Motor springt an, ruckelt und geht aus

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23. Okt. 2013
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117
Danke
4
SAAB
9-3 I
Baujahr
2001
Turbo
LPT
Hallo.
Bin seit gestern eigentlich stolzer Besitzer eines Saab 9-3 2.0i Baujahr 98 mit 200.000. Habe ih gestern ca. 150km von meinem Wohnort entfernt gekauft. Habe eine ausgiebige Probefahrt gemacht und natürlich die 150km Autobahn wieder nach Hause gefahren. Motor lief gut, etwas träge vielleicht, aber rund. Heute wollte ich eigentlich die Winterreifen aufziehen lassen und sämtliche Flüssigkeiten wechseln. Dann tauchte das im Titel genannte Problem auf. Der Motor geht auch nicht nur im Leerlauf aus, auch wenn ich Gas gebe, stottert und ruckelt er und verabschiedet sich dann. Bin kein Fachmann, kann aber kleinere Reperaturen wie Lichtmaschine oder Auspuff selber machen. Also nicht ganz ungeschickt. Vielleicht was mit der Drosselklappe?
 
Hallo,

am besten erst einmal Fehler auslesen lassen, damit man das Problem weiter eingrenzen kann.
 
Muss das Saab direkt machen oder kann das auch meine Freie Werkstatt des Vertrauens um die Ecke machen? Ich frage so dumm weils mein erster Saab ist. Was mich auch ein wenig stutzig gemacht hat, dass die Tanknadel sich gestern nicht wirklich bewegt hat als ich zuhause ankam. Aber wenn leer ist, dürfte er ja eigentlich gar nicht mehr anspringen. Oder?
 
... Was mich auch ein wenig stutzig gemacht hat, dass die Tanknadel sich gestern nicht wirklich bewegt hat als ich zuhause ankam. Aber wenn leer ist, dürfte er ja eigentlich gar nicht mehr anspringen. Oder?

Willkommen !
Tanke mal 10 liter....
 
Zunächst einmal danke für die wirklich schnellen Antworten. So schnell gings bis jetzt in keinem anderen Forum! Und jetzt wirds peinlich. Danke an klaus! Der Tank war wirklich leer, sprich die Tankanzeige funktioniert nicht richtig. Sorry für die Panikmache. Da ich nie das Problem eines leeren Tanks hatte, wusste ich auch nicht wie es sich anhört wenn er wirklich leer ist. Bin bestimmt nicht das letzte mal hier. Danke!
 
na dann hoffe ich mal, das kein Dreck in die Benzinpumpe etc. reinkam
 
Und wenn du nicht weißt wie alt er ist, dann solltest du in nächster Zeit viellicht mal den Benzinfilter welchseln (unter dem Wagen vor dem rechten Hinterrad).
 
Ah, gerade erst eingefahren. :smile:

Und Öl (mit Filter)- Zündkerzenwechsel machen...... wenn er lange leben soll, wird er dir das danken.


gerne auch den Zustand vom Luftfilter und Verschmutzung unter der roten Zündverteilerkappe kontrollieren. Dazu Einfach die Klammern lösen. (Ist dort (viel) Öl drin, wie sehen die Kontakte aus?.... mit Bremsenreiniger ein mal durchwischen)
Sind alles so Dinge die man selbst machen kann oder irgendeine Werkstatt. Und soooo speziell ist ein Saab (dieser Generation) gar nicht... Da kommen viele Schrauber mit klar (oder werden es dir gleich sagen ob sie das können..).

Grüüüüße
 
Hey.
An REDxFROG. Zündkerzen samt Kabel schon bestellt. Bremsflüssigkeit wurde gestern gewechselt. Öl samt Filter sowie Getriebeöl, Luftfilter und Innenraumfilter werden nächste Woche gewechselt. Das mit der Verteilerkappe wird dann auch geprüft. Danke.
An Flemming. Danke für den Tip. Wird dann auch gleich besorgt.
Jetzt aber noch was zur Tankanzeige. Der Freundliche hat die Kraftstofffördereinheit ausgebaut und anscheinend klemmte der Schwimmer wirklich etwas. 5 Liter eingefüllt und die Tananzeige hat gestimmt. Schätzung natürlich. Ein paar Kilometer gefahren und schwupps, ging sie wieder in die vorherige Stellung zurück. Hab dann mal 20 Liter getankt, aber auch kein Erfolg. Jetzt die Frage. Muss ich wirklich eine komplett neue Einheit holen oder gibts nen Trick den Schwimmer, oder was auch immer das Problem ist, wieder hinzukriegen? DIe Benzinpumpe scheint ja zu funktionieren.
 
Hallo nochmal hanswurst,

also die Pumpe war vor längerer Zeit schonmal ausgebaut? Dann klingt das nach Montagefehler.

Auf Verdacht die selbst zu reparieren würdest und willst du die nicht ausbauen (das wirst du dann schon merken:biggrin: Ausbau Benzinpumpe Anleitung von client10). Also besser Ersatz besorgen. Vieleicht ne günstige gebrauchte.
Die Reparatur wird wahrscheinlich so aussehen, das du die dünne Stange des Schwimmers wieder zum originalzustand biegen müsstest. Was ohne Vorlage nicht machbar ist und die gibts meines Wissens nicht als Ersatz.
Vieleicht aber liegt die komplette Pumpeneinheit (vieleicht in Verbindung mit verbogenen Gestänge.......) verdreht im Tank (es gibt beim Einbau keine Arretierung) sodass der Schwimmer gegen die Wandung des Tanks drückt und immer am selben Platz hängen bleibt.

Ich zB bekomme seit meiner Reparatur den Tankgeber nicht mehr auf den max wert, hört bei ~3/4 aufwärts einfach auf, wahrscheinlich ist dort auch die Pumpeneinheit etwas verdreht und der Schwimmer in seinem...schwimmverhalten begrenzt.

Ich gehe da aber wegen so einer Lapalie ungern ein weiteres mal dran. Jedes rumfummeln an den Benzinanschlüssen und der (porösen) Stecker ist ein mal zu viel. Bzw vieleicht reicht es auch, einfach die Einheit zu lösen und dann zu drehen. Vieleicht ist das sogar die Lösung für uns beide. Was ich meine in Post#15 Ring lösen (vorher staubsaugen), einheit drehen. ...aber wohin.. :tongue: Das ist mir nur ein bisschen zu heikel hinten rumzuspielen und per Zündung zu checken ob nun der Pegel richtig anzeigt. Die Benzindämpfe sind explosiv? :confused:)
 
Ja, die Pumpe wurde vom Vorbesitzer definitiv schon mal ausgebaut. Der Freundliche sagt, dass das Gestänge noch gut aussieht, also nicht verbogen oder ähnliches. Ich kann mich zwar täuschen, aber gestern war mir so, als wäre die Tanknadel beim erstmaligen Anlassen in die Position gerutscht, welche auch schätzungsweise dem derzeitigen Tankinhalt entspricht. Irgendwann habe ich nochmal raufgeschaut und die Nadel stand wieder auf der bekannten Ausgangsposition. Verwirrend! Ich lass es erstmal so und werde brav meinen 5 Liter Kanister stets gefüllt im Kofferraum lassen:smile:
 
Fährst du nach Tanknadel? Ich richte mich in erster Linie nach dem Tageskilometerzähler. Bedingt natürlich volltanken.
 
Sorry für die späte Antwort. Neue Arbeitsstelle, 2 Kinder, alleinerziehend. Wie es halt so ist:rolleyes:Ja, ich gehöre tatsächlich zu denen die auch gerne mal ein Auge auf die Tanknadel werfen. Nutze beides gleich glaube ich. Hab jetzt mittlerweile zweimal vollgetankt und bis zum jetzigen Zeitpunkt scheint es zu funktionieren. Vielleicht war die Mechanik durch das Stehen einfach nur etwas "eingerostet". Nochmals danke an alle die sich meinem Problem angenommen haben.
Habe mittlerweile auch fast alles gewechselt was zu wechseln ist. Allerdings ist noch eine Frage aufgetaucht.
Die Handbremse muss bis zum Anschlag gezogen werden bevor sie überhaupt greift. Werkstatt oder selbermachen möglich?
 
Die Handbremse muss bis zum Anschlag gezogen werden bevor sie überhaupt greift. Werkstatt oder selbermachen möglich?

Bremsen sind sicherheitsrelevant!
Wenn du das gelernt hast kannst du das selber machen - wenn nicht besser einen Mechaniker dran lassen.
Wird 'ne Einstellungsache sein, gleichzeitig kann geprüft werden, ob die Beläge alle sind.

Grüße aus BI - Thomas
 
grundsätzlich kann die Handbremse auch selbst eingestellt werden.

Es ist jedoch zu unterscheiden, ob es sich um eine Grundeinstellung handelt (hier wird das Lüftungsspiel zwischen Bremstrommel und Belag eingestellt) oder um die Nachstellung zum Erreichen der Blockiergrenze.

Eigentlich sollte das System "selbstnachstellend" sein. Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, das funktioniert leider nicht immer.

Am Besten Du bockst Deinen Wagen hinten auf, ziehst die Handbremse 5 - 7 Zähne an und drehst die Mutter auf der Gewindestange des Handbremsseils so lange bis beide Hinterräder blockieren. Dann Handbremse lösen und prüfen ob die Räder freigängig sind , ein Rad drehen und Handbremse so lange anziehen bis das Rad festgesetzt ist. Jetzt bei beiden Rädern prüfen, ob sie gleichfest sind. Wenn ja, Job fertig, wenn nein: Grundeinstellung überprüfen!!!

Aus Sicherheitsgründen solltest Du die Grundeinstellung jedoch nur von jemandem vornehmen lassen, der Erfahrung mit Bremsen hat.
Deshalb werde ich auf dieses Thema auch nicht weiter eingehen.

Grüße hundemumin


Dieses ist die Antwort auf die Frage "kann man das selber machen" und dient als Art Notbehelf.
Eine richtige fachgerechte Einstellung der Handbremse, so wie sie auch von Saab vorgeschrieben ist, fängt mit der Überprüfung der Seile und Hebel an, setzt sich über die Grundeinstellung der Bremsbeläge in der Trommel fort und endet dann erst mit der Einstellung am Seil.
Saab schreibt den Austausch der Bremsbacken vor, wenn mehr als 10 Gewindegände an der Einstelleinheit zu sehen sind.
 
Am Besten Du bockst Deinen Wagen hinten auf, ziehst die Handbremse 5 - 7 Zähne an und drehst die Mutter auf der Gewindestange des Handbremsseils so lange bis beide Hinterräder blockieren. Dann Handbremse lösen und prüfen ob die Räder freigängig sind , ein Rad drehen und Handbremse so lange anziehen bis das Rad festgesetzt ist.

kann mal jemand diesen bockmist löschen!!

grundsätzlich erfolgt erst eine überprüfung der handbremstechnik, dann das einstellen am RAD, danach wenn das seil gelängt, am seil!
 
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