Tür.

Flemming
 
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