Motorblock und Getriebe trennen - Probleme

(*uraltes Thema wieder rauskram*)
Das geht noch älter ... :tongue:
EINEN FALL hatte ich allerdings, da waren hinter der Schwungscheibe tatsächlich noch zwei Schrauben am kupplungsseitigen Deckeleingedreht ,die da normalerweise nicht hingehören. Das war damals aber wirklich eine Bastler-Lösung eines Vorbesitzers!
NaJa, wenn man es nicht auswenig weiß, und kein WHB oder EPC vor der Nase hat, sondern statt dessen auf ein solo stehendes Getriebe schaut. vermutet mann da schon Schauben. Erst die Dichtung klärt die Frage mittels dort nicht vorhandenen Löcher.

Das Hauptproblem im ausgebauten Zustand ist der Nehmerzylinder der Kupplung... :mad: Ohne Spezialwerkzeug steht man schon ziemlich blöde da...
Notlösung: Die Lamellen mittels gekröpftem Schraubendreher einzeln zurück drücken und statt des Ringes jeweils eine Mutter zw. Lamelle und Gehäuse klemmen.
Wenn man im ersten Anlauf nur einfache M5-Muttern (gute 3 mm Dicke) dazwischen bekommt, nochmal mit den schon vorgespannten Lamellen eine 2. Runde drehen. Da sollte es dann für 'M5-Mutter mit Scheibe' (also gute 4 mm) reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ja, Lammellen einzeln spannen und was unter legen, das kenne ich. Seit dem kann ich mir gut merken vor dem Motorausbau die Kupplung vor zu spannen:tongue:
Übrigens, bei älteren 99 (vielleicht auch bei 900 B20?) sind da noch zwei Schrauben hinter dem Schwungrad versteckt.

Motor und Getriebe trennen, wenn sie zusammen kleben ist so eine Sache. Das mit der Angelsehne ist keine Schlechte Idee, nur die erstmal zwischen die beiden Fläche zu bekommen...
Man soll ja nicht mit Werkzeugen hebeln, um die Dichtflächen nicht zu beschädigen, aber wenn nichts anderes hilft. Ich habe mal ein altes Kückenmesser genommen und an einer Ecke vorsichtig zwischen Motor und Getriebe geklopft. Nicht zu tief, wegen der Dichtflächen, gerade so, dass sich ein Spalt öffnet. Von da kann man sich dann weiter vor arbeiten oder vielleicht eine Angelsehne durchziehen. Aber Obacht, dass das Getriebe nicht plötzlich auf den Boden fällt.

Hämmern und Klopfen bring alleine nicht viel, wenn der Motor am Kran hängt. Der Kran und die Aufhängung federn die Schläge einfach zu sehr ab, so dass man keinen richtigen Impuls in die Sache bekommt. Ein Motorständer ist schon besser, aber auch der federt je nach Konstruktion.
 
Ähm, ihr wisst aber schon, dass besagtes Getriebe inzwischen locker 50.000km mehr auf der Uhr hat?
 
Ich hatte nur mal nach den beiden oninösen vorderen Schrauben geschaut. Und dabei war ich hier gelandet. Das mit der Druckplatte paßte dann gerade so schön. NaJa, und nun haben wir sogar gleich noch eine weitere Info zu den Schrauben bekommen.
Und Deine mind. 50T Mehr-km freuen mich natürlich besonders, da ich den 'Deckel' der 'Ölwanne' zu kennen glaube.
 
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