In der letzten Zeit mal Aufall der Warmwasserversorgung gehabt?
Nur vor zwei Wochen, wie jedes Jahr, einmal Druck abgelassen zur Überprüfung des Vordruckes am Ausgleichsbehälter.
Ist da ein Verbinder in der Nähe?
Was meinst Du damit genau?
Das nächste geschraubte Gewinde ist ca. 25cm entfernt ein Rohrboden.
Habt ihr was an der Wasserhärte geändert bekommen?
Nicht, dass ich irgend etwas davon wüßte. Aber glaube auch nicht, dass das Wasserwerk (eines der großen Berlins) sich dazu geäußert hätte.
Und habt ihr eine Opferanode im Warmwasserboiler? Wann wurde die das letzte mal getauscht?
Die sollte ok sein, wurde nämlich gerade auch bei der jährlichen Heizungswartung geprüft. Tausch war letztes (schlimmstenfalls vorletztes) Jahr.
hat man bei euch vor 25 Jahren noch verzinkte Stahlrohre für Brauchwasser verbaut?
Ja, warum nicht?
Außerdem hätte dort dann in Flußrichtung doch wieder Stahl gelegen, was ja wohl recht kontraprodiktiv wäre.
Ich bin schon nicht froh darüber, dass ich an einer anderen Ecke des Hauses einen Übergang auf Cu habe.
Die Löcher können in Stahlleitungen ob nun schwarz oder verzinkt durch Edelmetalle im Wasser kommen - führt zur elektrochemischen Spannungsreihe, und das unedlere Metall (Rohr) wird zersetzt. Mit dem Problem kämpfen hier in der Gegend auch einige Häuser. Hatte etwas in der Art auch hier im Neubau - alles in Messingverbindern und Kunsstoffleitungen - nach 5 Jahren war das einzige Stückchen verzinkter Stahlleitung (ca. 20cm) durch. Tausch hat die Gebäudeversicherung übernommen - wie auch das Ausdehnungsgefäß der Heizung, das ein halbes Jahr später durch war... zum Glück waren beide Lecks bei uns im Keller, sodass kein Folgeschaden entstand.
Tja, zumindest auf der Kaltwasserseite (die natürlich mehr Druck hat) habe ich hier noch weit ältere Leitungen. Und da war (3x auf Holz klopf!) noch nie etwas.
Ich meine, ok, wenn das da nun an der Stelle ist, dann jetzt Schelle rum, und den Trockenbau da herum wieder zu gemacht.
Aber wenn ich mir überlege, dass mir das ja auch an allen möglichen anderen, noch weitaus unglücklichereren Stellen passieren kann. Allein an der jetzigen Stelle fäbgt 10cm tiefer der Fliesenspiegel an.
Und vor allem auch: Wie lange 'pieselt' es, bis man es merkt? Was geht da zuwischendurch alles unbemerkt über den Jordan?! Diesmal tropfte es aus einer Revi-Klappe über dem Wäschetrockner im Keller, weil es duch die Rohrisolierung brav in die Richtung geführt wurde. Aber auch das war Zufall. Und auch das war ja Glück im Unglück, denn sonst würde es da im Schacht, der natürlich auch nochmal gedämmt war, so dann man erst etwas hört, wenn der ganz fette Strahl raus schießt, ja noch ewig weiter alles durchfeuchten.