Sachte sachte
Wer wird denn hier gleich so böse Worte spucken, Marbo ?
Im Maschinenbau spricht man hier vom sogenannten Anteilfaktor. Der geht direkt in die bei der Betriebsfestigkeitsberechnung zugrunde gelegten Flächenpressung der Zahnflanken ein. Der ist natürlich umso höher, je gröber die Fertigungstoleranzen sind. Um diesen Faktor auf 1 zu drücken, braucht man aber schon sehr kleine Toleranzfelder.
Meiner Einschätzung nach trägt einer die Hauptlast, und die anderen halt auch mehr oder weniger. Spielt aber keine Rolle, weil ein Zapfen das locker hält wenn Materialspezifikationen eingehalten und ein Normalbetrieb der Pumpe stattfindet.
Wenn jetzt der besagte Materialfehler vorliegt, hat man den Vorteil dass sich die voll tragende Fläche erhöht, in dem sich der Mitnehmer mit der Hauptlast abnutzt. Infolgedessen dann vielleicht sogar Dauerfestigkeit vorliegt, zumindest aber die dreifache Verschleißreserve da ist.
Fazit ist für mich auf jeden Fall:
Wenn ich einen B202/201 habe, der mindestens schon eine geringe bis mittlere Laufleistung hat (150tkm - 250tkm) und die Pumpe hat keine Verschleißerscheinungen, dann hat Sie die Feuerprobe bestanden und ich kann das Ding bedenkenlos verwenden.