LLK leckt wie Sau

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SAAB
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2005
Turbo
FPT
Hey Leute,
Habe wieder mal das Problem gehabt das der LLK leckt,beim ersten hat es mir "nur" das Plastikteil gelöst so das es abgefallen ist.
Danach einen gebrauchten rein mit 30000km,und nie Salz gesehen kam von Afrika :biggrin:.
Gestern ausgebaut und hab ihn dann meinem Mechaniker gezeigt der hat nur gelacht und gesagt sowas hat er noch nie gesehen.
Habt ihr vll eine Idee wie es zu dem gekommen ist?
Vom orginal weit entfernt:eek:

Vielen dank
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Ladeluftkühler? Hauptkühler würde ich mal sagen. Sieht nach einem Überdruckschaden oder Frostschaden aus.

Nie Salz und Afrika kann aber auch heißen nie Frostschutzmittel. Und nie Frostschutzmittel heißt dann auch nie Korrosionsschutzzusatz.

Hinsichtlich Überdruck, wenn der sich bei dir so aufgebläht hat, solltst du den Deckel des Ausgleichsbehälters prüfen oder gleich tauschen.

Flemming
 
Äh, das ist natürlich der Ladeluftkühler und nicht der Wasserkühler.

So einen Schaden habe ich noch nie gesehen! :eek:
 
Die sind in Afrika wohl mit 10 Bar gefahren...
 
Au verflixt, hm, ja, nur sollte der nicht Lecken und solche Schäden kenne ich nur vom Wasserkühler (oder Hydraulik, aber da sind andere Drücke am Werk wenn die Rücklaufleitung verstopft, etc.).
 
So einen Schaden habe ich noch nie gesehen! :eek:

Eben mein mechaniker auch nicht.das das palstik lose war hat er auch schon öfters gehabt aber das es ihn so aufgebläht hat auch noch nie.da sind sogar die lammelen auseinander gegangen.
Möchte aber nur wissen warum es ihn so aufgebläht hat.ladedruck liegt bei 1,1 bar, und das kann er wegstecken ohne das er so aussieht.
 
Dann hat das Bypassventil wohl einige male nicht so funktioniert wie es sollte.... und möglicherweise das Wastegate zusätzlich auch nicht.
Also hat Bypass nicht abgeblasen und der Lader hat durch vieleicht träges Wastegate zusätzlich sogar noch weiteren Druck erzeugt. Der LLK war vieleicht zusätzlich extrem heiß.

Nagut, wahrscheinlich einfach nur ein Materialfehler. :P
~1bar kann sowas doch eigentlich gar nicht hervorrufen. Aber danke für die lustigen Bilder und dem Bericht. ^^
 
lustig zum anschauen ja :cool: sonst nicht wenn man nicht weiß woher es kommt.
mein mechaniker hat nur gemeint das er auch schon bis zu 4 bar am llk gemessen hat wo das bypassventil nicht funktioniert hat.
hat er auch gemeint das es am bypass ventil liegen kann das,das zu wenig schnell öffnet oder garnicht, und es dann jedesmal dem llk einen schlag gegeben hat und er darum aufgeblasen ist,aber so einen hat er auch noch nie gesehen
 
lustig zum anschauen ja :cool: sonst nicht wenn man nicht weiß woher es kommt.
mein mechaniker hat nur gemeint das er auch schon bis zu 4 bar am llk gemessen hat wo das bypassventil nicht funktioniert hat.
hat er auch gemeint das es am bypass ventil liegen kann das,das zu wenig schnell öffnet oder garnicht, und es dann jedesmal dem llk einen schlag gegeben hat und er darum aufgeblasen ist,aber so einen hat er auch noch nie gesehen

und deswegen gibt statt der Gummischläuche der Alukühler nach?
 
Die Schläuche haben ja eine Ummantelung. Aber die müssten glatt abfetzen. xD Naja...je nachdem..

Aber bevor der Turbolader 4 bar erzeugen kann, zerbersten den doch die Räder oder die Luft geht wieder Rückwärts? ala: *PFUUUT PFUUT PFUT FUT* :tongue:

Falls wirklich jemals 4 bar, oder auch nur 2bar gemessen wurden, wäre der MAP Sensor/APC Ventil oder ähnliches vollkommen hinüber, das Wastegate reagiert fast gar nicht und Bypass ebensowenig. Das Steuergerät würde bei einen solch gemessenen Druck sofort die Funktion vom Motor einstellen. (also würden 4bar hinter die Luftklappe wandern)

Am Bypassventil alleine kann es nicht liegen. Wastegate sorgt dafür das nicht mehr Druck erzeugt werden kann und die restliche Luft (ca. 1bar die auch bei volllast anstehen) im System entweicht dann einfach Rückwärts durch den Turbolader (nicht gut). Aber es würde sich niemals so extrem aufblasen.

Echt ein phänomen was da passiert ist.
 
bei meinem 9-5 v6 schlachtdiesel habe ich soetwas gesehen, jedoch noch nicht offen nur die rundungen hat er schon, ich glaubte es gehört so ;-)
 
Müsste man ein klemendes oder schwergängiges westgate nicht am fahrverhalten/ladedruckanzeige merken?
weil laut der ladedruckanzeige regelt es schön baut schön gleichmässig den druck auf und ab,hatte ein popoff von speedparts drinnen das relativ schwergängig ging.
hatte es ja schon einmal das der llk komplett aufgegangen ist,dachte damals ist nur ein blöder zufall,aber dem war wohl nicht so :frown:

würde es ja verstehen wenn er beim druck ablassen aufplatzen würde aber er platz beim beschleunigen auf,wollte 2 auto´s überholen,auf S gedrück und gaspedal durchgedrück er in den zweiten gang zurück geschaltet dann gab es einen ruck wie beim ersten mal danach hielt er das standgas nicht mehr,druckprüfung gemacht und siehe da er hat wieder luft angesaugt beim llk.
 
Hat jemand mal n Datenblatt von dem serienmäßigen LLK?
Ich weiß, dass die nicht viel aushalten. Habe auf die schnelle nur Prüfdrücke um die 3 Bar gefunden.
Und wenn der Kühler nun schon etwas älter ist.

Trotzdem solltest du der Sache mal auf den Grund gehen. Gesund kann das auch für die anderen Komponenten nicht sein.
 
Hieße z.B. Sensorwert des Ladedrucks mit einer sicher richtig gehenden mechanischen Uhr vergleichen?!
 
danke für die antworten.
halte mich mal an den rat vom freundlichen und lasse das orginale popoff drinnen.

er hat noch jemanden gefragt und der meinte auch das es am popoff liegt,das westgate würde nicht so schnell reagieren wie das popoff,von daher kann es nur an dem liegen denke ich
 
Das würde ja bedeuten, dass ich in meinem 900 8V Turbo ohne Popoff ständig solche lustigen LLK-Formen produzieren würde... tue ich aber nicht.
 
Hm den Gedanke mit dem Wastegate kann man wohl wieder streichen, war ein Denkfehler meinerseits. Das Wastegate arbeitet unter Belastung. Es verhindert einen zu hohen Ladedruck. Würde dennoch zu hoher Ladedruck in den Motor gelangen dann gibts fuelcut, also komplette Abstellung der Treibstoffzufuhr.
Bleibt das Wastegate zu lange offen während man längst vom Gas geht, sollte auch egal sein. Der Lader wird ohnehin nicht mehr durch Abgase angetrieben.

Drosselklappe zu -> Abgase verringern sich -> Abgasturbine erhält keinen Antrieb und der Druck steigt nicht mehr an, steht noch vor der Drosselklappe an -> Bypass öffnet nicht -> Der verbleibende Druck, also ca. 1bar im Ladelufttrakt geht einfach wieder Rückwärts an der Laderturbine vorbei was man auch an der Geräuschkulisse sehr gut wahrnehmen kann.

Könnte ja sein das nach dem 10.000sten "Ladeluftstau" (defektes Bypass) der LLK irgendwann so oft strapaziert wurde, das er sich ausdehnt...aber eher unwahrscheinlich. Da muss man vorher schon ziemlich Glück mit der Haltbarkeit des Laders gehabt haben und gleichzeitig hat man ständig irrwitzige Töne aus dem Lader schön ignoriert.

Mehr als ca. 1,5bar (ab Werk Turbo) werden niemals produziert. Die erwähnten 3bar fallen höchstwahrscheinlich aus dem Rahmen den der Turbolader überhaupt produzieren kann. Normalerweise laufen die an ihrer Effizienzgrenze. Aber keine Ahnung was für ein Monstrum du verbaut hast. :tongue:

Ich denke da eher immernoch an einem Materialfehler bzw zu starke Dauerbelastung. Wobei ich mich dann in Sachen Dauerbelastung (Überhitzung) frage, ob die Luft im LLK jemals so heiß werden kann, das sie den wölbt und gleichzeitig verwertet der Motor diese sogar noch.

Eigentlich heben Radiatoren solche Drücke locker.
 
Hm den Gedanke mit dem Wastegate kann man wohl wieder streichen, war ein Denkfehler meinerseits. Das Wastegate arbeitet unter Belastung. Es verhindert einen zu hohen Ladedruck. Würde dennoch zu hoher Ladedruck in den Motor gelangen dann gibts fuelcut, also komplette Abstellung der Treibstoffzufuhr.
Bleibt das Wastegate zu lange offen während man längst vom Gas geht, sollte auch egal sein. Der Lader wird ohnehin nicht mehr durch Abgase angetrieben.

Drosselklappe zu -> Abgase verringern sich -> Abgasturbine erhält keinen Antrieb und der Druck steigt nicht mehr an, steht noch vor der Drosselklappe an -> Bypass öffnet nicht -> Der verbleibende Druck, also ca. 1bar im Ladelufttrakt geht einfach wieder Rückwärts an der Laderturbine vorbei was man auch an der Geräuschkulisse sehr gut wahrnehmen kann.

Könnte ja sein das nach dem 10.000sten "Ladeluftstau" (defektes Bypass) der LLK irgendwann so oft strapaziert wurde, das er sich ausdehnt...aber eher unwahrscheinlich. Da muss man vorher schon ziemlich Glück mit der Haltbarkeit des Laders gehabt haben und gleichzeitig hat man ständig irrwitzige Töne aus dem Lader schön ignoriert.

Mehr als ca. 1,5bar (ab Werk Turbo) werden niemals produziert. Die erwähnten 3bar fallen höchstwahrscheinlich aus dem Rahmen den der Turbolader überhaupt produzieren kann. Normalerweise laufen die an ihrer Effizienzgrenze. Aber keine Ahnung was für ein Monstrum du verbaut hast. :tongue:

Ich denke da eher immernoch an einem Materialfehler bzw zu starke Dauerbelastung. Wobei ich mich dann in Sachen Dauerbelastung (Überhitzung) frage, ob die Luft im LLK jemals so heiß werden kann, das sie den wölbt und gleichzeitig verwertet der Motor diese sogar noch.

Eigentlich heben Radiatoren solche Drücke locker.

Ich redete nicht von Ladern, sondern von LLK. Die werden natürlich bei ihrer Qualifikation mit einem bestimmten Prüfdruck und einem Berstdruck geprüft. Und da habe ich eben 3bar gefunden (was extrem wenig ist...ich kenne Wärmetauscher aus anderen Anwendungen, die haben einen Prüfdruck von 40-60bar und die halten auch).

Und deine Überlegungen bezüglich Wastegate und Blow-Off:
Zuerst sollte man sich hier über die Begrifflichkeiten einig sein. Das Wastegate wird oft auch (Turbo-)Bypass genannt. Das Blow-Off (oder Pop-Off) ist in dem Sinne kein Bypass (auch wenn es oft so benannt wird), da der Weg, den die Luft ursprünglich gehen sollte nicht mehr zu Verfügung steht (Drokla ist zu) und die Luft so umgeleitet werden MUSS. (Was bei einem Bypass nicht der Fall ist, dort ist es nur gewollt)

Aber nochmal: B201 Turbo mit LLK und OHNE Blow-Off Ventil (Serienmäßig). Blow-Off ist zwar besser für den Lader, aber nicht zwingend notwendig und irrwitzige Töne kommen dabei auch nicht zustande, es sei denn du fährst mit deinen erwähnten 1,5 bar Ladedruck. Und eben wegen der 3bar Prüfdruck ist es unlogisch, wenn von 1bar das Ding auseinandergeht, wie ein Hefeteig.


PS: Wenn der Druck (sagen wir die Luft, Druck kann sich nicht bewegen) bei deinem Auto aus dem Ladelufttrakt rückwärts an der LaderTURBINE vorbei marschiert, dann ist dein Getriebeproblem von geringere Sorge :tongue: *FingerindieWundedrück* nix für ungut
 
PS: Wenn der Druck (sagen wir die Luft, Druck kann sich nicht bewegen) bei deinem Auto aus dem Ladelufttrakt rückwärts an der LaderTURBINE vorbei marschiert, dann ist dein Getriebeproblem von geringere Sorge :tongue: *FingerindieWundedrück* nix für ungut

Was für ein Getriebeproblem??
Materialfehler kann ich mir kaum vorstellen,hat ja 30000km im anderen ausgehalten ohne irgendwelche verformungen,hatte ja das problem schon einmal,da sind die Klemmen aufgegangen.
Wenn es aber auch ohne popoff geht,frag ich mich wie es dann zu sowas kommen kann.
 
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