Motoröl B 202i

B202i -Motoröl -mineralisch oder teilsynthetisch oder vollsynthetisch


  • Umfrageteilnehmer
    20
Registriert
05. Jan. 2012
Beiträge
161
Danke
87
SAAB
900 I
Baujahr
1990
Turbo
Ohne
Guten Morgen,
gestern hatte ich auf dem Weg ins Elsaß (haben in Sessenheim einen Oldtimerhändler besucht) mit meinem Kumpel eine Diskussion über richtige und falsche Ölsorten in unseren alten Autos... daher:
auch auf die Gefahr hin hier einen "Glaubenskrieg" über die richtige Ölsorte auszluösen -ich wage es, zudem ich hier nicht wirklich fündig geworden bin (lasse mich aber gerne verlinken...), aber im Netz so Einiges gefunden habe. Also es geht für mich im Wesentlichen darum ob "mineralisch" oder teilsynthetisch. Genial übrigens die Möglichkeit hier eine Umfrage erstellen zu können.
Doch zunächst dazu einige, von mir zusammengetragene Infos:
  1. Klar ist laut Anleitung: Mineralisch mit der Viskosität 10-W-40 soll es sein mit den entsprechenden API-Klassifikationen (bei Turbo höher)
  2. Auch bei größeren Teilehändlern hier ist auch das billige 10W-40 immer teilsynthetisch
  3. Auffallend: Bei einigen Ölen steht erst gar nicht mehr drauf ob mineralisch oder teilsynthetisch -das wird untermauert durch nachfolgenden Punkt
  4. Habe in einer "Fachabhandlung "gelesen, dass es völlig egal ist (da keine Normierung was teilynthetisch im Gegensatz zu mineralisch genau bedeutet) und es in erster Linie auf die Viskosität und natürlich die (normierte) API (oder ACEA)-Klassifikation ankommt
  5. Mir ist klar, dass es durchaus auch 10w-40 rein mineralisch zu kaufen gibt
Daher und weil ich hier schon teilweise gelesen habe, dass hier manche in diesen Motoren sogar "vollsynthetisch" fahren -eine Umfrage, wer was fährt (mineralisch, teilsynthetisch oder synthetisch).
Wir das eigentlich hier angehängt? -werds gleich sehen, wahrscheinlich nicht...
Gruß, Martin
 
Hallo Martin,
es gibt bereits sehr, sehr viele Threads über Öl - wird das ein weiterer, eine Zusammenfassung oder gibt es gar neue Erkenntnisse?
Ich vermute mal, die Suchfunktion hast Du dazu benutzt.
Ich kann Deinen Post nicht so recht einordnen:confused:
 
Hallo,
ja, das hab ich auch vermutet, dass ich dazu etwas finde, bin aber entweder zu doof zum Suchen (wahrscheinlich) oder es gibt nichts Passendes -finde immer nur was zum Getriebeöl. Neuer Erkenntnisse gibt es sicher nicht -habe halt nur im Netz gestöbert
Frage letztlich: Ist teilsynthetisch ok?
lasse mich wie gesagt gerne verlinken
Gruß, Martin
 
Meine Erfahrung:

Mit meinem 9000 i (B202i, ist ja der gleiche Motor) > 600 tkm habe ich mit 15W40 gemacht. Der Motor hatte, als ich ihn geöffnet habe noch die Hohnspuren in den Zylindern....

Voraussetzung: alle 10tkm wechseln.

10W40 geht natürlich auch.

Irgendein Superöl 0W 5W oder sonst was ist bei dem Motor nicht geeignet.

Ich wiederhole: Meine Meinung / Erfahrung.
 
Warum ist ein 0/5W ungeeignet? Was spricht gegen die schnelle Durchölung nach dem Kaltstart? Oder befürchtest su Ölverluste im Stand, weil die Dichtungen der "dünnen Brühe" nicht als Barriere ausreichen?
 
Also: Meine Frage ging ausschließlich in die Richtung teilsynthetisch oder mineralisch -Basis 10w-40; 0W-....ist wohl immer mindestens teilsynthetisch -klar, da hätte ich wohl meine "Umfrage" dahingehend präzisieren müssen...und es geht "nur" um den entsprechenden Motor
Danke, Martin
 
Naja, siehe Post #52 von vor 12 Tagen:
[...]
Mein 901i 16v Bj'91 bekommt von mir seit Jahren und rd. 200.000km teilsynthetisches 10w40 (und zwar das billigste Namenlose, was man kriegen kann!) in den Motor und bei (seltenem) Bedarf auch ins Getriebe. [...]
Sowohl Motor als auch Getriebe laufen damit durchweg einwandfrei. ...und beide werden ausdrücklich nicht geschont!

Dies ist meine Erfahrung, nicht mehr, nicht weniger.

...Feuer frei!

Bei der obigen Abstimmung fehlt noch die vierte Auswahlmöglichkeit: "Sch...egal!!"
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
ERGÄNZUNG: Auch bzgl. meiner Erfahrung gilt das, was auch turbo9000 oben schon richtig anmerkte:
[...]
Voraussetzung: alle 10tkm wechseln.
[...]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo dreissaab,
Nach einigen Schäden an der motornahen Peripherie bei meinem VW hat mir vor kurzem eine Werkstatt gesagt, der Hersteller des Wagens würde unter der Hand wieder von Longlife-Öl abraten und teilsynthetisches Öl empfehlen. Letzteres würde Feststoffe besser mitnehmen und damit Verschlammung und Verstopfung und Abrieb an Steuerkette etc. vermindern.
Beste Grüße, Philipp
 
Longlife ist schon ok, wenn mans wie ein normales wechselt...... - Problem ist nicht das Öl sondern das Intervall!
 
Und für was soll ich teures longlife-Öl einfüllen (lassen) wenn es genauso viel taugt wie normales Öl bzw wenn es nicht wirklich longlife sondern One-Year-Life ist?
Gruß, Philipp
 
Danke -das hatte ich gefunden, wenn ichs nicht überlesen habe wurde da aber im Wesentlichen mein eingangs erwähnter Punkt 4. diskutiert und nicht die Frage ob mineralisch (wie "eigentlich" vorgeschrieben) oder synthetisch-scheint aber ja wirklich -wenns schon nicht mehr auf den Gebinden steht -nicht wesentlich zu sein -von daher klar "sch....egal" hätte ich dazufügen können -bin aber dennoch weiter interessiert (Umfrage) was ihr nehmt...
und ja, irgendwas teilsynthetisches Billiges (ich glaub 17 Euro für 5l) hab ich auch genommen
 
Ich würde mich an der MB 229.3 orientieren, die sollte erfüllt sein und das Öl passt dann gut. Spezialitäten verlangt dieser Motor nicht, wichtiger ist regelmäßiger Wechsel jährlich.
 
[...]
  1. Klar ist laut Anleitung: Mineralisch mit der Viskosität 10-W-40 soll es sein mit den entsprechenden API-Klassifikationen (bei Turbo höher)[...]

Wo steht das eigentlich? :confused:
Weder in meiner originalen schwedischen, noch in der deutschen Betriebsanleitung kann ichr irgendeinen direkten oder indirekten Hinweis dazu finden, das mineralisches Öl vorgeschrieben sein soll. Auch im Bentley finde ich dazu nix...

Ich finde nur die Vorgaben der Viskositäten (10w30, 10W40, oder alternativ 15W40) sowie die Vorgabe der API Spezifikation (SG oder SF/CC).
Die aktuellste API-Spezifikation ist SN. Selbst die billigsten NoName Öle erfüllen normalerweise API SL (Spezifikation aus dem Jahr 2001). Laut dem American Petroleum Institute (API) erfüllen alle späteren Spezifikationen die Anforderungen aller vorhergehenden Klassen (Quelle: http://www.api.org/~/media/files/oi...ine oil/motor_oil_guide_2010_120210.pdf?la=en, Seite 3, Zeile 3&4).
Das sagt aber alles nichts darüber aus, dass das Öl Mineralisch, oder (Teil-)Synthetisch sein muss/darf/soll. ...oder irre ich da?
 
Direkt nicht -aber: Es steht beim Getriebe unter anderem: "Motoröl ( Mineralöl) etc...." mit der gleichen API-Spezifikation und Viskosität wie beim Motor, insofern hast du ganz genau genommen Recht.
Und ja, die Spezifikation ist wirklich nicht das Problem -erfüllen wirklich die billigsten Öle, zumal die alten (vorgeschriebenen) Bezeichnungen API SF (1980-87) oder SG (1987-93) nicht mehr verwendet werden und abgelöst wurden durch andere Bezeichnungen wie SH, SJ, SK/SL oder SN und in jedem Fall höheren Anforderungen gerecht werden. Übrigens auch interessant -hab ich gestern gefunden- sicher hier bekannt:
http://www.saab-parts.eu/externes/Motorschaden.html
Für mich reichen die Infos jetzt -danke -mal gespannt, ob die Umfrage weitergeht
Martin
 
Direkt nicht -aber: Es steht beim Getriebe unter anderem: "Motoröl ( Mineralöl) etc...." mit der gleichen API-Spezifikation und Viskosität wie beim Motor[...]

:redface: hmm.. meinst Du nicht auch, daraus eine Vorgabe für den Motor zu schließen, obgleich in der gleichen Anleitung zum Motor keine derartigen Vorgaben mehr stehen, wäre ein wenig überinterpretiert...?
 
hmmmmmmm -vielleicht hast du ja ein wenig Recht -vielleicht ist das in der Tat ein "wenig" überinterpretiert (aber nicht "viel":cool:)
alles ok!
schönen Abend!
Martin
 
Am Ende gibt es den kleinsten gemeinsamen Nenner, der sowohl für Motor, als auch für das Getriebe gilt: Irgendein Öl ist besser als kein Öl. Bin bei den alten B202/B212 immer mit 10W40 gut gefahren. Die alten Kolbenschüttler hat das eh nicht interessiert ob synthetisch oder teilsynthetisch. Man kann aus diesem Ölthema 'ne echte Wissenschaft machen. Da schlagen sich die Experten und selbsternannten Experten schon seit Jahren die Köpfe ein. Und ich fürchte, das wird sich auch nie ändern.

Fakt ist: Keiner meiner ehem. Motoren ist wegen "falschem" Öl verreckt. Wegen versehentlich verwendetem 0er-Öl hat einer mal das Kleckern angefangen, aber das war es auch schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein "teilsynthetisches" Öl ist im Prinzip immer noch ein Mineralöl, dem lediglich ein Teil synthetisches Grundöl beigemischt ist. Der Übergang zwischen Mineralöl und Synthetiköl ist daher aller Wahrscheinlichkeit nach fließend. Es gibt zwar immer noch "reine" Mineralöle auf dem Markt, aber das sind meiner Beobachtung nach meist Öle für gemischte Fuhrparks, die oft am Erfüllen von Nutzfahrzeugnormen erkennbar sind. Die ganzen 10W-40, die für PKW sonst so im Regal stehen, sind doch im Prinzip alle zumindest "teilsynthetisch". Nur wenn von "HC-Synthese" oder "Synthetiköl" die Rede ist, dann kann man von einem rein synthetischen homogenen Grundöl ausgehen, das kein normal raffiniertes Mineralöl mehr enthält. Der Übergang zu "vollsynthetisch" mit aus Rohbenzin synthetisierten Komponenten ist vermutlich auch fließend. Keiner hier weiß das genaue Mischungsverhältnis der Komponenten des Grundöls, aus dem sein Motoröl besteht.

Von daher ist die Abstimmung, zu der hier aufgefordert wird, völlig sinnlos.

...hat mir vor kurzem eine Werkstatt gesagt, der Hersteller des Wagens würde unter der Hand wieder von Longlife-Öl abraten und teilsynthetisches Öl empfehlen. Letzteres würde Feststoffe besser mitnehmen und damit Verschlammung und Verstopfung und Abrieb an Steuerkette etc. vermindern.

Oh Mann... asdf Die Empfehlung kann man durchaus machen, die Erklärung ist hanebüchen.
 
Zurück
Oben