Nur mal so als Zwischenruf - es ist mir total unangenehm, derart private Details, zumal über die Köpfe der Kinder hinweg, hier lesen zu müssen.
NaJa, wenn wir das mal objektiv mit dem vergleichen, was täglich so auf FB, und wie der Kram alles so heißt, über die Familien an Deteils verbreitet wird, dann sind die paar Eckdaten Alter, Schultyp & Leistungsstand wohl eher noch nicht wirklich erwähnenswert.
Sowas kann, muss aber nicht, sich noch in den nächsten drei Jahren gewaltig ändern. 5. Klasse ist nicht gleich 8. Klasse. Das Niveau kann man nicht vergleichen. Außerdem kommt die Pubertät als gewaltiger Faktor dazu.
Da stimme ich Dir natürlich absolut zu. Aber der 'Kurze' ist halt jetzt schon in der 5. auf dem Gymnasium. Und mit dem 'Großen', welcher jetzt zeitglich zur 7. aufs Gym gewechselt hat, habe ich da mit den beiden schon einen recht guten Vergleich.
In meiner Schule würde ich keine Beurlaubung vom Unterricht für ein Autotreffen bekommen. Da ein Autotreffen quasi Urlaub ist und Urlaub generell, vorallem am Anfang des Schuljahres, als nicht ausreichender Grund abgestempelt wird, müsste schon ein anderer Grund ausgedacht werden.
Einen 'anderen Grund' würde ich der Rektorin nicht liefern wollen. Denn dies wäre unehrlich und entgegen allem, was ich den Jungs zu vermitteln versuche. Entweder er überzeugt so mit Leistung, dass die Rektorin es für problemlos verantwortbar hält, oder eben nicht.
Nein, vorne eine 1 zu haben entbindet niemanden vor der Schulpflicht!
Im Grundsatz stimme ich auch Dir hier vollkommen zu. Aber wir reden hier von wenigen Tagen. Und was die 'Schulpflicht' angeht, so scheint ja selbst die für uns alle sicher als glänzendes Vorbild geltende 'Mutti Merkel' ein sehr entspanntes Verhältnis dazu zu haben, die Schulschwänzer-Demos auch noch abzusegnen, statt den Beteiligten klar zu machen, dass sie gern und völlig berechtigt ab Freitag Nachmittag das ganze WE für den Umweltschutz auf die Straße gehen dürfen, aber bitte zuvor erst einmal ihr Tagwerk verrichten sollten. Dies zumal ein Großteil der schwänzenden Schüler kaum willens und/oder auch nur in der Lage sein wird, den Stoff des jeweiligen Tages bis zum nächsten Schultag vollumfänglich selbst nachzuarbeiten. Diese Sichtweise von 'Mutti' harmonieret auch ganz toll damit, dass selbst dauerhafte Schulschwänzer (wir reden hier von gut 100 Tagen im Schuljahr!) eben nicht zwangsweise zur Schule gebracht werden. Scheint dem Staat ja nicht so wichtig zu sein ...
Mal ganz ehrlich: Spätestens in dem Kontext mit diesen beiden o.g. Sachverhalten sehe ich meinetwegen auch eine ganze Ausfallwoche wegen eines IntSAAB bei einem leistungsstarken Schüler als wirklich vertretbar an.
Aber die Entscheidung trifft ja am Ende ohnehin eine 'Amtsperson', so dass ich mir darüber keine Gedanken machen muss.