Leerlaufdrehzahl manchmal zu hoch

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SAAB
9000 II
Baujahr
1993
Hallo zusammen,

Mein ´93er 9000 CS 2,3t (ca. 135k miles) hat Probleme mit dem Leerlauf: Im kalten Zustand ist die Drehzahl ok und stabil (ca. 900-1000 UPM). Sobald der Motor warm ist, kann es (leider nicht jedesmal) passieren, dass die Leerlaufdrehzahl ziemlich konstant irgendwo zwischen 1200 and 1500 UPM liegt. Manchmal regelt sie sich runter (ist aber mit 1100 UPM immer noch ein wenig zu hoch), aber meistens aendert sie sich nicht.
Kann es ein hakeliger Leerlaufregler sein? Was mich ein bischen verwirrt ist die Tatsache, dass der kalte Motor ok laeuft.
Danke schonmal!
 
könnte am Motortemperaturfühler (mittig unter der Ansugbrücke) liegen....

soweit ich mich erinnere, soll man da bei warmem Motor ca. 0,5 Kilo-Ohm haben, bei kaltem Motor 3 - 5 Kilo-Ohm
 
Die Position beim kalten Motor ist weiter offen - wegen erhöhter Reibung und Jondensation des Kraftstoffs.
Beim warmen Motor kommt er wegen Schmodder wahrscheinlich nicht mehr weit genung 'herunter' - daher zuviel Luft und zu hohe Drehzahl.
In Kraftstoff reinigen nd gut is (keine Manipulation am Drehkolben, bitte)
 
könnte am Motortemperaturfühler (mittig unter der Ansugbrücke) liegen....

soweit ich mich erinnere, soll man da bei warmem Motor ca. 0,5 Kilo-Ohm haben, bei kaltem Motor 3 - 5 Kilo-Ohm

Ok, danke fuer den Tip! Wuerde bei einem defekten or wackeligen Motortemperturfuehler eigentlich die CE Lampe anspringen?
 
defekt ja (ausserhalb der Grenzen, Temperatur wird mit Ansauglufttemperatur berechnet), wackelig nein.
 
Danke!

Danke fuer die Tipps!
Ich habe den Leerlaufregler und den Anschluss vom Motortemperaturfühler gereinigt. Innerhalb der letzten paar Tage ist das Problem nicht wieder aufgetreten. Mal sehen...
Viele Gruesse,
Linksfahrer
 
Hallo zusammen,

ich habe ebenfalls einen 9k MY 95, 2,0i in der Bekannschaft bei dem der Leerlauf zu hoch ist. Wenn man das Gas bei warmgefahrenen Motor wegnimmt fängt er an zu sägen, teilweise bis zu 3000 U/min. Nach ein paar Sekunden pendelt sich der Leerlauf zwischen 1500 und 2000 U/min ein.

Folgendes habe ich bis jetzt probiert:
- Motortemperaturfühler gemessen, ca. 300 Ohm warm
- MAP Sensor und Ansauglufttemperaturfühler probeweise ersetzt
- Ansaugkanal des Leerlaufstellers zugehalten -> Drehzahl sinkt auf > 600 U/min
- Unterdruckschläuche ersetzt
- Alle Unterdruckschläuche zur Ansaugbrücke testweise abgeklemmt/zugehalten
- Bei leichtem Klopfen gegen den Leerlaufsteller sinkt die Drehzahl auf ca. 900 U/min
-> Leerlaufsteller durch neuen ersetzt, Problem bleibt.

Hat übrigens damit angefangen, dass der 9k bei der AU im Leerlauf vor sich hin lief und ohne weiteren Einfluß plötzlich auf 3000 U/min hochgedreht hat, danach aber sofort wieder stabil in den Leerlauf ging.

Hat jemand weitere Ideen wo der Fehler zu suchen ist?

Gruß
Marcel
 
Lambdasonde?

Eher ungewöhnlich, aber einmal hat sich das bei einem 9000er nach Wechsel der Lambdasonde gegeben....(alles andere half nicht)
 
Wäre wirklich ungewöhnlich, ist aber einen Versuch wert.
 
Wäre wirklich ungewöhnlich, ist aber einen Versuch wert.

Du weißt doch, wie das in der Verzweiflung ist.



Ich habe das damals aus lauter Verzweiflung gemacht, das alles andere im Tausch (Temp.fühler, Drokla, Leerlaufdrehsteller LMM etc etc...) nichts gebracht hat.

Verzweiflungstat Lambdasondentausch war die Lösung....:confused:
 
Also - wenn klopfen am Leerlaufdrehsteller die Drehzahl wieder in den normalen Bereich bringt - würde ich nicht mehr woanders suchen.
Drehsteller reinigen / tauschen / Stecker kontrollieren
 
Also - wenn klopfen am Leerlaufdrehsteller die Drehzahl wieder in den normalen Bereich bringt - würde ich nicht mehr woanders suchen.
Drehsteller reinigen / tauschen / Stecker kontrollieren

Er hat ihn doch gewechselt und hat nichts gebracht...
 
Er hat ihn doch gewechselt und hat nichts gebracht...

Wäre nicht der erste Leerlaufsteller mit "Schuß" der anstelle eines anderen mit "Ratsch" oder "Knall" eingebaut wurde.
Wenn dann noch ein Kabel mit "Macke" dazukommt oder zusätzlich Schläuche mit "Eigenleben" kann das nichts werden...

Auf "Verdacht" die halbe Karre tauschen bringt übrigens fast immer nur Kosten und Frustration, es sei denn Teile aus einem *perfekt* laufenden identischen Fahrzeug werden lediglich *mal-kurz* getauscht, um die Anzahl der Fehlerquellen zu reduzieren.
Ansonsten ist's nur ein Groschengrab - man hat dann die Teile doppelt, weiss nicht so recht ob nicht *doch* beide defekt sind - und trotzdem noch kein gescheid laufenden Wagen.

Hoffe mal, Gerald liest hier mit - damit nicht alles doppelt und dreifach gepostet werden muß.
 
Noch eine äusserst seltene Variante bei Fehlerbild Klopfen auf Leerlaufsteller führt zur Drehzahlabsenkung: Steuergerät defekt (nur wenn getauschter Leerlaufsteller NEU, Verschlauchung und Verkabelung intakt)
Aber da glaube ich nicht dran.
 
Also - wenn klopfen am Leerlaufdrehsteller die Drehzahl wieder in den normalen Bereich bringt - würde ich nicht mehr woanders suchen.
Drehsteller reinigen / tauschen / Stecker kontrollieren

Deshalb ja der NEUE Leerlaufsteller und nicht igendein Gebrauchtteil.
Wenn ich den 9k noch mal in die Finger bekomme werde ich zusätzlich noch prüfen, ob eine Undichtigkeit im Bereich der Ansaugbrücke vorliegt.
 
Wenn ein defintiv neuer auch auf Klopfen reagiert wird er nicht richtig angesteuert - Kabelbaum, Steckverbindung Steuergerät (Pins kontrollieren, korrodiert, zurückgeschoben, aufgeweitet) oder Endstufentransistor tauschen.
 
Deshalb ja der NEUE Leerlaufsteller und nicht igendein Gebrauchtteil.

So hatte ich Deine Liste auch verstanden....

Das mit dem Klopfen, damit bin ich nicht ganz einverstanden. Auch ein intakter LLD kann durch klopfen kurz die Stellung ändern und damit natürlich das Standgas.

Der Stecker ansich ist eigentlich so gut wie nie problematisch. Und das dann irgendwo weiter weg ein Kabel durch leichtes Klopfen auf den LLD beeinflußt werden soll.....eher unwahrscheinlich...
 
Er hat ihn doch gewechselt und hat nichts gebracht...

Bei mir half da ein Reset des Steuergerätes weiter, letztes Jahr hatte ich bevor ich das erste mal einen Steller wechseln musste immer nen Schraubendreher bei.

Abdeckung ab, Steuergerät raus, Stecker raus...
Alles wieder zusammenbauen lief.

Selbiges wurde gestern bei meinem nach dem Wechsel des Stellers beim 2. 9K gemacht, nachdem der Tausch gegen einen Gebrauchten nicht sofort zum Ziel führte.
 
Batterie für 15 Min abklemmen tuts auch...:smile:
 
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