Sorry, dass ich erst jetzt auf dein Eingangspost antworte, habe ihn gerade erst gesehen. Ich gehöre eigentlich eher zu denen, die der Meinung sind, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass die propagierte Klimaerwärmung humangeneriert ist, und ich bin mir auch nicht sicher, ob die derzeitigen etwas höheren Temperaturen als sonst nicht nur ein kurzes Zwischenspiel sind. Diese Meinung habe ich, weil ich mich vor ca. 25 Jahren intensiv mit den Daten des Greenland Icecore Projects der Universität Kopenhagen beschäftigt habe, und dort kann man deutlich erkennen, dass es weitaus intensivere Klimaverändeungen in den letzten 250000 Jahren gegeben hat, als dieses heutige leichte Rauschen um eine seit ca. 12000 Jahren nur noch sehr schwach zitternde Linie, das aber von unseren Politikern herangezogen wird, um uns in naher Zukunft noch weiter auszupressen.
Ich behaupte nicht, dass es keine Klimaerwärmung gibt, und auch nicht, dass diese, wenn es sie geben sollte, nicht humangeneriert ist. Denn es gibt für alles das keinerlei Beweis. Dass es eine humangenerierte Klimaerwärmung gibt, ist alles nur eine Theorie, wobei das Problem dabei ist, dass das ein ziemliches Problem werden könnte, wenn man sie verifizieren kann. Insofern bin ich durchaus einer Meinung mit den Menschen, die etwas dagegen tun wollen.
Du rennst mit deiner gut fundierten Theorie, dass ein ganz großer Anteil an einer möglichen Klimaerwärmung durch den Flugverkehr begründbar ist (Stichwort übersättigter Dampf), bei mir offene Türen ein. Ich mache seit Jahren dieselben Beobachtungen wie du, die Anzahl an gleichzeitig zu beobachtenden Flugzeugen liegt hier allerdings regelmäßig eher bei 10 bis 12. Das dürfte aber daran liegen, dass der Möhnesee, an dem ich wohne, ein Flugverkehrs-Knotenpunkt ist.
Was mich bei diesen ganzen politisch geplanten Maßnahmen aber extrem stört, ist die Tatsache, dass nur "dem kleinen Mann" massiv in die Tasche gepackt werden soll, die Industrie, und hier ganz besonders die Luftfahrtindustrie, wird leider davon mal wieder ausgenommen, so hast du es ja auch bereits beschrieben. Und das erzeugt in mir eine große Wut.
JFP
Danke, auch weil es mal wieder zum eigentlichen Thema zurückführt.
Ich selbst nehme an, dass die Klimaerwärmung von Vorgängen beeinflusst wird, die wir nicht verantworten können. Aber natürlich
leisten wir auch einen gewissen Beitrag. Wie groß der ist, weiß ich nicht. Aber die Sache wird instrumentalisiert, damit Politiker
dem Bürger in die Tasche greifen können. Das wäre ja sogar ok, wenn man konsequent und gerecht verteilt agieren würde. Aber
um die größten Luftverschmutzer aus dem Verkehr zu ziehen, fehlt es den Politikern an Mut oder andere Dinge haben Vorrang.
Das sind vor allem die Arbeitsplätze. Es ist denen doch sch...egal, ob ein Kleinstbetrieb oder ein Rentner in die Armut getrieben wird,
wenn die Maßnahmen mit voller Härte treffen. Aber Großindustrie (Auto-, Flugzeughersteller, Werften) muss man schützen. Auch
hat es sich herumgesprochen, dass Kohlekraftwerke eine Sauerei sind, dass der Braunkohleabbau große Flächen Natur zerstört
und in wüstenähnliche Landschaften verwandelt. Aber erkennt man das, redet man vom Ausstieg bis 2038, statt rigoros zu handeln.
Selbst wenn man allen Leuten nun das Gehalt weiterzahlen würde, die ihren Job verlieren, ist das vermutlich billiger als der bis 2038
weiterhin angerichtete Schaden und die Kosten der Langzeitwirkung, bis sich alles wieder regeneriert hat.
Wäre man konsequent, würden Politiker richtige Fachleute beauftragen, um nach Lösungen zu suchen. Da wäre z.B. die E-Mobilität in
der aktuellen Form schon vom Tisch. Ich traue auch den Autoherstellern zu, ein System zu entwickeln, das umweltfreundlich ist und
trotzdem bezahlbar. Aber wenn Merkel und Co. lauthals das E-Auto als einzige Lösung quasi vorschreiben, werden Zeit und Geld
in unvorstellbaren Dimensionen vergeudet. Sicher forscht Toyota auch an Alternativen. Aber nur die ganz großen Hersteller haben
das Geld dafür. Das wiederum kann zu Monopolstellungen führen.
@ Mazel: Mach Dir keinen "Kopp". Es wird immer selbsternannte Moralapostel geben, die anderen irgendetwas vorwerfen, aber
sich selbst damit disqualifizieren, dass sie genau das auch tun, was bei den anderen so böse ist.
Ich habe nun keine besondere Sympathie für Audi, aber "ich bremse auch für Audifahrer"
Es muss jeder selbst wissen, was er kauft und warum. Fehlverhalten gibt es unabhängig von der Marke.