Mal Tipps

Oder wird es doch noch ein Faß ohne Boden?
Öldruckschalter war defekt. KW Pleule sind neu gelagert selber hatte sie glücklicherweise nichts abbekommen hatte wirklich keinerlei Laufspuren. Jetzt bei Probefahrt leuchtet im LL die Öldruckleuchte. Diagnose einzig Lagerung der Ausgleichswelle kann noch Öldruck verhindern. Realistisch?

Na dafür ist das Getriebe vom 9K neu gelagert wieder zurück, baue ich grad ein, hoffentlich ist das jetzt o.K.
 
Überdruckventil der Ölpumpe geprüft?

Hadda. Hätte ich eigentlich auch nicht anders erwartet.
Nächste Frage:
Trotz nachweislich aller Wartungen in DO, der Motor ist total verkokt.
Klar Lager, Kette alles neu, Eure Tipps, um den Motor, wenn denn dann soweit alles wieder gut, vom restlichen Ölranz zu befreien?!
Habe auch keine Probleme die nächsten Ölwechselintervalle von 1K langsam auf meine üblichen 10K hochzuschrauben. Erreich ich beispielsweise was, wenn ich nach der Instandsetzung erstmal alle 1-2Tausend Kilometer wechsel?
 
Ich hatte seinerzeit eine Motorspuelung (zwei verschiedene Produkte von Liqui Moly) gemacht BEVOR ich den Motor auseinander genommen habe. Da kam auch eine ganz schoene Bruehe raus, so dass ich denke, dass es was gebracht hat. Bin mir allrdings nicht sicher, ob ich das auch machen wuerde, ohne hinterher zumindest die Wanne abzunehmen.
 
Nun, nach der Aktion ist das Abnehmen der Wanne zur Ölsiebkontrolle die vertretbare Arbeit, um danach auf einer sicheren Seite zu sein. Zumal der Motor ist echt verranzt. eben nach Angaben alle 20K, in diesem Fall eher 2000 zu früh, zur Inspektion. Das war und ist zu lang.
 
Reinigungsadditive nur wenn danach die Ölwanne abgenommen wird. Ansonsten tötet das eher den Motor, weil sich dadurch Krümel lösen die das Sieb zusetzen. Wenn der Motor zu geringen Öldruck hat, muß er ja ohnehin zur Ursachenforschung auseinander, dann kann er auch gereinigt werden.
 
Wie geschrieben, Wanne war ab, KW neu gelagert die Teile auch soweit gereinigt, ausgebaute in Kaltreinigerbad (Ölwanne, Sieb, Pumpe ohne Laufspuren und so weiter).
Kopf war ja auch runter zur Kettenkur, ist auch soweit wieder sauber.
Klar jetzt muß der Motor raus, um die Ausgleichswellenlager zu tauschen, nach Aussage aus Kamen die einzige Stelle die den Öldruckverlust nach den bereits ausgeführten Arbeiten hervorrufen kann. Wanne und Kopf bleiben aber dran.
Der verbleibende Schlamm im unteren Bereich des Rumpfmotors und wo man ihn gar nicht sehen kann, stört mich.

Ich denke ich versuch es, wenn er dann zu Hause ist, erstmal mit Wechselintervallen um 1000Km mit einem Öl mit guter Reinigungswirkung bei verhaltenster Fahrweise.
Und wenn das Öl dann sauber bleibt, baue ich die Wanne nochmal ab.

Sinnig?
 
Schon sinnig, ich würde aber einen Reiniger nur zugeben, wenn sich die drecklösende Wirkung vor dem Wanne abnehmen wieder zuverlässig neutralisieren lässt. Wenn verbleibende Reinigerreste an einigen Stellen noch verbleibende Krümel lösen, ist das ziemlich kontraproduktiv. Sämtliche Reinigungszusätze können Kohlereste die an Oberflächen kleben nicht verflüssigen, daher wäre es mir erheblich lieber die an den Stellen kleben zu lassen.
 
Ich dachte jetzt mehr an ein Öl wie Mobil1 0W40 schonende Reinigung, alle 1000KM raus bis ich merke das Öl bleibt klar und dan lansam steigern und nach ca. 15.000 noch mal Wanne ab, um das Sieb zu reinigen, der Motor sollte dann sauber sein?!
 
Motoröl zur Reinigung sollte kein Problem sein.
 
So denn der Motor wurde rausgenommen.
Fakt war ja nun Lagerschaden der KW, selber hatte diese nichts abbekommen.
-Die Kurbelwelle und Pleuele wurden neu gelagert
-Kettentrieb erneuert
-Hydros ersetzt und in diesem Zuge die Lagerung der Nockenwellen geprüft
-alles soweit gereinigt

-der Wagen baut nicht genügend Öldruck auf

Einzig letzte Möglichkeit Lagerung der AGWs, Pustekuchen, die ist einwandfrei Lager keinerlei Abnutzungserscheinung.

Die Ölpumpe, das Ventil, alles in Ordnung.
Jemand die Idee wo der Druck noch entweichen könnte? Oder wie und wo die Pumpe Luft ziehen könnte, obwohl Dichtungen alle neu?
 
wie siehts denn mit dem spanner für die kette bzw für die ausgleichskette aus wenn der undicht wird fehlt es dir auch am öldruck.
 
wie siehts denn mit dem spanner für die kette bzw für die ausgleichskette aus wenn der undicht wird fehlt es dir auch am öldruck.

Der ist neu drin, der für die Steuerkette.
Ist die Spannung der Ketten Öldruckgesteuert? Nicht durch Federkraft?
 
Öldruck mit Federvorspannung.
 
Öldruck mit Federvorspannung.

Bitte, bitte mal erklären.
Sollte, wenn das so ist, das ein wirklich guter 900 und 9000 Schrauber wissen ?! Ist da beim 9-5 was anders? Der Arne ist ja eigentlich mehr als firm in Saabmotoren auch wenn es mal dauert.
Ist nun wirklich nicht der erste Motor dessen Kette er wechselt oder den er auch überhohlt.
Bei meinem 9K Motor gab es keine Probleme und der läuft auch heute noch wunderbar.
Für mein Verständnis das Öldruckventil, läßt Druck ab? oder läßt Öl den Filter passieren?
 
Der Kettenspanner steht unter Vorspannung durch eine Feder (die kleine Feder die man rausnehmen sollte, wenn man messen will wie weit er ausgefahren ist)

Die eigentliche Spannung der Kette erfolgt dadurch das der Kettenspanner am Ölkreislauf angeschlossen ist und der Öldruck den Spanner gegen die Schiene drückt. Das ist beim 900/9000 auch so.

Das Überdruckventil verhindert zu hohen Öldruck, indem es ab einem bestimmten Druck Öl aus dem Druckkreislauf in die Ölwanne zurückströmen lässt.
 
Der Spanner wurde getausch der alte war ziemlich verkokt und nicht wirklich gangbar.
O.K. der Motor ist draußen, doof wäre jetzt, wenn man was übersieht und der Motor ist wieder drin und müßte nochmal raus.
Die Ausgleichswellenlager werden zwar getauscht aber sehen noch einwandfrei aus. Die Ursache ist also anderweitig zu vermuten.
 
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Das Überdruckventil verhindert zu hohen Öldruck, indem es ab einem bestimmten Druck Öl aus dem Druckkreislauf in die Ölwanne zurückströmen lässt.

...und falls sich darin Dreck fängt, fehlt der Öldruck im Motor.
 
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