immer noch Lenkradvibrationen

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05. Feb. 2010
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SAAB
900 I
Baujahr
1992
Turbo
FPT
Hallo allerseits,

seit heute sind nun beide Lenkstangen getauscht, auch Reifen habe ich mittlerweile neue drauf, dennoch vibriert das Lenkrad bei den kleinsten Bodenwellen freudig vor sich hin. . . An der Vorderachse ist definitiv alles fest. Das Lenkrad vibriert auch wenn ich auskupple. Das Lenkrad läßt sich mit etwas kraft im stehenden Fzg. nach oben und unten etwas bewegen - nachdem mein 900i ein paar hundert KM von mir entfernt in einer Garage steht, kann ich nicht prüfen ob das beim i auch möglich ist? Hat jemand eine Idee?

Danke
 
es gibt ein oberes und ein unteres nadellager welches die lenkstange führen ... etwas spiel ist normal, viel allerdings nicht!
 
Habe nun beim Turbo eines Freundes das spiel an der Lenkung verglichen - das dürfte soweit im Rahmen sein. Jedoch habe ich heute bemerkt, daß bei abfallender Drehzahl (durch ein abgebrochenes Unterdruckventil, das erst ersetzt werden muß), das Lenkrad im stehenden Fahrzeug, bei laufendem Motor vibriert!! Im ersten Moment denke ich da gleich an die Motorlager. Kann ein defektes die Ursache für Lenkradvibrationen sein?? Ich würde die nie mit der Lenkung in Zusammenhang bringen.
 
Leider habe ich keine weitere Antwort auf meine zugegebenermaßen ungewöhnliche Frage und stelle sie deshalb nochmals und hoffe weiter auf eure wertvollen Input!
Vielen Dank im Voraus
 
Hi allerseits,
@KGB Standort ist Wien.
@Matti Hätte mich auch gewundert, daß die Motorlager damit zusammenhängen.

Doch wie ist es möglich, daß das Lenkrad bei kurzzeitig abfallender Drehzahl genau so häßlich vibriert wie beim fahren auf der Straße, die übrigens auch gar nicht so schlecht sein muß, um ziemlich spürbare Vibrationen im Lenkrad zu haben.

Wie kann ich denn die beiden Nadellager kontrollieren (krachen oder reiben, etc. tut definitiv nichts beim lenken)?
 
Doch wie ist es möglich, daß das Lenkrad bei kurzzeitig abfallender Drehzahl genau so häßlich vibriert wie beim fahren auf der Straße

Vllt schlägt ja ein Teil des Abgasstrangs an und sorgt über Umwege für Vibration auf Teile der Lenkung. Ich würde zumindest mal das Fahrzeug auf eine Bühne heben und das Vibrieren beim Abtouren der Drehzahl von unten an der Lenkung verfolgen. Von irgendwoher müssen die Vibrationen ja kommen, die Brownsche Molekularbewegung wirds nicht sein ;-)
 
Hi Matti, das ist eine sehr gute Idee - das werde ich machen, vielen Dank. . . werde bei zeiten vom Ergebnis berichten! Einen schönen Sonntag abend noch. . .
 
Einen schönen Vormittag allerseits,

die Lösung, bzw. Ursache der Lenkradvibrationen/ bzw. des leichten spiels dürfte sich anbahnen! Bin heute morgen in den Fußraum gekrochen, habe die Stange knapp vor der Gummimanschette umfasst und festgestellt, daß da ein deutliches spiel vorhanden ist. Wenn ich das Lenkrad hin und her bewegt habe, wars auch spürbar. Das darf ja wohl nicht sein an dieser Stelle, oder? Handelt es sich dabei um das sogenannte "untere Kardangelenk"? Ist es möglich, daß sich hier einfach nur eine Schraubverbindung gelockert hat, oder ist es eher wahrscheinlich, daß es leicht ausgeschlagen/ ausgerieben ist? Wie ist das am besten zu prüfen - im Motorraum? Hoffe weiterhin auf eure hilfreichen Inputs und sage schon mal in Voraus vielen Dank!
 
Dieses Kardangelenk hat schonmal Spiel....

Nachziehen kann man da eigentlich nichts, aber ob die beiden Halteschrauben noch fest sind, kannst Du ja prüfen....
 
Danke für Eure Inputs! Danke Klaus für den Skanimport-Hinweis! Bin allerdings jetzt etwas verwirrt, ob das spiel normal ist oder nicht? Wie gesagt ist etwas spiel an der Lenkung spürbar, wenn ich diese hin und her bewege. Während des hin und herbewegens ist auch ein leises "knacken" spür und hörbar. Ich werde mal auf einer Hebebühne nachschauen, ob diese Halteschrauben fest sind und sich was ändert. Gibt es eine weitere Möglichkeit die Ursache einzugrenzen, ohne das Kniebrett abzubauen? Danke nochmals
 
Hilft dir das erstmal zur Eingrenzung?
 

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Hi, ja danke! Hab diese Darstellung schon gefunden. Werde wohl um einen Ausbau des Kniebretts nicht drum herum kommen!
 
Habe nun gemeinsam auf der Hebebühne das untere Kardangelenk geprüft - das scheint in Ordnung zu sein und sitzt fest. Jedoch haben wir nach einem Hebammengriff hinter das Kniebrett festgestellt, daß das obere spiel hat. Ich bin jetzt gespannt, ob sich einfach nur die Sicherungsschrauben gelöst haben. Kann mir bitte jemand sagen, der das Kniebrett schon mal abgebaut hat, ob es dabei was zu beachten gibt, um zügig voran zu kommen? Danke nochmals und einen schönen abend allerseits. . .
 
Kniebrett: blöde Verschraubung seitlich durch die hintere Traverse der Kotflügelhohlräume erreichbar (laaange Verlängerung). Und die zentrale Mutter hinterm Aschenbecher nicht vergessen (Doppelschraube!)
 
Kniebrett: blöde Verschraubung seitlich durch die hintere Traverse der Kotflügelhohlräume erreichbar (laaange Verlängerung)
NaJa, am CV ist es mit den Verstärkungen etwas 'suboptimal', aber bei den geschlossenen Kisten kommt man da eigenmtlich prima ran.
 
Das o.g. Gelenk lässt sich auch ohne Kniebrettausbau wechseln.
 
Vielen Dank euch allen für diese wertvollen Infos! Ich hätte mich dumm und dämlich geärgert, wenn ich Stundenlang nach den entsprechenden Schrauben gesucht hätte.

@ Klaus: Das klingt ja sensationell! Ist das ähnlich wie mit dem ZV- Steuergerät im Beifahrerfußraum, wo man einen Teil lösen und hochklappen kann? Hab mir das noch nicht so genau angesehen - es ist möglich nur den unteren Teil des Kniebretts abzubauen? Wow. . . B-)
 
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