LiFePo Akku für den Turbo?

Nun gibt es aber Systeme, deren 'zulässige Betriebsbedingungen' enger, und solche, deren weitaus weiter sind.
Eine gewisse Resistenz gegen 'Fehlbehandlung' ist im Alltags-Dau-Einsatz schon überaus hilfreich.
Ja, nun sind aber die technischen Spezifikationen der LiFePo so wie sie sind. Deshalb braucht man Hilfssysteme, die sicherstellen, dass das Betriebsfenster nicht verlassen wird. Z.B. dürfen LiFePo nicht unter 0 Grad Celsius, wenn das flüssige Elektrolyt gefrieren könnte, geladen werden, da ansonsten die Zellen Schaden nehmen können. Dies ist beim Betrieb als Starterbatterie nicht sichergestellt.
Andererseits liegt die Nennspannung einer Zelle bei 3,2 V . Sie kann bis 3,8V gut vertragen, aber ab 4V wird es langsam kritisch. Wenn man nun einen defekten Laderegler an der Lima hat, und andererseits das BMS nicht in der Lage ist, den Ladevorgang zu unterbrechen, ist die Komplikation vorprogrammiert.
Beim Überladen geben die Zellen über ein Überdruckventil brennbare Gase ab, und ein Funke ist dann meist nicht weit...
Die Verbrennung läuft dann sehr heftig ab, was einem, wenn man darauf sitzt, durchaus explosionsartig erscheinen kann.
 
Ja, nun sind aber die technischen Spezifikationen der LiFePo so wie sie sind.
Das ist schon klar.
Und damit sind die Dinger, so toll sie an anderer Stelle auch sein können, nicht als Blei-Akku-Ersatz im Auto geeignet.
 
Das ist schon klar.
Und damit sind die Dinger, so toll sie an anderer Stelle auch sein können, nicht als Blei-Akku-Ersatz im Auto geeignet.
Sag ich doch.
Man braucht ein System, das bei Überschreitung einer gewissen Spannungsgrenze einer einzelnen Zelle innerhalb des Akkus, den Ladevorgang unterbricht.
Einfach nur den Bleiakku durch einen Li Akku zu ersetzen ist grob fahrlässig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sicherung vor Überladung würde ja im Auto nicht ausreichen, solange es kein keines Sommerfahrzeug ist, und der Akku dann im Winter frostsicher gelagert wird.
 
Da frage ich mich doch ernsthaft, ob so eine komplexe und aufwändige Uberwachungs- und Regeltechnik einen vermeintlichen Vorteil dieser neuen Akkus aufwiegt. Von den Kosten mal ganz abgesehen.
 
Da frage ich mich doch ernsthaft, ob so eine komplexe und aufwändige Uberwachungs- und Regeltechnik einen vermeintlichen Vorteil dieser neuen Akkus aufwiegt. Von den Kosten mal ganz abgesehen.
Na klar doch, das ist doch keine komplexe Sache. Man braucht eine Temperatur- und Spannungsüberwachung.
Aber das lohnt sich eben nicht für eine einzelne Starterbatterie, das ist nicht der richtige Anwendungsfalll.
 
Finde ich im Vergleich zu einer herkömmlichen Batterie schon komplex.
 
Finde ich im Vergleich zu einer herkömmlichen Batterie schon komplex.
Für die Anwendung als Starterbatterie gebe ich dir recht. Aber für die Anwendung als Traktionsbatterie ist das kein großer Aufwand.
Im Vergleich zu einem Euro 6 Diesel Abgasreinigungssystems ist das geradezu unterkomplex.:rolleyes:
 
Finde ich im Vergleich zu einer herkömmlichen Batterie schon komplex.
NaJa, was ist 'komplex'? Wenn ich jetzt nicht völlig schief liege, haben schon kleine Standard-Akkus (also z.B. die 14500 in AA-Bauform) den Kram (klar, in recht einfacher Ausführung) direkt mit integriert.
Die zugehöregen Ladegeräte z.B. sind strohdumm.
 
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