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Das sehe ich auch so.Den Unterschied zwischen vorsätzlicher Sachbeschädigung und dummen Jungenstreichen sollte man mit 8 Jahren schon kennen, Autos zerkratzen ist eben doof, das können Erziehungsberechtigte auch Kindern vermitteln.
Oh ja - da sagst du was. Leider ist das die traurige Wahrheit, die viele Kollegen/Kolleginnen von mir und ich jeden Tag erleben. Wenn der Lehrer nicht spurt (z.B. die Note nicht stimmt), wird die Schulleitung informiert. Wenn die nicht das erfüllt, was Eltern gerne hätten, geht man ans Schulamt und macht dort Stimmung und ansonsten gibt es ja auch noch die Eltern-Hotline vom KuMi. Die Fehler werden nie bei den Kindern gesucht. Auch die Eltern machen grundsätzlich immer alles richtig. Es liegt heutzutage immer am Lehrer, seiner Persönlichkeit oder der "schlechten" Ausbildung.Ich sehe in unserer Gesellschaft einen zunehmenden Werteverfall, oftmals ausgelöst durch die Eltern, die Erziehungsaufgaben an staatliche Institutionen abgeben wollen, alles andere regeln dann Anwälte und Versicherungen. Das sollte so nicht sein. [...] Erziehung ist in erster Linie Sache der Eltern, dazu gehört eben auch eine gewisse Vorbildfunktion und auch Sanktionen.
Das ist wirklich schade, weil dringend gute Erzieher und fähiges/motiviertes Lehrpersonal benötigt werden!Bei unseren Azubis erlebe ich dies im Beruf leider immer öfter, meine Tochter hat nach dem Praktikum in der Kiga für sich entschieden, dass sie dort nicht arbeiten wird.
Man wird sehen müssen. Ich würde als Vater mit meinem Missratenen den Geschädigten fragen, ob man denn zu allen zu regelnden Terminen mitfahren kann. Das direkte Erleben dürfte Wirkung zeigen. Dazu würde ich dem Sohn Taschengeld streichen bzw. das Geld ansammeln, um den Geschädigten eine Nettigkeit zu ermöglichen. z.B. einen vollen Tank oder so.Ich hoffe für den Geschädigten, dass alles in seinem Sinn ersetzt wird, und nicht irgendein Winkeladvokat unterlassene Aufsichtspflicht nachweist
Übrigens: Der Herr Lehrer (also meine Wenigkeit) hat als um die 8jähriger Junge auch mal einen Wagen mit einem Freund ziemlich demoliert...Der weiße 504 meines Vaters sollte (so meine Erinnerung) im Prinzip an den Schrottplatz gehen. Scheinbar wurde er aber an den Schrotthändler verkauft, um noch Teile davon auszubauen und zu verwenden. Ich dachte: "Na, der wird eh verschrottet - also ist alles egal, was mit dem Auto passiert." Dumm gelaufen. Nachdem der Freund und ich mehrfach auf der Motorhaube auf- und abgesprungen waren, wies diese etliche größere Dellen auf und mein Vater war not amused. Klar, es war unser Auto. Trotzdem habe ich es als großen Fehler in Erinnerung, den ich bereute. An evt. Kosequenzen erinner ich mich nicht!
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