Li FePO4- Akku als Alternative?

Die Feuerwehr wird begeistert sein, wenn sich das Zeug im Brandfall nicht löschen läßt.
Ach da gibts noch diverse andere Stoffe im KFZ, die sich nur sehr bescheiden löschen lassen. Da fallen die paar Batteriezellen auch nicht mehr ins Gewicht.
 
Die Feuerwehr wird begeistert sein, wenn sich das Zeug im Brandfall nicht löschen läßt.
LiFePO4-Zellen lassen sich kaum zu einem offenen Brand bringen.
https://www.jubatec.eu/lifepo4-akkus-brennen-nicht/

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Das ist eine ganz andere Klasse als die seit 30 jahren zuverlässig verwendeten Li-Ion Akkus (18650 wie in jedem älteren Notebook).
Und wem ist schonmal ein Notebook in Brand geraten?
 
LiFePO4-Zellen lassen sich kaum zu einem offenen Brand bringen.
https://www.jubatec.eu/lifepo4-akkus-brennen-nicht/

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


...
Und wem ist schonmal ein Notebook in Brand geraten?

Mir! 2003 brannte meine Schreinerei wegen eines Notebook Akkus nieder!
Reicht das?!
War damals ein Satellite 5200 glaube ich.
 
Die Laptop-Zellen und die hier angesprochenen LiFePO4 sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

die waren aber nicht in einem Spannrahmen?!
Die waren in einem Rahmen, allerdings nicht in einem wie Du ihn wahrscheinlich meinst. Die Zellen standen dicht aneinander, waren aber „lose“.
Vorher.JPG

„Verspannt“ haben sie sich beim Aufblähen dann aber von selbst, …
Nachher.JPG

… und dabei den Rahmen gesprengt.
Riss.JPG


(...), d.h. es war nicht so viel Gasdruck vorhanden wie wir vermutet hätten. (...)
Hätte ich das gewußt wäre ich beim Ausbau entspannter gewesen. :eek:
Spannung.JPG
 
Die Feuerwehr wird begeistert sein, wenn sich das Zeug im Brandfall nicht löschen läßt.
Jeder stinknormale Handy-Akku ist diesbezüglich allein vom Brandrisiko her bedeutend gefährlicher.
So ne LiFePo4-Zelle macht da fast gar nix.

Man war ja mal jung und dumm (mittlerweile bin ich nur noch dumm).
Aber mal nen Handyakku in die Feuertonne geworfen oder so ne EVE 3,2V-Zelle... brutaler Unterschied.
Vorm Handy sollte man deutlich mehr Angst haben. Oder Laptop-Akkus.
 
Der Artikel ist von 2014, enthält Tippfehler, die Quellenangabe ist nicht überprüfbar und sachlich stimmt es eben nicht.

Besser belegbare Quellen einsetzen, darin wird auf das Thema Sauerstoff und die hohe Sicherheit von LiFoPE4 (LFP) eingegangen:


Achso, und andere Behauptungen der von der obengenannten KIT-Quelle decken sich auch nicht mit dem aktuellen Wissen der Technik.
Da wird behauptet, LFP-Akkus würden bei 45°C und externer Zündung brennen - dabei sind sie bis 300°C sicher und eine externe Zündung muss erstmal generiert werden.
pv-magazine.de/2014/07/04/reaktionen-auf-die-sicherheits-checkliste-fr-batteriespeicher/

Die Person der KIT-Quelle ist übrigens seit 2019 nicht mehr in der Wissenschaft tätig, sondern Geschäftsführer eines Brennholz-Betriebs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Btw. schonmal eine "normale" Bleibatterie explodieren/brennen gesehen?
Macht auch ordentlich "Bumm"
 
Ja, das macht extrem "Bumm" und viel Nebel den man besser nicht abbekommt.
Als ich '93 ein Cadillac aus Bremerhaven abholte wollte ein Staplerfahrer über seine Steckdose dem Caddi Starthilfe geben.
Leider waren an der Batterie nur schwarze Kabel vorhanden und er hat verpolt. Unter dem Sitz vom Stapler hat es dann ordentlich geknallt.
 
Die Laptop-Zellen und die hier angesprochenen LiFePO4 sind zwei verschiedene Paar Schuhe.


Die waren in einem Rahmen, allerdings nicht in einem wie Du ihn wahrscheinlich meinst. Die Zellen standen dicht aneinander, waren aber „lose“.
Anhang anzeigen 275711

„Verspannt“ haben sie sich beim Aufblähen dann aber von selbst, …
Anhang anzeigen 275709

… und dabei den Rahmen gesprengt.
Anhang anzeigen 275710



Hätte ich das gewußt wäre ich beim Ausbau entspannter gewesen. :eek:
Anhang anzeigen 275712
Uhh, das sieht schon wild aus...
Ich vermute, dass das Swelling eher durch chemische Umkristallisation (Dendridenbildung) entstanden ist, als durch Ausgasung.
Das waren halt noch echte Pionierzeiten, inzwischen hat sich die Zelltechnologie massiv weiter entwickelt. "Unser" 912 hat inzwischen neue Zellen bekommen mit größerer Reichweite bei ca. halbem Gewicht/Volumen. Wenn ich mal wieder vorbei komme muss ich mal Fotos machen, ich weiß nicht genau, was verbaut worden ist.
 
Mir! 2003 brannte meine Schreinerei wegen eines Notebook Akkus nieder!
War damals ein Satellite 5200 glaube ich.
Oh noch ein Glücklicher mit dem Hersteller. Wir hatten das Glück, dass wir im Büro waren, der Kollege das rechtzeitig bemerkte und das Teil im hohen Bogen aus dem Fenster geworfen hat. Wäre sonst ein Spaß geworden in dem Damals noch nur so mit Papierbergen vollgestopften Büros der Gesellschaft. Gab dann ganz schnell einen Herstellerwechsel.
Immerhin scheint sich seit dem einiges getan zu haben. Sowohl was Qualität und Überwachungseinrichtungen der LiIon Zellen angeht. Aber auch neue Typen wie die genannten LiFePo, die wenn man sie nicht gerade als Zündquelle verbaut, eher unkritisch sind.

Ich hoffe deine Versicherung hat da nicht allzuviel Aufstand gemacht.
 
Ich habe, obwohl ich der TE dieses Freds (als Folge diverser Diskussionen seit 2016) geworden bin, mich immer noch nicht
(aus Preis/ Leistungs/Lebensdauer/Sicherheits-Gründen) für Li Fe PO Akkus für meine Saab entscheiden können, bei denen "erst" seit 4 - 5 Jahren ein Langzeittest problemlos mit "Megapulse" und Bleiakkus läuft.
Aber meine Motorräder laufen inzwischen seit 10 Jahren (ohne Batterie -wartung oder -zwischenladung, auch nach mehrmonatigen bis mehrjährigem Stillstand) ohne jegliche Probleme und mit immer größerer Begeisterung für diese Stromquellen !
Allerdings haben diese Shido-Li-Akkus (von Polo) eingebaute Balancer und LED zur Prüfung des Ladezustands serienmäßig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben