Kraftstoff kein Strom an der Benzinpumpe

Die Alarmanlage hatte und hätte ich ( nur wenn mit dem Funkei abgeschlossen wird, mit dem Schlüssel nicht ) - hab aber mittlerweile den Stecker zur Hupe im vorderen linken Kotflügel gezogen.
Leuchtdiode geht schon lange nicht mehr...
...dann würde ich aber die LED tauschen/erneuern - ist ja auch die Quittung für das Funkei der ZV
 
Da die VSS-Abfrage aber ohnehin ausprogrammiert ist und ich fast ausschließlich mit dem Schlüssel sperre, ist die LED nicht nur unnötig sondern sogar nervig, wenn sie beim Fahren dauerhaft blinkt ( wie in den beiden anderen 9000 ) .
 
Die Benzinpumpe läuft ja... Zumindest momentan.

Beim letzten Mal liegenbleiben im Winter bin ich am nächsten Morgen sogar mit einer neuen Benzinpumpe im Gepäck angekommen , um sie nötigenfalls tauschen zu können...
Aber das ist Monate her und wäre sie damals angeknackst gewesen, wäre sie mittlerweile wohl endgültig hinüber.

Insofern halte ich momentan, wenn wir die VSS gänzlich ausschließen können, den Drehzahlsensor für am Plausibelsten.

Aus eigener Erfahrung und ähnlichen Schilderungen hier im Forum würde ich an deiner Stelle die Pumpe tauschen. Die Symptomatik spricht stark dafür und auch der Hinweis in #1 dass kein Druck auf der Leitung war. Normal ist da immer Druck, auch nach Monaten Stillstand noch.
Oder du lässt die Pumpe drin und schlägst beim nächsten Ausfall mit dem mitgeführten 2kg Hammer unten an den Tank. Auf das sie noch ein weiteres Mal ihren Dienst aufnehme...

Grüße steini
 
... Hinweis in #1 dass kein Druck auf der Leitung war. Normal ist da immer Druck, ...

Eben, deshalb mein Hinweis.

Und zur ausprogrammierten Wegfahrsperre ist auch hier anzumerken, dass das Auslesen per TECH II nur nach Deaktivieren per Funkei funktioniert, solange das VSS-Steuergerät noch im Kabelbaum eingeschleift ist. In diemem Zusammenhang ist die LED zwar nicht notwendig, aber komfortabel.
 
...Normal ist da immer Druck, auch nach Monaten Stillstand noch...
Das ist ein interessanter Hinweis. Ich habe ja jetzt mehrfach diese Schraube gelöst als ich die Einspritzdüsen getauscht habe ( erst gegen verharzte, dann zurück, dann gegen die überholten ) , dann nochmal um den Benzindruckregler testweise gegen einen anderen zu tauschen. Aber wirklich viel Druck war da nie drauf...
Grund für letzteres war, dass ich seit dem Tausch der Düsen nach dem Starten immer wieder ein leichtes "Verschlucken" des Motors hatte, so als wäre nicht sofort der volle Druck da.
Kürzlich stand der Wagen mal für drei Wochen. Als ich ihn dann wieder starten wollte, mochte er so gar nicht anspringen. Hat sich angefühlt, als wäre beim Saab 96 nach langer Standzeit die Schwimmerkammer leer und es müsse sich erst langsam wieder Benzindruck aufbauen.
Da hatte ich allerdings irgendwas im Bereich der neuen Einspritzdüsen im Verdacht ( dass zB. eine der Dichtungen vielleicht nicht in Ordnung wäre ).

Wenn ich das recht verstehe, geht ihr davon aus, dass die Benzinpumpe nicht mehr die volle Leistung bringt und manchmal kurzfristig ganz verweigert?

Interessant finde ich nur, dass beim anderen 9000 die Benzinpumpe völlig überraschend ohne irgend ein Anzeichen während der Fahrt von einem Moment auf den anderen verstorben ist...

Aber egal. Wenn die Benzinpumpe ernsthaft verdächtig ist, werde ich sie tauschen. Ersatz liegt ja sowieso schon im Regal.
Einen Kurbelwellensensor werde ich mir aber trotzdem in den Kofferraum legen...
 
Das ist ein interessanter Hinweis. Ich habe ja jetzt mehrfach diese Schraube gelöst als ich die Einspritzdüsen getauscht habe ( erst gegen verharzte, dann zurück, dann gegen die überholten ) , dann nochmal um den Benzindruckregler testweise gegen einen anderen zu tauschen. Aber wirklich viel Druck war da nie drauf....
Dann ist das Rückschlagventil defekt (oder eine Einspritzdüse undicht)...
 
Wo ist das Rückschlagventil?
Oder meinst Du dei "Druckdose" ( = Benzindruckregler? ) am beifahrerseitigen Ende der Einspritzleiste?
 
Wo ist das Rückschlagventil?
Oder meinst Du dei "Druckdose" ( = Benzindruckregler? ) am beifahrerseitigen Ende der Einspritzleiste?
In den Eckventilen, die in der Benzinpumpe eingesteckt sind. Die, die so gerne brechen...
 
Ah, gut zu wissen! Die würde ich ja dann ohnehin mit erneuen, wenn ich die Benzinpumpe tausche...
 
Nein. War jetzt nur nach den drei Wochen Stillstand so. Und da möglicherweise auch nur deshalb, weil der Wagen die ganze Zeit mit der Schnauze nach oben auf Auffahrrampen stand...
 
In den Eckventilen, die in der Benzinpumpe eingesteckt sind. Die, die so gerne brechen...
Das Problem sind nach meiner Meinung die von oben trockenen O-Ringe und der Staub der sich da in den minimalen Spalt zwischen Ventileinsatz und Pumpeanschluß über die Jahre gesammelt hat. Ich habe da sehr gute Erfahrungen mit etwas WD40 oder sonstigen Kriechspray gemacht. Vorher in den Spalt von den beiden Ventile etwas einsprühen, kurz wirken lassen, dann mit der Hand versuchen ob sich der abgewinkelte Kopf in beide Richtungen etwas drehen lässt, einfach was das Spiel vom Schlauch zulässt. Wenn ja, dann die Haltenase mit "viel Gefühl" leicht zur Seite damit der "Ventilkopf" aus der Verriegelung rauskommt und das Teil nachoben rausgezogen.
Lieber 5 Minuten vorsichtig behandeln, als mit einer Zange und dann hat man am Ende mehrere Kleinteile und muss basteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmals zurück zur nicht funktionierenden VSS-LED in den Beirägen # 21 und 22.
Meine blinkt, wenn der Wagen mit Funkei verschlossen wurde und nach dem Funköffnen der Türen geht sie als Bestätigung ca. 1 Sekunde oder so auf Dauerlicht und dann endgültig ganz aus !
In so fern verstehe ich Geralds Problem bei seinen 9K mit LED nicht, mit dem ihn störenden Blinken mit intakten Alarm-LED`s beim Verwenden des Schlüssels (das Ei ist doch da dran?). Wenn´s blinkt (ich schließ auch nicht immer mit dem Ei ab und auf), drück ich einfach (auch noch beim beim Fahren) aufs Ei, und nix blinkt mehr !
Und zwar ist das Verhalten der LED bei mir sowohl mit serienmäßiger, als auch ohne mit (irgendwie) ausprogrammierter VSS, genau gleich !
 
Zuletzt bearbeitet:
...Und zwar ist das Verhalten der LED bei mir sowohl mit serienmäßiger, als auch ohne mit (irgendwie) ausprogrammierter VSS, genau gleich !

Auch hier noch einmal: Beim "Ausprogrammieren" wird in der Trionic die Abfrage an die VSS nach dem korrektem Code deaktiviert und die Trionic nimmt immer ihren Dienst auf.
An der VSS werden keine Änderungen vorgenommen, darum ist das Verhalten der VSS/Leuchtdiode genau gleich.
Beim "Verheiraten" wird der Code (serial-no) der Trionic mittels Tech2 in der VSS hinterlegt damit die Trionic dann im Bedarfsfall diesen Code abfragen kann.
Und wie schon oft angemerkt ist bei aktiver VSS keine Abfrage der Trionic möglich.
 
Wenn´s blinkt (ich schließ auch nicht immer mit dem Ei ab und auf), drück ich einfach (auch noch beim beim Fahren) aufs Ei, und nix blinkt mehr !!
Völlig korrekt. Bei meinem blauen 9000 mache ich das genauso.
Da aber beim Winter-9000 gar nichts blinkt, muss ich es auch nicht extra mit dem Funkei abstellen.

Und wie schon oft angemerkt ist bei aktiver VSS keine Abfrage der Trionic möglich.
Ebenfalls korrekt. Außer man verbindet Pin 7 der OBD Buchse mit Pin 33 am Motorsteuergerät ( siehe HIER ) .
Damit ginge es dann notfalls auch komplett ohne Funkei.
 
Vorgestern ist mein neuer Kurbelwellensensor angekommen und gestern wollte ich ihn eben mal schnell wechseln.

Der Sensor ließ sich auch sehr gut demontieren, die seitliche Halteschraube für das Kabel auch, aber dann war leider Ende...
Das Kabel verschwindet irgendwo unter der Drosselklappe, lässt sich weder nach vor schieben noch herausziehen. Von oben sehe ich wegen der Ansaugspinne nicht hin, von unten wegen des Starters...
Wo bitte finde ich diesen Stecker bzw. wie komme ich da ran?
Die Drosselklappe wollte ich vorerst nicht demontieren, weil ich morgen TÜV Termin habe und keine Immobilie riskieren wollte...

Bei der Gelegenheit ist mir auch aufgefallen, dass das Messingröhrchen vorne oben an der Drosselklappe nur mehr lose drin steckt.
Ich denke, das sollte ich wohl besser verkleben, oder? 2-Komponenten Kleber oder besser nur mit Dichtmasse einsetzen?

Dann ist aber jeder Startvorgang mit spürbar längerem Anlasserleiern verbunden.
Der Wagen stand jetzt wieder über eine Woche und tatsächlich musste ich wieder länger orgeln.
Vielleicht ist also jetzt wirklich zusätzlich auch noch das Rückschlagventil im Eimer...
 
Der Stecker ist in der Nähe des Lambdasondensteckers, das Kabel des Sensors führt also bis unter die Lichtmaschine.

Und zum Verkleben der Röhrchen taugt 2K-Epoxidkleber
 
Nachdem ich über den Sommer mit diversen Oldtimerprojekten ausgelastet war, bin ich erst vor Kurzem dazu gekommen, mich wieder um den Winter-9000 zu kümmern.

Das Ergebnis war zumindest für mich eher überraschend.

Vielleicht nur ganz kurz zusammenfassend:
Es ist mir im Laufe der letzten Jahre mehrfach ( wenn auch meist mit Monaten Abstand dazwischen ) passiert, dass ich den Wagen abgestellt habe und nach einigen Stunden nicht mehr starten konnte.
Davon ausgehend, dass möglicherweise die Einspritzdüsen undicht sein könnten, habe ich diese überholen lassen.
Zeitnah mit diesem Tausch hatte ich den Eindruck, dass sich der Motor kurz nach dem Start einmal "verschluckt" und nach mehrtägiger bis -wöchiger Standzeit nur mehr äußerst unwillig anspringt und einige Sekunden sehr sehr unruhig läuft.

Ich war nahezu sicher, dass die Symptomatik einen Unmittelbaren Zusammenhang mit der Düsenüberholung haben müsse.
Da Ralf in #11 aber den Kurbelwellensensor noch einmal in den Focus gerückt hat, habe ich jetzt erstmal wirklich den getauscht.

Ich fand das entgegen der Beschreibungen gar nicht so einfach, denn erstens ist der Stecker schwer zu finden, wenn man ihn dann endlich gefunden hat, mit den Fingern schwer zu erreichen und zusätzlich das Kabel unter der Ansaugbrücke zweifach angeklipst, was man erstmal finden muss...
Nach neuerlichem Ausbau der Einspritzleiste kam ich aber dann doch an alle relevanten Stellen leidlich heran und konnte den Sensor tauschen ( angeklipst habe ich das Kabel allerdings nicht mehr - ich hoffe, das ist kein Problem ) .

Dabei fielen mir drei Sachen auf:
Erstens, der Stecker des Sensors war gebrochen.
Zweitens: das Kabel des Sensors bzw. die Außenisolierung war im Bereich, wo er seitlich am Motor mit einer Schelle befestigt ist, durchgescheuert und die Abschirmung lag frei.
Drittens: Der Stecker des Kühlwassertemperatursensors mittig an der Ansaugbrücke war ebenfalls beschädigt.

Ein anderer Kurbelwellensensor hat die ersten beiden Probleme behoben, den letzteren Stecker habe ich - da der Wagen ohnehin nur mehr bis April "Rest- TÜV" hat und auch ohne unverhältnismäßig großem Aufwand auch keinen mehr bekommen wird - provisorisch befestigt.

Und seither springt der Wagen auch nach längerer Standzeit auf den ersten Drücker an und läuft sofort rund...

Warum sich die Symptomatik just mit dem Düsentausch so zugespitzt hat, ist mir ein Rätsel. Ev. könnte ich mir ja noch vorstellen, dass ich dabei den Stecker des Kühlwassersensors dabei beleidigt habe. Großteils scheint die Symptomatik aber tatsächlich auf den Kürbelwellensensor zurückzuführen zu sein.
 
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