Hilfe! Bremsschlauch wechseln hinten.

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Hallo,

Gestern wollte ich die beiden hinteren Bremsschläuche wechseln beim 89er 9000T, weil der Tüv meinte die dickere Ummantelung sei porös... :evil:
Naja kein Problem dachte ich mir: 2 Schläuche bestellt, Bremssattel abgemacht..
Aber dann musste ich feststellen, dass ich den Bremsschlauch am anderen Ende zur Karosse hin nicht abbekomme :disgust:
Irgendwie schaut es so aus als hätte man da 3 Löt- oder Schweißpunkte dran gemacht. Und ziemlich angegammelt ist es sowieso.
Jedenfalls bewegt sich da überhaupt nichts..
Kann mir da jemand einen entscheidenden Hinweis geben, was man da machen muß?! :1zhelp:
Man kommt auch so schlecht ran sonst hätte man die 3 Punkte auch einfach abflexen können.
Bitte dringend um Hilfe!!!

Beste grüße
 
Hallo Leute,

Also heute habe ich es endlich geschafft beide Schläuch hinten zu wechseln. Wenn man erst die Technik verstanden hat ist es nicht mehr so schwer - jedenfalls wenn man dann die rostigen Muttern gelöst bekommt :disgust: :crass:
Wenn jemand vor hat die Schläuch hinten zu wechseln, gebe ich auch gerne eine detailiertere Ausführung meiner Arbeit.
Jetzt ist erstmal turbo fahren - UND bremsen angesagt :icon_lol:

beste grüße
 
...hänge mich auch hier mal mit ran. Nachdem ich gestern im Rahmen des ABS Sensor-Wechsels sehen musste, dass meine hinteren Bremsschläuche so langsam porös werden, habe ich vor, gegen Stahlflex zu wechseln. Gibts irgendwelche fiesen Details, die mich erwarten? Nach erster Inaugenscheinnahme der Verbindung Bremsleitung/Bremsschlauch beschleicht mich das Gefühl, dass das Lösen dieser Verbindung einige Probleme machen könnte... recht verrostet die Sache dort...Gibts was Spezielles zu beachten?
 
Ich habe vor einiger Zeit auf Stahlflex umgebaut. Probleme hatte ich keine. Wenn Du Bedenken hast, kann Rostlöser mit längerer Einwirkzeit natürlich ggf. helfen.
 
Es gibt spezielle Bremsleitungsschlüssel die das Runddrehen der Verschraubungen durch massive Bauweise verhindern, das würde ich mir beschaffen bevor ich mit dem Lösen der Verschraubungen mit ungeeignetem Werkzeug alles runddrehe.
 
...ok - da ich in naher Zukunft eh an den Auspuff muss, werde ich dann schonmal die betreffenden Stellen großzügig und mehrfach mit Rostlöser fluten. Bremsleitungsschlüssel sind da - werde deren Qualität mal nochmal in Augenschein nehmen. Gibt es da auch noch - wie ich es von anderen Fahrzeugen kenne - so ein Sicherungsblech, was es zu entfernen gilt? das bräuchte ich, so wie die Verscharubungen da aussehen mit Sicherheit neu, da wird wohl nicht mehr viel übrig bleiben, wenn es denn so ein Blech gibt.
 
...ok - da ich in naher Zukunft eh an den Auspuff muss, werde ich dann schonmal die betreffenden Stellen großzügig und mehrfach mit Rostlöser fluten. Bremsleitungsschlüssel sind da - werde deren Qualität mal nochmal in Augenschein nehmen. Gibt es da auch noch - wie ich es von anderen Fahrzeugen kenne - so ein Sicherungsblech, was es zu entfernen gilt? das bräuchte ich, so wie die Verscharubungen da aussehen mit Sicherheit neu, da wird wohl nicht mehr viel übrig bleiben, wenn es denn so ein Blech gibt.
Ja,

Sicherungsblech ist oberhalb des abgewinkelten Bleches, durch welche die Verschraubung/der Schlauch geht.
 
... offenen Ringschlüssel (Sechskannt, nicht 12 Kant) ...
Bei der Kombi aus fest und leich rundgenudelt, helfen die oft auch nicht wirklich.
Offen gibt es eigentlichn nur zwei Möglichkeiten. Entweder sind die Dinger weich und biegen sich auf, oder sie sind hart, und brechen dann statt dessen.
Es gibt spezielle Bremsleitungsschlüssel die das Runddrehen der Verschraubungen durch massive Bauweise verhindern, das würde ich mir beschaffen bevor ich mit dem Lösen der Verschraubungen mit ungeeignetem Werkzeug alles runddrehe.
Ja. Bevor man sich die Finger bricht, und jeglichen Spaß an der Schrauberei verliert, ist das die beste Lösung.
Recht gute Erfahrungen hatte ich hiermit gemacht: http://www.gedore.at/de/products/article_details.html?oe_opt[list_set]=210580,202123,202125,207564 (Suchbegriff: gedore 137-7 11)
Noch weit bessere allerdings inzwischen hiermit: http://www.ebay.ch/itm/201560221469 (Suchbegriff: FlexForce FF11)
Letztere sind wirklich genial, da man diese mit steigenden Krafteinsatz gleichzeitig auch immer fester zuzieht. Da hatte wirklich mal jemand einen echt lichten Moment, als er sich die Dinger ausgedacht hat. Dafür also meine absolute Empfehlung.
 
Keine Ahnung ...
Lag bei mir mal mit auf dem Geburtstagstisch.

Aber auf jeden Fall würde ich mindestens eine Preisgleichheit (je Stück!) mit der Gedore-Zange für angemessen erachten. Die Idee ist einfach unbezahlbar.
 
Genügt meistens:

Bremsleitungsschluessel_2tlg..jpg
 
Bei der Kombi aus fest und leich rundgenudelt, helfen die oft auch nicht wirklich.
Offen gibt es eigentlichn nur zwei Möglichkeiten. Entweder sind die Dinger weich und biegen sich auf, oder sie sind hart, und brechen dann statt dessen.
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Baumarktkram evtl.

Ein Gedore, Facom oder Stahlwille z.B. bricht nicht und biegt sich auch nicht auf...
 
FlexForce Set bei ebay USA etwas über € 50.- inklusive Fracht und Einfuhrgebühren.
 
Genügt meistens:
Das 'meistens' ist mir eben leider zu selten. Wenn 7 von 8 Verschreubungen damit aufgehen, habe ich immer noch die letzte an der Backe.
Baumarktkram evtl.
Ich denke, dass Du mir glaubst, wenn ich Dir sage, dass ich selbigen für derartige Dinge seit vielen, vielen Jahren nicht mehr ansatzweise in Erwägung ziehe.
Das Prinzip dieser Dinger ist insbesondere den von mir in #9 empfohlenen gedore konstruktiv eindeutig unterlegen. Und das Bessere ist nun mal des Guten Feind.
 
-...Ich denke, dass Du mir glaubst, wenn ich Dir sage, dass ich selbigen für derartige Dinge seit vielen, vielen Jahren nicht mehr ansatzweise in Erwägung ziehe.
Das Prinzip dieser Dinger ist insbesondere den von mir in #9 empfohlenen gedore konstruktiv eindeutig unterlegen. Und das Bessere ist nun mal des Guten Feind.
Natürlich glaube ich Dir das. Aber mir ist von den Gedore noch nie so ein Teil gebrochen. Ein No-Name Teil ist mir auch schon gebrochen.

Da es das Gedore Teil oder die Cobra bisher immer getan haben, sehe ich keine Notwendigkeit noch ein Werkzeug zu kaufen, vor allem eins, was man nicht jede 2. Woche braucht. Ähnlich den Federspannern. 2 normale, qualitativ gute Federspanner reichen völlig aus. In meinem ganzen Leben habe ich die bisher 3 oder 4 Male gebraucht. Daher wäre auch da die Anschaffung eines weitern (sicherlich bessern, aber auch kostpieligen) Werkzeuges in dem Punkt für mich Unsinn. Und ich denke für die meisten Gelegenheitsschrauber, die so etwas nur wenige Male brauchen, wird es sich ähnlich verhalten.

Und es gibt ja bekanntlich mehrere Wege, die nach Rom führen, und ich habe ja nicht gesagt, man solle mit Billigwerkzeug daran gehen....
 
Was den Federspanner angeht, stimme ich Dir zu. Mir ist meiner quasi aus einer Werkstattauflösung zugelaufen. Da habe ich mit den beiden Billig-Varianten immer fürchterlich geflucht, aber irgendwie ging es halt immer. Und der übliche Hobby-Schrauber wird tendenziell eher weniger als mehr Federbeine umbauen, als ich.

Was dieses geniale gedore-Teil betrifft, so habe ich mir vorher schon so manchmal wirklich fürchterlich einen abgebrochen. Klemmzange, von 'für 11 eigentlich zu schmal' auf 10 runter gefeilt, what ever...
Und auch, wenn ich den Satz seinerzeit zum Geburtstag bekommen habe, würde ich mir den Kram heute, um seine wirklich tolle Funktionalität wissend, auch jederzeit selbst kaufen. Die Frage, ob eine Leitung mit halbwegs vertratbarem Aufwand demontierbar ist, stellte sich damit halt bisher nie mehr.
 
Das Einzige, was mich an den Flex Force ( wie auch an der Gedore "Zange" ) irritiert ist, dass die relativ sperrig aussehen und man ja damit unter - zumindest relativ - beengten Platzverhältnissen arbeiten muss.
Aber da René damit offenbar in der Praxis zurecht kommt, sollte das ja klappen.
Mit vielen anderen solchen "Wundertools" habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die für vereinzelte Anwendungen zwar tatsächlich was bringen mögen, für die meisten einsatzgebiete aber - eben meist aus Platzgründen - schlichtweg nicht zu gebrauchen sind. Aber wie gesagt, hier scheint das anders zu sein...
 
Sicher kann es Stellen geben, wo man damit nicht ran kommt. Das will ich absolut nicht ausschließen.
Aber ich habe damit inzwischen jeweils zwei 900er und zwei 9k auf Stahlflex umgerüstet, mußte also zumindest an alle Schlauch-Verschaubungen ran.
Den dicken 'was wird mich jetzt wieder erwarten'-Hals, welchen ich wor solchen Aktionen immer hatten, gibt es bei mir seit der ersten damit bebastelten Karre nicht mehr.
Ich bin ja nicht so wirklich oft von 'Spezialwerkzeugen' begeistert. Hierbei bin ich es tatsächlich.

Vorher hatte ich ja schon die entsprechenden Grip-Zangen von gedore.
2325454.jpg

Aber davon war ich nie so wirklich begeistert. Zwar hatte schon diese einen besseren Grip, als die üblichen offenen Schlüssel, aber sie sind a) noch raumgreifender als mein Lieblingstool, und sie besitzen eben halt auch nicht den genialen Effelt, sich bei stärkerem Druck selbst immer fester um den Sechskant zu legen. Das, was man da bei Demointage vorfindet, ist ja halt nicht alles neu und jungfreulich, sondern auch schon mal von alten Basteleien rund genudelt. Und da rutscht dann auch die oben abgebildete Zange leider mal durch. Und das 'Lieblingstool' halt nicht.
 
Und auch, wenn ich den Satz seinerzeit zum Geburtstag bekommen habe, würde ich mir den Kram heute, um seine wirklich tolle Funktionalität wissend, auch jederzeit selbst kaufen. Die Frage, ob eine Leitung mit halbwegs vertratbarem Aufwand demontierbar ist, stellte sich damit halt bisher nie mehr.
Unter dem Satz kann ich mir wenig vorstellen.

Auf dem Bild sind 4 Längliche "Scheiben" mit einem Loch zu sehen...Wie die Dinger (Flexforce) funktionieren sollen, erschließt sich mir nicht. Das Bild finde ich nicht aussagekräftig...
 
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