Hilfsbereitschaft liegt scheinbar nicht an der Zeit, sondern am Ort.....
Ich bin grade im Herkunftsland unserer Forumsprotagonisten, wir sind unterwegs mit einem kleinen Humbauer mit Plane und Hochspriegel, derzeit noch leer. Auf der E4 hats uns dem am Do einfach mal kommentarlos umgeweht, also der Hänger kippte bei knapp 100km/h mal eben auf die rechte (zum Glück!) Seite und macht dann entsprechende Geräusche. Wir standen noch nicht richtig auf dem Seitenstreifen und hatten schon jeweils einen Schweden vor und hinter uns stehen (nein, keiner von beiden hatte ein Schlauphone in der Hand), die einfach völlig selbstverständlich und unaufgeregt helfen wollten.
Da das Ding leer auch nix wiegt, genügte ein beherzter Schupser der Reisegesellschaft und er stand wieder. Ein Gruß nach vorn, einer nach hinten und weiter gings (dann halt nur noch mit 80, war echt krass windig), Hänger hat jetzt ne Schürfstelle und das Zugmaul muß bei Gelegenheit mal neu, sonst alles gut!
Ansonsten, ja macht EH-Kurse (alle zwei Jahre sollte sein, als betrieblicher Ersthelfer Pflicht), haltet eure EH-Kästen aktuell und, ganz wichtig: Die Rettungswesten nicht im Kofferraum lagern, mindestens eine gehört in Reichweite des Fahrers!!!
Son nothammer ist jetzt kein Fehler, aber ein Schlüssel in der Faust (unten rausschauen lassen, nicht zwischen den Fingern) löst bei beherztem Einsatz das Problem auch zuverlässig (der Schlüssel kann leiden, nehmt nicht den fürs Auto oder die Haustür!!). Wird in jedem Fall ersetzt!