Kann man denn jetzt noch grün wählen?

Ich wähle auch nicht mehr und stehe dazu. Dem liegt aber keine Protesthaltung zugrunde, sondern ehr die Einsicht, das es keine Partei gibt die auch nur annähernd meine Gesinnung oder gar Interessen vertritt. Wenn doch einer mal in die Richtung tendiert, welche einen guten Kompromiss zu meiner Einstellung darstellt, dann geht sie aus Machtgeilheit eine Koalition ein welche mehr oder minder wie das Einlegen des Rückwärtsganges bei voller Fahrt gleichkommt.

Naja, obendrein ist's mir schon fast egal wer regiert. Keiner kann's und teuerer wird's spätestens alle 4 Jahre obendrein. Da isses mir Wumpe wer die Steuern erhöht und seine Versprechen bricht. Zumal man von einer Legislaturperiode zur nächsten immer öffentlicher und offensichtlicher belogen wird....und zwar ohne einen Ansatz von Reue.

Tja, also kümmere ich mich um meinen Kram und laß die Berliner Mafia machen.
Nenn' es Resignation, aber genauso gut könnte ich mich über's Wetter aufregen.

Ich hab wichtigeres zu tun und ein Magengeschwür will ich mir wegen so ein paar Betonköppen nicht einfangen.
 
Jou Kevin, ist, wenn auch nicht der meine, zumindest ein nachvollziehbarer Ansatz.
Ist auch was anderes, als erst hingehen, dann 'ungültig' wählen und anschließend noch meckern ...
 
radikale Schwachmaten kann ja meinetwegen wählen, wer will. . . i c h wähl immer noch APPD:biggrin:. Kleiner Scherz, natürlich stehen die hier im Süden gar nicht auf der Liste.
Aber im Prinzip müssten wir doch hier alle Freunde der "Autofahrerpartei" sein (hatten mal den Kujau als Spitzenkandidaten, leider ist mehr darüber nicht in Erfahrung zu bringen)!
 
PS für was steht eigentlich weiß als politische Farbe? absoluten Monarchismus alla Kakanien? (<- den "Weißröcken")
 
PS für was steht eigentlich weiß als politische Farbe? absoluten Monarchismus alla Kakanien? (<- den "Weißröcken")


Hmmmm .... *Andreasgrübelt* .... ich kenn nur weiß-blau als Farbe der von der CSU abgespaltenen "Bayernpartei".

:confused:

Ob Weiß vielleicht die Farbe der Nichtwähler ist? Bei der bayrischen Kommunalwahl letzten Sonntag wären das immerhin 55.1% aller Wahlberechtigten ...
 
Was erstaunt Dich daran ... die gabs doch auch in Rußland :biggrin::biggrin::biggrin:
 
... selbst in der Zone nannte man bestimmte Veranstaltungen so.
(und dort war 'ungültig' im Gegensatz zu heute, wo es niemanden interessiert, tatsächlich noch 'Option')
 
...
In der Hoffnung, daß es mir viele gleich tun mögen, wähle ich deshalb i.d.R. mit ungültiger Stimme.


Genau DANN draf man sich über jedwedes Ergebnis NICHT beschweren. Dümmer jetzt's wohl nimmer.


@ René Find ich nicht nur wenn mann gar nicht zur Wahl geht sollte man sich nicht Beschweren. Protestwähler tun schließslich ihren Unmut kund:rolleyes:

@ Speznas Zur Bubndestagswahl...
Bei der Wahl fallen die Nichtwählerstimmen % an die Wähler. d.H. der nichtwähler unterstützt die Partei die die meisten Wähler an die Urne lockt.( So mal ne schöne Fahrt mit den Altenheiminnsassen zum Wahllokal mit vorherigem Stimmungsfrühstück gessponsort von...)
Die Ungültige Stimme( Anteil ) ist erst mal weg. Ich denke das ist Besser:rolleyes:

Grüße
Wolly:smile:
 
Mist! Habe ein schwarzes und ein rotes Auto.. Was für eine Misere. Aber als Angestellter im Gesundheitswesen verbietet es sich von selbst, die Cab Farbe zu wählen.

Ansonsten find ich Metalldektors APPD schon sehr lustig: Der Wahlslogan 1998 "Arbeit find ich scheiße, Saufen find ich geil" - im Werbespot mit der versoffenen Alten, die mit einem gelben Sack voller Tuborg Dosen dem Postboten die tür öffnet hatte schon fast Schlingensief Niveau, hehe.

Die Aotofahreropartei hätte ich bei der letzten Landtagswahl auch gerne angekreuzt - leider standen die nicht auf der Liste.

EDIT: ich vergass auch noch "Pro DM" => die letzten Verfechter der Deutschen Mark, nicht der Drogeriekette (falls das einer hier irrtümlich glauben sollte)
 
Die Ungültige Stimme( Anteil ) ist erst mal weg. Ich denke das ist Besser:rolleyes:
Never!
Schlußendlich zählt, wer wieviele % der GÜLTIGEN Stimmen bekommen hat. Und wenn nur 50% wählen gehen und von den Verbleibenden meinethalben 20% ungültig wählen (unrealistische Werte, rechnet sich aber netter) kommt eine Patei mit echten 10% der wahlberechtigten Stimmen immerhin auf nette 25% der Sitze!!! (50% Wähler, davon 80% gültig, somit gültige Stimmen von 40% der Wahlberechtigten)
Ob die Stimme nicht oder nicht gültig abgegeben wird, spielt schlußendlich keine Violine. Und natürlich kommen die nicht abgegebenen Stimmen NICHT direkt der/den stärksten Partei(en) zu gute, sondern eben allen exakt in dem Verhältnis wie gültige Stimmen abgegeben wurden. Wer nicht wählt, teilte seine Stimme damit quasi schön verteilt auf. Aber eben nicht nur auf 'die Großen', sondern auch auf NPD und Linke.
 
Das ist der Parteien Standpunkt. Als Demokrat sollte man sich die Frage stellen, warum auf einmal so wenige Menschen wählen, oder so viele Stimmen ungültig sind, aber da kräht ja anscheinend kein Hahn nach...
 
Es sollte aber nicht sein, dass man wählen geht, damit Parteien NICHT genügend Stimmen bekommen, sondern eigentlich sollte man das wählen mit dem man sich identifizieren kann. Sollte das nichts sein, so ist es für mich durchaus legitim einen leeren Zettel abzugeben und steht bei mir mit Sicherheit nicht auf einer Stufe, wie aus Faulheit nicht ins Wahllokal zu gehen. Die Parteien sollten vielmehr mit Konzepten überzeugen, als versuchen die Leute mit blöder Angstmacherei und Kritik an den anderen Parteien zur Wahlurne zu bewegen...
 
Wäre doch mal eine Idee für eine Wahlrechtsreform: Gesamtzahl der Sitze im Parlament abhängig von den Stimmen ? Also bei 'nem Hundert-Sitze-Parlament und einer Wahl mit 60% Wahlbeteiligung gibt es nur 60 Sitze zu verteilen, vierzig Sitze bleiben leer ?
 
..., so ist es für mich durchaus legitim einen leeren Zettel abzugeben und steht bei mir mit Sicherheit nicht auf einer Stufe, wie aus Faulheit nicht ins Wahllokal zu gehen.
Dumm ist nur, daß der Effekt ABSOLUT identisch ist. Da ist es dann der deutlich größere Dienst an der Menschheit, Oma Brunhild in der Zeit mal durch den Park zu schieben.
 
Never!
Schlußendlich zählt, wer wieviele % der GÜLTIGEN Stimmen bekommen hat. Und wenn nur 50% wählen gehen und von den Verbleibenden meinethalben 20% ungültig wählen (unrealistische Werte, rechnet sich aber netter) kommt eine Patei mit echten 10% der wahlberechtigten Stimmen immerhin auf nette 25% der Sitze!!! (50% Wähler, davon 80% gültig, somit gültige Stimmen von 40% der Wahlberechtigten)
Ob die Stimme nicht oder nicht gültig abgegeben wird, spielt schlußendlich keine Violine. Und natürlich kommen die nicht abgegebenen Stimmen NICHT direkt der/den stärksten Partei(en) zu gute, sondern eben allen exakt in dem Verhältnis wie gültige Stimmen abgegeben wurden. Wer nicht wählt, teilte seine Stimme damit quasi schön verteilt auf. Aber eben nicht nur auf 'die Großen', sondern auch auf NPD und Linke.

Hallo René

Ich denke bei den Wahlen wird schon registriert wieviel ungültige Stimmen abgegeben werden auch wenn sie leider wieder aufgeteilt werden. Das ist doch Wählerpotenzial.:smile:

Trozdem profitiert aber die Stärkste Partei am meisten

So wie ich das sehe :rolleyes:
z.B.
100% Sitze werden von 60% gültigen Stimmen gewählt
erg.
40% Sitze gehen an.. 30% Sitze an..10% 8%etc.
Die Nichtwähler ( und leider auch die, die zur Wahl gehen und aus Protest ungültig wählen ) = 40% der Stimmen werden durch die 60% der gültigen Stimmen auf das Ergebnis angerechnet.
Also geht von jeder Stimme der nicht-/ungültigen-Wähler
40%an..30%an..10% 8% etc.
Also Profitiert die Partei die am stärksten ist, oder die die meisten Wähler an die Urne zieht ( bringt :biggrin:) automatisch am meisten.:mad:

Also gründlich wägen Oma abhohlen und wählen!?:tongue:

Gruß
Wolly:smile:
 
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