Ein Exitus des Motors wäre ja sozusagen der "worst case" auf der Skala von
"effektiv über ineffektiv bis schädlich".
Für viele, denen es nicht auf den Sound, sondern auf eine Verbesserung der Leistungsparameter ankommt ist also die Aussage ganz einfach (wie Stephan UND Stefan schon sagten):
Hauptaufgabe durchgefallen,
filtert schlechter als der Original-LF
keine verbesserte Leistung durch besseren Luftdurchsatz
Also aus Betrachtungswinkeln des Maschinenbaus durchgefallen!
Die Frage, ob das Spielzeug zudem auch noch langfristig schädlich ist erübrigt sich also zumindest für diejenigen, die von dieser Investition einen wirklichen Nutzen erwarten, da ja schon die 100 Euro schädlich sind, zumindest fürs Portemonaie und vermutlich besser in einen zusätzlichen Ölwechsel investiert wären.
Und Soundfetischisten lassen sich eh von Statistiken und "abstrakt möglichen" Nebenwirkungen nicht abbringen.
Wenn ich mich im Hochleistungssport entsprechend ernährel und mich frage, ob Chips und Cola förderlich sind, dann muss man zu dem Ergebnis kommen, dass sie es nicht sind! Das sie zudem die Zähne schädigen ist ja dann fast egal, wenn auch in Laboren bewiesen!
Dann kann man nur noch zu dem Ergebnis kommen: egaaaal, schmecken halt!

(Und das tun sie!)
Ob die Zähne dann später exakt wegen der Cola und den Chips kariös sind und ausfallen ist vermutlich genauso wenig zu beweisen wie die Kausalität des Luftfilters am Turbotod oder Motorschaden.
Subsummiert bedeutet aber "kein Nutzen + die Ergebnisse des Labors" jedenfalls: schädlich!! (ökonomisch und effektiv)
Ein mögliches Szenario wäre beispielsweise "wasserziehen" durch den offenen Luftfilter, wenn er weit unten verbaut ist (tiefe Pfützen etc.), gabs auch schon! Viele Sportluftfilter haben auch ungenaue Passformen, was ebenfalls mögliche Nebenwirkungen einschließt.
Aber man müsste sich mal wirklich die Verdreckung des LMM oder des Turbos anschauen nach 100.000 KM mit offenem Luftfilter. Wäre interessant. Die Aufgabe geht dann an Stefan24V
