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Hallo zusammen,
nachdem ich nun seit fast drei Jahren mit dem roten 9³I vornehmlich auf Deutschlands Straßen unterwegs war - den Trip zum SAAB-Festival 2010 mal ausgenommen - wurde er vom 24. Juni bis 09. Juli mal auf eine etwas außergewöhnlichere Tour mitgenommen. Und da man solch einen Trip nicht so häufig macht, möchte ich einen ausführlichen Bericht liefern (ich teile den Text auf, um niemanden zu erschlagen - haha... ich kann mir nicht selbst antworten, nun ist es doch ein Text):
Der Plan basierte auf der Tatsache, dass meine Freundin im Juni ein Praktikum in einem Krankenhaus bei Kilmarnock (südwestlich von Glasgow) absolvierte. Dazu musste sie dorthin reisen und wieder zurück kommen. Zudem ist der Sommer ja auch eine gute Gelegenheit zu verreisen und wenn sie schon mal dort ist, bietet es sich an, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verknüpfen.
Fliegt man hin und verbringt ein paar Tage dort? Hm. Braucht man eine Unterkunft, auf dem etwas außerhalb liegenden Dorf definitiv auch einen Mietwagen und wie lange könnte man sich sowas leisten... Außerdem hatte sie dort ja eigentlich einen Job, sodass ohnehin nur die Wochenenden für Unternehmungen bleiben würden. Es sei denn, man wählt den Anfang oder das Ende des Praktikums. - In einer spontanen Laune habe ich mal meinen schon länger währenden Gedanken an einen Roadtrip mit dem SAAB geäußert und von da an wurde überlegt wie man das wohl umsetzen könnte...
Ihren Hinweg nahm sie auf der Schiene in Angriff. Drei Umstiege (Köln, Brüssel, London) und 13 Stunden Zugfahrt bis Glasgow (so der Plan, es wurden Dank der Deutschen Bahn knapp 18 Stunden); dann eine Übernachtung und tags darauf nach Kilmarnock. Bezahlen musste sie (wegen ihrer jahrelang angehäuften Bonuspunkte) nur die Strecke von London bis Kilmarnock. Billiger ging es auch bei Germanwings nicht.
Nun war es an mir, den Rückweg zu organisieren... Was könnte man sich wo unterwegs noch anschauen? - Von der Insel kannte ich bis dato nur London (von der Abi-Abschlussfahrt) und die schottischen Highlands (von einem Whisky-Trail mit der Familie).
Nun... hier ist das Ergebnis:
Mittwoch, 20.06.: Es ging in Berlin los. Zunächst nur quer durch die Republik ins Moseltal. Dort wurde für ein paar Tage Quartier bezogen und der Wagen ging beim Trierer fSH in die Inspektion. Der obligatorische Ölwechsel wurde gemacht und zusätzlich kamen die Bremsen vorn komplett (Scheiben & Klötze) neu, sowie Zündverteiler und -finger und Kappe. Der Wagen sollte ja trotz seines Alters fit sein und die anstehenden Kilometer möglichst ohne Ausfälle schaffen.
Sonntag, 24.06.: Der große Teil der Tour beginnt. Von Bernkastel-Kues durch Belgien nach Calais. Bevor es auf die Fähre ging, bekam der SAAB piratische Züge: Augenklappen (Abkleben wegen des asymmetrischen Lichts). Diese hatte ich mit schwarzen Bastelfolie auf Maß (gemäß Handbuch) angefertigt, damit wir auch tagsüber mit obligatorischem Abblendlicht unterwegs sein konnten.
Anschließend ging es dann auch englischem Boden von Dover nur noch ein paar erste Linksverkehr-Übungskilometer bis nach Canterbury. Für den Nachmittag und Abend stand die Sichtung der Stadt auf dem Programm. Übernachtet wurde in der University of Kent. Dort werden nicht belegte Studentenzimmer während der Ferien an Gäste vermietet. Die Studenten, die auch in den Ferien dort waren, waren abends alle in einem Pub, der das EM-Spiel England gegen Italien übertrug. Begleitet von einem Pint Ale klang mit der unglücklichen Englischen Fußball-Niederlage der Abend aus - vielleicht war es besser so, denn wenn sie gegen Deutschland ausgeschieden wären, hätte ich in den folgenden Tagen wohl Angst um den Lack des Roten haben müssen...
Das Frühstück am gab's am nächsten Morgen in einem der Campus-Cafés.
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Fortsetzung folgt...
nachdem ich nun seit fast drei Jahren mit dem roten 9³I vornehmlich auf Deutschlands Straßen unterwegs war - den Trip zum SAAB-Festival 2010 mal ausgenommen - wurde er vom 24. Juni bis 09. Juli mal auf eine etwas außergewöhnlichere Tour mitgenommen. Und da man solch einen Trip nicht so häufig macht, möchte ich einen ausführlichen Bericht liefern (ich teile den Text auf, um niemanden zu erschlagen - haha... ich kann mir nicht selbst antworten, nun ist es doch ein Text):
Der Plan basierte auf der Tatsache, dass meine Freundin im Juni ein Praktikum in einem Krankenhaus bei Kilmarnock (südwestlich von Glasgow) absolvierte. Dazu musste sie dorthin reisen und wieder zurück kommen. Zudem ist der Sommer ja auch eine gute Gelegenheit zu verreisen und wenn sie schon mal dort ist, bietet es sich an, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verknüpfen.
Fliegt man hin und verbringt ein paar Tage dort? Hm. Braucht man eine Unterkunft, auf dem etwas außerhalb liegenden Dorf definitiv auch einen Mietwagen und wie lange könnte man sich sowas leisten... Außerdem hatte sie dort ja eigentlich einen Job, sodass ohnehin nur die Wochenenden für Unternehmungen bleiben würden. Es sei denn, man wählt den Anfang oder das Ende des Praktikums. - In einer spontanen Laune habe ich mal meinen schon länger währenden Gedanken an einen Roadtrip mit dem SAAB geäußert und von da an wurde überlegt wie man das wohl umsetzen könnte...
Ihren Hinweg nahm sie auf der Schiene in Angriff. Drei Umstiege (Köln, Brüssel, London) und 13 Stunden Zugfahrt bis Glasgow (so der Plan, es wurden Dank der Deutschen Bahn knapp 18 Stunden); dann eine Übernachtung und tags darauf nach Kilmarnock. Bezahlen musste sie (wegen ihrer jahrelang angehäuften Bonuspunkte) nur die Strecke von London bis Kilmarnock. Billiger ging es auch bei Germanwings nicht.
Nun war es an mir, den Rückweg zu organisieren... Was könnte man sich wo unterwegs noch anschauen? - Von der Insel kannte ich bis dato nur London (von der Abi-Abschlussfahrt) und die schottischen Highlands (von einem Whisky-Trail mit der Familie).
Nun... hier ist das Ergebnis:
Mittwoch, 20.06.: Es ging in Berlin los. Zunächst nur quer durch die Republik ins Moseltal. Dort wurde für ein paar Tage Quartier bezogen und der Wagen ging beim Trierer fSH in die Inspektion. Der obligatorische Ölwechsel wurde gemacht und zusätzlich kamen die Bremsen vorn komplett (Scheiben & Klötze) neu, sowie Zündverteiler und -finger und Kappe. Der Wagen sollte ja trotz seines Alters fit sein und die anstehenden Kilometer möglichst ohne Ausfälle schaffen.
Sonntag, 24.06.: Der große Teil der Tour beginnt. Von Bernkastel-Kues durch Belgien nach Calais. Bevor es auf die Fähre ging, bekam der SAAB piratische Züge: Augenklappen (Abkleben wegen des asymmetrischen Lichts). Diese hatte ich mit schwarzen Bastelfolie auf Maß (gemäß Handbuch) angefertigt, damit wir auch tagsüber mit obligatorischem Abblendlicht unterwegs sein konnten.
Anschließend ging es dann auch englischem Boden von Dover nur noch ein paar erste Linksverkehr-Übungskilometer bis nach Canterbury. Für den Nachmittag und Abend stand die Sichtung der Stadt auf dem Programm. Übernachtet wurde in der University of Kent. Dort werden nicht belegte Studentenzimmer während der Ferien an Gäste vermietet. Die Studenten, die auch in den Ferien dort waren, waren abends alle in einem Pub, der das EM-Spiel England gegen Italien übertrug. Begleitet von einem Pint Ale klang mit der unglücklichen Englischen Fußball-Niederlage der Abend aus - vielleicht war es besser so, denn wenn sie gegen Deutschland ausgeschieden wären, hätte ich in den folgenden Tagen wohl Angst um den Lack des Roten haben müssen...
Das Frühstück am gab's am nächsten Morgen in einem der Campus-Cafés.
Fortsetzung folgt...