mein erster Firmenwagen war ein Passat Benziner mit 90 PS aus den späten Achtzigern
ein Kollege hat zum selben Zeitpunkt genau denselben bekommen, Fahrgestellnummern waren bis auf die letzte Stelle ident.
Das Fahrprofil war so, dass wir beide, allerdings wöchentlich zeitversetzt, die selbe Strecke (80 % Autobahn) gefahren sind.
Insgesamt in zwei Jahren knapp 200.000 km.
Eines der beiden Autos wurde in der Einfahrzeit (erste 5000 km) geschont und nur bergauf kurz mal Vollgas gefahren, danach auch immer wieder mal höher gedreht.
Der zweite wurde "nach alter VW-Vorschrift" eingefahren und daher sicher nicht über 3000 U/min gedreht, eigentlich eher genudelt ....
Der Einfahrende vom zweiten war übrigens Kfz-Meister derselben Marke.
Der zweitgenannte hatte sein gesamtes Autoleben mehr Verbrauch bei weniger Leistung, auch urlaubs- oder servicebedingtes Tauschen der Fahrer und damit der Fahrweise konnte daran nichts mehr ändern. Nur schonen macht also müde.
Ich habe es seither mit allen Autos so gehalten und die ersten paar tausend km den Schongang eingelegt, nur bergauf durfte mal Vollgas gegeben werden.
P.S.
Sogar der Anni muss immer wieder mal freigeblasen werden, wenn meine Mädels zu lange "schonend" gefahren sind, und der hat schon über 286 tkm.