Bremsen Mal eben... Scheiben und Beläge wechseln + Handbremse

Müsste. Ist aber schon eine Weile her. Aber auch der alte Astra letztes Wochenende ist auch schon schön gewesen. 120Nm, dann Lösen, wieder auf 20Nm und dann 80⁰. Hört sich immer so harmlos an. Bei den dünnen, langen Schrauben wie im Zylinderkopf sind 90⁰ ja gar nichts. Aber ohne Dehnlänge geht das Drehmoment böse in die Höhe.
 
Aber ohne Dehnlänge geht das Drehmoment böse in die Höhe.
Ja, das kennt man. Aber die 175 Nm + 45° beim 9-5 sind mit der 60-cm-Halbzoll-Ratsche gut zu machen - dann ist aber auch Anschlag mit 90 kg Lebendgewicht. Aus Neugier hab ich das mal mit dem großen Zeiger-Drehmomentschlüssel gemacht und bin da bei ca. 500 Nm gelandet, was auch rechnerisch ja etwa hinkommt. Da kann ich mir nicht im Guten vorstellen, warum man da bei einem VoIvo das 4fache braucht... :eek:
 
Keine Ahnung. Ich meine 180Nm + 65⁰ oder sowas. Der war allgemein recht fies. Zentralschraube der Riemenscheibe anziehen mit 450Nm + Loctite. Muss mit einem speziellen Halter am Motorblock abgestützt bzw. gegen gehalten werden.
 
Nach fest kommt ganz lose.
Mein Verstand für gemessene Drehmoment hört bei 300 auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das kennt man. Aber die 175 Nm + 45° beim 9-5 sind mit der 60-cm-Halbzoll-Ratsche gut zu machen - dann ist aber auch Anschlag mit 90 kg Lebendgewicht. Aus Neugier hab ich das mal mit dem großen Zeiger-Drehmomentschlüssel gemacht und bin da bei ca. 500 Nm gelandet, was auch rechnerisch ja etwa hinkommt. Da kann ich mir nicht im Guten vorstellen, warum man da bei einem VoIvo das 4fache braucht... :eek:

Das ist mit die Mutter des Todes :rolleyes:
Ich könnte auch noch den 5m Fahnenmast aus der Garage dran hängen + 1' Ratsche... Aber ich fürchte, da verdrehe ich eher die Antriebswelle... :biggrin:

Nein Spaß beiseite, wie Flemming schrieb bore und meißel sie raus. Wenn gewinde kaputt geht, dann kommt halt ein neues Endstück drauf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber du merkst, dass das bei dir ein ziemlicher EInzelfall zu sein scheint - solche Erfahrungen hat hier ja offenbar keiner bisher sammeln müssen...
 
Aber du merkst, dass das bei dir ein ziemlicher EInzelfall zu sein scheint - solche Erfahrungen hat hier ja offenbar keiner bisher sammeln müssen...

Scheinbar ein Montagsfahrzeug! Hatte gerade auch jemanden aus einer Big-Equipment Werkstatt zu besuch (Liebherr,Caterpillar,Komatsu)...Er hat auch sein Glück versucht und meinte auch, aufboren, da sonst noch mehr kaputt geht.
 
Da kann man ja fast von Glück sprechen, wenn einem das bislang erspart geblieben ist.
 
Ich hatte mal einen Audi, wo die Mutter auf der Nabe festgegammelt war. Aber da reichte trotzdem ein Schlagschrauber mit 500 Nm Losbrechmoment.
Hat zwar etwas länger gedauert, aber dann ging sie los...und mit Geduld, Rostlöser, und hin und her schrauben konnte ich sogar das Gewinde der Welle retten.
Das Prinzip ist ja bei allen Fahrzeugen gleich oder ähnlich. Nur das Material nicht.
Mit purer Gewalt bekommt man alles kaputt...und auch irgendwie eine Mutter vom Gewinde gelöst.
Mit Hammer und Meißel...nebst Flex...habe ich mal ein Speichenrad von einem Triumph TR-5 abbauen müssen. Da war die Felge auf der Nabe festgegammelt, weil nicht genug Kupferpaste verwendet wurde.
Da ist eine normale Mutter auf einer Achswelle die reinste Kindergarten-Spielerei.
 
Da die Schmutzkappe fehlte, wer weiß wie lange, kann Salzwasser und Wärme innerhalb kürzester Zeit „Wunder“ bewirken.

Wäre für mich ein Ausschlusskriterium einen Wagen mit fehlenden Schmutzkappen zu Kaufen. Kann man nicht sofort sehen, die Plastikkappe lässt sich oftmals nur von innen aus der Felge drücken.

Nützt nichts, die Mutter wird gebrochen und weiter gehts. Wenn Kraft Hebel und Wärme versagen brechen bohren oder schneiden.

So ein Problem wird beseitigt; immer unter dem Vorsatz: WENN - DANN
 
Die Schutzkappen sind nicht immer ab Werk verbaut gewesen. Mir sind an mittlerweile 7 Stück Saab YS3D (902 und 931) noch nie Muttern untergekommen, die sich nicht mit geeigneten, oben genannten Werkzeugen haben lösen lassen.
Da waren schon störrische Fälle dabei, aber es ist noch jedes mal auf gegangen. Außerdem noch eine größere Anzahl Saab 901 und diverse andere Modelle.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber ich halte das hier für einen ungewöhnlichen Sonderfall.
Schutzkappe kann aber bestimmt nicht schaden.
 
So das kleine A****Loch ist ab. Ich glaube, das Endstück hinter den Tripoden mache ich neu, denn es sieht ganz schön fertig aus...
Wie sieht es mit dem Radlager aus, muss das zwingend raus, wenn man das Federbein ausbaut?
 

Anhänge

  • rps20220308_205527.jpg
    rps20220308_205527.jpg
    149,4 KB · Aufrufe: 47
  • rps20220308_205615.jpg
    rps20220308_205615.jpg
    170 KB · Aufrufe: 45
Na endlich!
Nein, das Radlager hat mit dem Federbein nichts zu tun - muss also normalerweise nicht. Aber so wie du es malträtiert hast (Hitze), würde ich es mit erneuern, wenn ich schon mal an der Stelle zugange bin und das so weit auseinander habe.
 
Stummel der Antriebswelle sieht doch noch richtig gut aus.

Das Radlager geht kaputt wenn du die Nabe vom Achsschenkel trennst. Wenn die zusammen bleiben kann es bleiben. Nur bitte nicht belasten ohne dass die AW wieder angezogen ist.
 
Stummel der Antriebswelle sieht doch noch richtig gut aus.

Das Radlager geht kaputt wenn du die Nabe vom Achsschenkel trennst. Wenn die zusammen bleiben kann es bleiben. Nur bitte nicht belasten ohne dass die AW wieder angezogen ist.

Nee, das muss neu....war beim bohren etwas wüst und habe eine Reife reingebohrt...Die Mutter lässt sich nicht mehr drauf schrauben....Ein bisschen Schwund ist immer
 
Dann würde ich das auch erneuern (selbst wenn man das Gewinde durch Nachschneiden vielleicht wieder richten könnte, wär mir das nix) - ist ja zum Glück weder von der Arbeit noch von der Verfügbarkeit ein Problem, und dann weißt du, dass an der Stelle für die Zukunft erstmal alles i.O. ist. Und die Welle muss ja durchaus öfter mal raus.
 
Zurück
Oben