Mal 'ne ganz doofe Frage.....

Interessante Frage! Eine Verzögerung gibts auf jeden Fall, das wurde ja schon beantwortet. Ich kann dem geneigten Leser nur empfehlen, sich mit dem Thema mal zu beschäftigen, das ist um einiges spannender (!) als Kreuzworträtsel. Wie das mit der Bewegung der Elektronen z.B. genau ist...
Nettes Trivia-Fakt dazu vll. passts ja und man kanns sich merken: Als Neil Armstrong auf dem Mond stand, brauchte es auch jedesmal ca. 1 Sekunde, bis Bild und Ton auf der Erde ankamen, man muss sich also sehr drauf konzentrieren, seinen Gesprächspartner ausreden zu lassen, wenn man vom Mond aus telefoniert...:rolleyes:
 
Als Neil Armstrong auf dem Mond stand (...)

Hieß der nicht Schwarzenegger, der auf dem Schlauch stand, oder Stallone, oder so? Warum ist seither immer noch kein Saab auf die andere Seite geflogen und hat die schwedische (!) Fahne photographiert... Ach, der Mond... Themawechsel :frown:
 
Nettes Trivia-Fakt dazu vll. passts ja und man kanns sich merken: Als Neil Armstrong auf dem Mond stand, brauchte es auch jedesmal ca. 1 Sekunde, bis Bild und Ton auf der Erde ankamen, man muss sich also sehr drauf konzentrieren, seinen Gesprächspartner ausreden zu lassen, wenn man vom Mond aus telefoniert...:rolleyes:

Das Beispiel waere mir dazu auch eingefallen, zumal ich gerade letzte Woche im Kennedy Space Center war (Leider nicht im Assembly Building).

Elektromagnetische Wellen laufen in dem Fall aber nur an einem Sende- und einen Empfangspunkt durch einen Leiter. Prinzipiell kommt man dem theoretischen Ansatz hier naeher.
 
Nettes Trivia-Fakt dazu vll. passts ja und man kanns sich merken: Als Neil Armstrong auf dem Mond stand, brauchte es auch jedesmal ca. 1 Sekunde, bis Bild und Ton auf der Erde ankamen, man muss sich also sehr drauf konzentrieren, seinen Gesprächspartner ausreden zu lassen, wenn man vom Mond aus telefoniert...:rolleyes:

Deswegen mußte ich mir damals die halbe Nacht um die Ohren schlagen. Und gesehen hat man trotzdem nix.

Aber zum Thema. Eine Versuchsanordnung tut Not.

Zusätzlich zur Leitung von China nach Kanada sollte man noch einen Einschaltstab mit zweiter Lampe legen.

Nun schaltet man die kanadischen Lampen von China aus gleichzeitig ein, mechanisch per Schiebestange und elektrisch per Strom.

Muß nur noch in Kanada einer kucken, welche zuerst angeht.

So einfach ist Physik.
 
....hat Strom eine Geschwindigkeit??
...
Bitte nicht fragen, wie ich auf solche Fragen komme :rolleyes:
Das könnte hier aber den Unterschied zwischen Theorie und Praxis machen, weil:

Strom fließt in der Tat mit ca. Lichtgeschwindigkeit (300.000km/sek), da quasi ein Elektron das nächste anschubst in der Leitung.
Der volle Wasserschlauch ist da eine perfekte Veranschaulichung, wenn man berücksichtigt, dass man das Wasser am Anfang erst komprimiert und dann quasi die "Druckwelle" weiter läuft.

Trotzdem kann es z.B. bei Sattelittenübetragungen oder Telefonaten eine ganz erhebliche Verzögerung geben, die jedoch nicht an der Geschwindigkeit des Stromes liegt, sondern an der Verzögerung in Verstärkern und/oder Konvertern.

Soll heißen:
Die Lichtgeschwindigkeit gilt nur für Kabel bzw. Leiter und für elektromagnetische Wellen (Funk), nicht für Geräte bzw. Schaltungen, wo Trägheiten einzelner Bauelemente hinzukommen.

Die Lampe in China geht also tatsächlich nach 0,045 Sekunden an, eine Ton- oder Videoübertragung nach China kann jedoch auch mal 2-5 Sekunden dauern!
Sehr gut zu beobachten wenn man z.B. bei Live-Sendungen von analog-TV auf DVB-S oder DVB-C umschaltet, da sind schon innerhalb Deutschlands 1-2 Sekunden Verzögerung drin.
 
Die Lampe in China geht also tatsächlich nach 0,045 Sekunden an, eine Ton- oder Videoübertragung nach China kann jedoch auch mal 2-5 Sekunden dauern!
Sehr gut zu beobachten wenn man z.B. bei Live-Sendungen von analog-TV auf DVB-S oder DVB-C umschaltet, da sind schon innerhalb Deutschlands 1-2 Sekunden Verzögerung drin.
Bei Live-Übertragungen handelt es sich um die Realität und somit sind Verzögerungen bemerkbar. Die 0,045 Sekunden sind aber ein theoretischer Fall, also unter den Voraussetzungen 0 Leitungswiderstand, 0 Leitungskapazität und -Induktivität. Wollte man sich an eine Abschätzung wagen, unter welchen Bedingungen die Lampe überhaupt reagiert, sollte man erst mal festlegen ob's eine Glimmlampe oder richtig was helles sein soll...

Beste Grüsse

Roland
 
Trotzdem kann es z.B. bei Sattelittenübetragungen oder Telefonaten eine ganz erhebliche Verzögerung geben, die jedoch nicht an der Geschwindigkeit des Stromes liegt, sondern an der Verzögerung in Verstärkern und/oder Konvertern.

Das mit den Konvertern stimmt so nur beim Mobiltelefon.

Verstärker (analog) haben so gut wie keine Signalverzögerung.

Beim Satellit ist es (auch) die Signallaufzeit, die man merkt
(bei geostationären Satelliten in 38000 km Höhe ca. 0,25 sek.)



Zum Originalthema zurück:
der Einschaltimpuls läuft theoretisch mit Lichtgeschwindigkeit.
In Kabeln jedoch langsamer!
Beispiel: in koaxialen Antennenkabeln laufen Signale mit ca. 200.000 km/s (statt 300.000 km/s im Freiraum).

Gruß Martin
 
Das mit den Konvertern stimmt so nur beim Mobiltelefon.

Verstärker (analog) haben so gut wie keine Signalverzögerung.
Heutzutage sind da aber beim TV jede Menge DA- und AD-Wandler drin, nebst MPEG-Komprimierern etc.
Probiers einfach aus:
Schon beim Frühstücksfernsehen merkst Du eine Verzögerung von ca 0,5-1 Sekunde wenn Du (analog) von ARD auf ZDF schaltest. Schaltest Du von analog auf DVB-C (Kabel) können das mitunter sogar 2-3 Sekunden sein.
 
Strom fließt in der Tat mit ca. Lichtgeschwindigkeit (300.000km/sek), da quasi ein Elektron das nächste anschubst in der Leitung.
Falsch, und die Begruendung gleich dazu, die liefert nur den Grund warum sich ueberhaupt was bewegt. Was Du meinst ist hoechstens die Spannung. Wurde hier auch schon ausfuehrlich eroetert.
saabwilliger schrieb:
Trotzdem kann es z.B. bei Sattelittenübetragungen oder Telefonaten eine ganz erhebliche Verzögerung geben, die jedoch nicht an der Geschwindigkeit des Stromes liegt, sondern an der Verzögerung in Verstärkern und/oder Konvertern.
Schonmal drueber nachgedacht, dass wir keinen "Strom" zum Satelliten schicken ? Die starke Verzoegerung kommt, wie MartinSaab schon schrieb von der Signallaufzeit zum Satelliten und zurueck (~ 1/4s). Und von welchen Konvertern und Verstaerkern redest Du eigentlich im Zusammenhang mit Satellitenuebertragung ? Sind die auch geostationaer ?
Wenn Du die meinst, die wir am Boden haben, warum sollten die im Zusammenhang mit Satellitentelefonie staerker verzoegern als am Boden ?
saabwilliger schrieb:
Die Lichtgeschwindigkeit gilt nur für Kabel bzw. Leiter und für elektromagnetische Wellen (Funk), nicht für Geräte bzw. Schaltungen, wo Trägheiten einzelner Bauelemente hinzukommen.
Was Du meinst ist Digitaltechnik.
 
Heutzutage sind da aber beim TV jede Menge DA- und AD-Wandler drin, nebst MPEG-Komprimierern etc.
Probiers einfach aus:
Jede Menge ? Genau einer je.
Schon beim Frühstücksfernsehen merkst Du eine Verzögerung von ca 0,5-1 Sekunde wenn Du (analog) von ARD auf ZDF schaltest. Schaltest Du von analog auf DVB-C (Kabel) können das mitunter sogar 2-3 Sekunden sein.
Du hast natuerlich recht mit der Verzoegerung, bei Satelliten-TV und Digital ueberhaupt, aber darum geht's hier gerade echt ueberhaupt nicht.
 
Du hast natuerlich recht mit der Verzoegerung, bei Satelliten-TV und Digital ueberhaupt, aber darum geht's hier gerade echt ueberhaupt nicht.
Hättest Du mein erstes Post dazu richtig gelesen, statt wieder mal Griffel zu spitzen, so begann das mit der Frage nach der Frage, eben um es nicht zu verwechseln, falls derartige Beobachtungen der Hintergrund sind!

Also gut Herr "Rosinen-Ausscheider",

die Frage hier lautete:
>>> ....hat Strom eine Geschwindigkeit??

Angenommen in Kanada steht eine Leselampe. Der Schalter dafür ist aber in China montiert. Geht das Licht in Kanada sofort an, wenn ich China der Schalter drücke oder dauert das, bis der Strom "ankommt"? <<

Da ist doch eigentlich klar was gemeint ist und hier sollte man dann auch nicht die "Lichtgeschwindigkeit des Stromes" mal pauschal als falsch deklarieren, ohne dass man sich konkret auf Kabeldurchmesser, Leitermaterial, etc.p.p. bezieht. Die theoretische Geschwindigkeit des Stromes ist nunmal die Lichtgeschwindigkeit und in z.B. einem Supraleiter wird die auch erreicht!

Nun gibt es natürlich immer euphorische Oberlehrer, die sich mit ihrem Halbwissen auf Definitionen stürzen, nur bezieht man sich auf die Geschwindigkeit einzelner Elektronen im Leiter, ist das leider per Definition auch nicht der Strom!

Strom ist definiert als Ladung durch Zeit und kann somit keine Geschwindigkeit haben, nachdem in der Frage die "Geschwindigkeit des Stromes" mit dem Beispiel der Lampe erklärt wurde, kann man das aber auch so stehen lassen, anstatt von der "Ausbreitungsgeschwindigkeit des Potentials" zu quasseln...

...zumindest so lange bis Herr Targa kommt und einen dafür wieder dumm anmacht!
 
"Falsch" zu schreiben sehe ich weniger als "dumme Anmache", als die Formulierung, die Du in Deinem letzten Post benutzt hast....
 
"Falsch" zu schreiben sehe ich weniger als "dumme Anmache", als die Formulierung, die Du in Deinem letzten Post benutzt hast....
Sorry, so war's nicht gemeint, aber ich bezog mich auch nicht nur auf das "Falsch", sondern seine gesamten "Gegenmaßnahmen"...

Vielleicht habe ich das aber auch überbewertet, weil einfach Targas "Schema F" vom Tagfahrlichtfred, wo es ebenfalls ständig um Angriffe über "Definitionen" und nicht den Sachverhalt ging?

Komisch aber auch, dass er die "Geschwindigkeit des Stromes" den ganzen Fred lang unkommentiert lies und erst wenn ich diesen Begriff verwende plötzlich relativ "massiv" auf den Plan kommt?

Sei's drumm, wollte jedenfalls niemand beleidigen oder gar angreifen, sondern nur die mit Verlaub, etwas "kleinkarierte" Definitionsstreiterei kommentieren.
 
OT so nebenbei: die Verzögerungen von so genannten Livesendungen beruhen nicht auf physikalischen Größen, sondern sind handgemacht. Es gibt seit etwa 10 Jahren kein reelles Live mehr. Weder im Fernsehen, noch im Rundfunk. Das ist unerwünscht. Die bewusst geschalteten Verzögerungszeiten (genannt: LOD) schwanken je nach Sender zwischen etwa 10 Sekunden bis hin zu mehreren Minuten.
 
Hättest Du mein erstes Post dazu richtig gelesen, statt wieder mal Griffel zu spitzen, so begann das mit der Frage nach der Frage, eben um es nicht zu verwechseln, falls derartige Beobachtungen der Hintergrund sind!
hab ich , leider.
die Frage hier lautete:
>>> ....hat Strom eine Geschwindigkeit??

Angenommen in Kanada steht eine Leselampe. Der Schalter dafür ist aber in China montiert. Geht das Licht in Kanada sofort an, wenn ich China der Schalter drücke oder dauert das, bis der Strom "ankommt"? <<

Da ist doch eigentlich klar was gemeint ist und hier sollte man dann auch nicht die "Lichtgeschwindigkeit des Stromes" mal pauschal als falsch deklarieren, ohne dass man sich konkret auf Kabeldurchmesser, Leitermaterial, etc.p.p. bezieht. Die theoretische Geschwindigkeit des Stromes ist nunmal die Lichtgeschwindigkeit und in z.B. einem Supraleiter wird die auch erreicht!
STROM FLIESST NICHT NIEMALS MIT LICHTGESCHWINDIGKEIT NICHTMAL IM VAKUUM! das ist schlichtweg falsch, katte hatte anfangs schonmal was von einigen cm/s geschrieben, das kommt der Driftgeschwindigkeit=Stromgeschwindigkeit (und Strom, aber du hast ja schon in einem anderen Thread bewiesen, dass Du nicht weisst, was das ist, immerhin hast Du in der Zwischenzeit mal geschafft, es nachzulesen) schon recht nahe in "ueblichen" Leitern und Stromstaerken. In der Literatur geht man von einem Hoechstwert von max. 10km/s aus (min. 100um/s)

Was Du meinst ist das elektromagnetische Feld, welches sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, und um zwischen Feld und Strom zu unterscheiden muss man kein Oberlehrer sein.

saabwilliger schrieb:
Nun gibt es natürlich immer euphorische Oberlehrer, die sich mit ihrem Halbwissen auf Definitionen stürzen, nur bezieht man sich auf die Geschwindigkeit einzelner Elektronen im Leiter, ist das leider per Definition auch nicht der Strom!
und der Strom kommt aus der Steckdose, was ? Berufschullehrer, oder wie ?
 
Komisch aber auch, dass er die "Geschwindigkeit des Stromes" den ganzen Fred lang unkommentiert lies und erst wenn ich diesen Begriff verwende plötzlich relativ "massiv" auf den Plan kommt?
Weil Du der einzige bist, der diese Forumulierung formuliert hat:
Strom fließt in der Tat mit ca. Lichtgeschwindigkeit (300.000km/sek), da quasi ein Elektron das nächste anschubst in der Leitung.
Alle anderen haben von der Einschaltverzoegerung geredet.

Was Du hier erzaehlst ist halt falsch und ich kann's unmoeglich so stehen lassen, weil ich dann wissentlich andere das glauben lasse und das geht mir gegen die Natur.

Warum ich speziell auf Dich so anspringe ? Weil's nicht das erste Mal ist.

/To
 
Weil Du der einzige bist, der diese Forumulierung formuliert hat:

>>> Strom fließt in der Tat mit ca. Lichtgeschwindigkeit (300.000km/sek), da quasi ein Elektron das nächste anschubst in der Leitung. <<<

Alle anderen haben von der Einschaltverzoegerung geredet.

Was Du hier erzaehlst ist halt falsch und ich kann's unmoeglich so stehen lassen, weil ich dann wissentlich andere das glauben lasse und das geht mir gegen die Natur.

Warum ich speziell auf Dich so anspringe ? Weil's nicht das erste Mal ist.
Dann hast Du mir sicher auch einen Quellenlink, der bestätigt, dass mit "elektrischem Strom" immer die Bewegung der einzelnen Elektronen im Leiter gemeint und es eindeutig falsch ist, darunter die "Stromstärke" (= Ladung durch Zeit) zu verstehen, wenn selbst das Max-Plack-Institut in dem hier genannten Link den Begriff "Strom" in die Richtungsgeschwindigkeit der Elektronen und die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Potentials aufsplittet, statt letztere unter dem Begriff Strom eindeutig zu negieren?

Man kann darunter auch die Bewegung der einzelnen Elektronen im Leiter verstehen, wenn man komplett ignoriert, dass "Strom" umgangsprachlich immer mit der "Stromstärke" gleichgesetzt wird, nur ist die aufgrund der Frage wie lange es Dauert bis die Lampe angeht, hier komplett irrelevant und von daher finde ich es sehr "bemerkenswert" wie euphorisch Du Dich genau darauf als einzig zulässige Definition stürzt obwohl das gar nichts mit der Frage zu tun hat, ähnlich eben auch dem Tagfahrlicht-Fred, indem Du Dich da mehrere Posts lang an meiner (eindeutig falschen) Einheit "Ah" statt "A" hochgezogen hast, obwohl das nichts mit dem Thema zu tun hatte???

Der Lampe in China ist es nämlich vollkommen wurscht, wie schnell sich die einzelnen Elektronen im Leiter bewegen, wenn nach Kabellänge durch annähernd Lichtgeschwindigkeit die ersten Elektronen durch die Glühbirne fließen und die aufleuchten lassen!
...oder bist Du wirklich der Meinung, dass durch diese erst nach 10km/s = 30 Minuten Strom fließt?
 
Bubens.......bleibt doch locker......
Der Link von res 9-5 hat doch wohl einiges erklärt. Schade, dass eine solche Frage so ein Gekeife auslösen kann.
 
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