Jobticket

Bei mir rechnet sich für die 40-km Fahrt :driver: ins Büro das Autofahren nicht mehr.

Der Firmen-Parkplatz kostet 90 EUR = 1080 EUR jährlich.

:eek:Wo arbeitest Du denn?:eek:
Ich kenne das nur von Österreichischen Kollegen.

Die übertragbare personenneutrale Verkehrsverbund-Stuttgart (VVS) Jahreskarte über den ADAC (=9-Monate zahlen) kostet 1341 EUR.

Für 260 EUR = 4 mal Tanken komme ich nicht mehr ins Büro.

Nur das Benzin fürs Saab-Fahren = 200 Tage * 80 km = 16000 km -> geschätzte 1500l Benzin *1,50 EUR = 2250 EUR Sprit.
Dann auch noch 1 mal Ölwechsel mehr + verkratztes Auto....

Da ist dann noch das Zeitungsabo für langweilige Zug-Fahrten finanziert.

Na das ist eindeutig ! (wenn die Verbindung brauchbar ist)
 
Interessante Rechnung. Bei mir sieht das so aus: Täglicher Weg zur Arbeit sind 12km. Beide Wege also 24km sind im Monat etwa 500km. Bei einem Spritverbrauch von 13l (übelster Stadtverkehr) brauche ich dafür 65l, die etwa 100 Euro kosten. Für die 'VBB-Umweltkarte' im Berliner Kerngebiet (AB) sind 72 Euro zu zahlen. Ich könnte also 28 Euro monatlich sparen. :smile:

Nun bringe ich aber auf dem Weg zur Arbeit erst meinen Sohn in den Kindergarten und dann meinen Hund zu einem Hundehüter, weil der sonst den ganzen Tag alleine ist. Abends sammle ich erst den Hund ein und hole dann das Kind bei den Großeltern ab. Mit dem Auto brauche ich pro Fahrt etwa 40 Minuten. Mit der BVG sind es etwa 80 Minuten. 2 * 40 Minuten * 20 Arbeitstage ergibt folglich über 26 Stunden, die mich die 'Umwelt' monatlich kosten würde. Das ergibt dann einen Stundenlohn von 1,05 Euro und das zweifelhafte Vergnügen mit Kind, Hund, einer Aktentasche, einer großen Einkaufstüte und einer weiteren großen Tüte mit irgendetwas, das sie an dem Tag im Kindergarten gebastelt haben, den Kilometer von der U-Bahnstation nach Hause zu laufen.:congrats:

Fazit: Öffentliche Verkehrsmittel lohnen sich nur auf dem Land. In der Stadt fährt man besser mit dem Auto. :dontknow:
 
...Fazit: Öffentliche Verkehrsmittel lohnen sich nur auf dem Land. In der Stadt fährt man besser mit dem Auto.

Interessante Betrachtung.
Unter diesen sehr spezifischen Randbedingungen magst Du recht haben.
Dennoch eine allgemein gültige Antwort gibt´s sicher nicht.

Denke es ehrt die Gemeinde der Saabfahrer (was immer das sein mag) wirklich sich mit diesen "Anti Auto" Ideen auseinander zu setzen!

Bin mal gespannt was noch so kommt.:confused:
 
Fahre 32 km in 25 min vom Land in die Stadt.
Mit den Öffentlichen 90 min.

Fragen? :biggrin:

Roland
 
Fazit: Öffentliche Verkehrsmittel lohnen sich nur auf dem Land. In der Stadt fährt man besser mit dem Auto. :dontknow:

Ups! Gegenrechnung: Hier auf dem Land 6 km vor Dresden ... meine Frau hats bis auf Arbeit 15km. Mit Öffentlichen wäre das:
-Fussweg bis zum nächsten Bus 10 min
-15min Busfahrt
-Umsteigen mit Warten (ca 15min)
-Bus oder Bahn wieder 15min
-laufen nochmals 5min
Also insgesamt 1 Stunde ... mit Auto 15 min; sogar bei Berufsverkehr nur 20min:biggrin:

Also geht die Rechnung mit dem Land so nicht ganz auf :biggrin::biggrin:
 
......genau das was sich hier an Beiträgen gerade sammelt ist das Problem des ÖPNV....jeder muss seine eigene Situation betrachten und ist dann darauf angewiesen das die Struktur seines lokalen Verkehrsverbundes dazu passt.

Bei mir passt es, wie schon geschrieben absolut perfekt, die Bahn fährt im 10 min Takt... In der Situation von z.B. tempelkim dagegen würde ich nicht eine Sekunde an die "Alternative" ÖPNV denken, da es schlicht keine akzeptable Alternative ist....
 
Es ist in der Tat so das der ÖPNV, aus welchen Gründen auch immer -persönlich oder strukturell- nicht immer optimal passt.

Das hier mal drüber nachgedacht wird, das finde ich gut.

Nicht mehr nicht weniger
 
Respekt ! - ich nix mehr Arbeit...

Nun bringe ich aber auf dem Weg zur Arbeit meinen Hund zu einem Hundehüter, weil der sonst den ganzen Tag alleine ist. :dontknow:
Kannst Du bitte mal meinem Hund sagen, wie gut er es hat ! *g*,
danke und Gruss
Gerd :smile:

PS: Sorry, wieder mal off topic...
 
Tja, woher kommt wohl die Pendlerpauschalen-Diskussion ??? Gottseidank bin ich nicht aufs Auto angewiesen, das ist nur purer Luxus.
 
Da sehe ich ja noch Einsparpotential:

Interessante Rechnung. Bei mir sieht das so aus: Täglicher Weg zur Arbeit sind 12km. Beide Wege also 24km sind im Monat etwa 500km. Bei einem Spritverbrauch von 13l (übelster Stadtverkehr) brauche ich dafür 65l, die etwa 100 Euro kosten. Für die 'VBB-Umweltkarte' im Berliner Kerngebiet (AB) sind 72 Euro zu zahlen. Ich könnte also 28 Euro monatlich sparen. :smile:

Nun bringe ich aber auf dem Weg zur Arbeit erst meinen Sohn in den Kindergarten und dann meinen Hund zu einem Hundehüter, weil der sonst den ganzen Tag alleine ist. Abends sammle ich erst den Hund ein und hole dann das Kind bei den Großeltern ab. Mit dem Auto brauche ich pro Fahrt etwa 40 Minuten. Mit der BVG sind es etwa 80 Minuten. 2 * 40 Minuten * 20 Arbeitstage ergibt folglich über 26 Stunden, die mich die 'Umwelt' monatlich kosten würde. Das ergibt dann einen Stundenlohn von 1,05 Euro und das zweifelhafte Vergnügen mit Kind, Hund, einer Aktentasche, einer großen Einkaufstüte und einer weiteren großen Tüte mit irgendetwas, das sie an dem Tag im Kindergarten gebastelt haben, den Kilometer von der U-Bahnstation nach Hause zu laufen.:congrats:

Fazit: Öffentliche Verkehrsmittel lohnen sich nur auf dem Land. In der Stadt fährt man besser mit dem Auto. :dontknow:

Die 12 km schaffst Du mit dem Fahrrad auch schon fast in 40 Minuten. Du hst eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 km/h.
Da kann der Hund ja noch nebenbei locker Gassi gehen; die halbe Stunde sparst Du dann noch ein! :biggrin:
100 Euro * 12 Monate * 2 Jahre = geniales Saab-Gary Fisher Full-Supended Mountainbike :biggrin:
 
Die 12 km schaffst Du mit dem Fahrrad auch schon fast in 40 Minuten. Du hst eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 km/h.
Da kann der Hund ja noch nebenbei locker Gassi gehen; die halbe Stunde sparst Du dann noch ein! :biggrin:
100 Euro * 12 Monate * 2 Jahre = geniales Saab-Gary Fisher Full-Supended Mountainbike :biggrin:

Ich kann in deiner Gleichung aber nirgends den Sohnemann entdecken :eek:
 
Die 12 km schaffst Du mit dem Fahrrad auch schon fast in 40 Minuten. Du hst eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 km/h.
Da kann der Hund ja noch nebenbei locker Gassi gehen; die halbe Stunde sparst Du dann noch ein! :biggrin:
100 Euro * 12 Monate * 2 Jahre = geniales Saab-Gary Fisher Full-Supended Mountainbike :biggrin:

Und schlechtes Wetter fehlt in der Gleichung auch.
Nun ja, dann brauchts bis zum neuen Rad etwas länger...
 
"Derzeit gibt´s auf der A59 im Bereich zwischen der Bonner Südbrücke und quasi der Nordbrücke Bauarbeiten.
Von Köln morgens kommend hat es sich schon bis Troisdorf geknuddelt.
Gleiches gilt so ab 16:30 für die entgegengesetzte Richtung... "

Auch deshalb hab ich mir jetzt nen Jobticket beschafft.
39 Euronen der Monat.
Alles incl. fahren von nahezu Siegen bis nahezu Düsseldorf und Düren.
Im Süden weis ich nicht wie weit es reicht.
Am Wochenende kann ich nen Erwachsenen und Kinder mitnehmen.
In 25 Minuten von der Haustüre bis zum Kölner Dom ohne Stress und Kosten

Drauf gekommen bin ich weil ich mal für 4 Wochen meinen Führerschein habe abgeben dürfen...
44 km/h zu schnell außerhalb geschloßener Ortschaft.
125 Euronen
3 Punkte
4 Wochen
Die Erkenntnis das nen Jobticket nicht sooo verkehrt ist.

Mit dem Auto brauche ich bei derzeitiger Lage etwa 25-30 Minuten.
Mit dem Zug 35 Minuten.
Unterwegs döse ich (noch mehr als sonst) und rege mich nicht drüber auf warum der Trollo vor mir gerade so blöd fährt.


Wisst ihr eigentlidh das HFT nen eigenen Bahnhof hat!
Ich wußte das bis vor kurzem nicht...

Jetzt komme ich täglich zweimal vorbei
(Keine Sorge ...)
 
Moin Gemeinde

schon klar das dass hier ein Forum mit dem Schwerpunkt klassische SAABs ist.

Aus gegebenem Anlass hab ich mich mal über das Thema JobTicket, also die vergünstigte Monatskarte für den regionalen Verkehrsverband, schlau gemacht

Besitzer eines JobTickets können mit diesem unbegrenzt im ganzen VRS-Netz (so heißt der Verbund im Bereich Rhein Sieg) Bus und Bahn fahren.
Das JobTicket gilt die ganze Woche rund um die Uhr.
Ein Erwachsener, bis zu 3 Kinder (6 bis 14 Jahre) und ein Fahrrad dürfen
- an Wochenenden und Feiertagen ganztägig
- sowie montags bis freitags jeweils von 19 Uhr bis Betriebsschluss
kostenlos mitfahren

Ein Jobticket kostet mich 39 Euro pro Monat.
Wenn man einen Preis von 1,4 Euro pro Liter Sprit zugrunde legt, so entspricht dies dem Preis von knapp 28 Litern Kraftstoff.

Setzt man einen Verbrauch von 10 Litern/100km voraus, so kann ich damit etwas mehr als 9 mal damit zwischen Zuhause und der Firma hin und her pendeln.

D.h. Wenn man mehr als 9 mal im Monat den ÖPNV nutzt, rechnet sich das JobTicket.

- Man schont sein Schätzchen
- Tut was für die Umwelt
- Schont seinen Geldbeutel

Nicht schlecht…

Werde mir die Sache durch den Kopf gehen lassen.

Martin

Die Rechnung geht für Dich evtl. auf, weil Verbindungen und Zeiten anscheinend passen.

Bei meinem damaligen Job waren das 80 km. Dauer mit öffentlichen Verkehrsmitteln (die letzten 3 km hätte ich laufen müssen, da gab es keinen lohnenden Bus....vor allem bei Regen etc, angenehm) wäre um die 2,5 Stunden gewesen. Ich hätte mit dem Auto zum Bahnhof fahren müssen, ein Parkticket ziehen (1 € pro Stunde) oder ein Dauerabo im Parkhaus (80€ pro Monat). Was ein Ticket für die Fahrt als Dauerjobticket gekostet hätte? Keine Ahnung.

So wären das 20 x 160 km = 3200 km = 320 Liter Sprit, bei 40 cent pro Liter = 128 €.

Alleine das Parken und das Fahren in die Stad (22km pro Tag) kommt auf gleiche Kosten, ohne Bahnticket.

Dauer mit dem Auto: 45 min. pro Fahrt

Also pro Tag Auto: 1,5 h, Bahn 5 h......:tongue:
 

Na keine Kosten für Parkhaus oder Spritt.

Vielleicht sollten wir mal nen Thread aufmachen

"Wo parkt es sich in Deutschen Großstädten günstig und sicher?"

Habe letztens in Köln für 2 Stunden (ungefähr) parken 7,5 Euro zahlen dürfen...
Für das Geld kann man schon bald besser das Auto ununterbrochen bewegen!
 
@turbo9000: Ist halt alles eine reine Rechensache...

Zur Kaserne hätte ich es schlichtweg vergessen können mit der Bahn...da waren morgens 45 km in 35 min vollkommen ohne Stau im Auto die bessere Lösung..

Aber ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr es mich beruhigt, dass ich jeden Morgen die 15-25 Kilometer Stau vor dem Elbtunnel NICHT erleben muss sondern sie von der S-Bahn aus betrachten kann.
Da würde für die Fahrt nach HH-Harburg mal locker 2 Stunden draufgehen...wenn nicht sogar mehr.
 
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