Ölschlammprävention: PCV6 KGE

Der Ventildeckel war soweit OK. Im Bereich über dem Kettenschacht sah er allerdings nicht so gut aus. Bild 1.
Auch im Kettenschacht selbst (Bild 2 und 3) gibt es wohl Verkockungen. Die Werkstatt meinte allerdings, dass das nicht so übel sei für ein Auto dieses alters und es sich bei einem Auto von diesem Wert nicht wirklich lohne die Ölwanne abzubauen.
Wie hoch schätzen den die Kenner des B235 das Risiko ein?

 
verdammt hoch!!! Es gibt wohl auch Saabvertrettungen die das für ca. 200€ machen sollen. Was also ist mit dem "Wert" des Autos gemeint? Was machst du wenn der Motor das hops geht?
 
IMG_3649.JPG IMG_3651.JPG IMG_3652.JPG IMG_3653.JPG IMG_3648.JPG Ui, da sah mein Kettenschacht aber deutlich besser aus......dafür die Ölwanne so....und nach Einbau der PCV-6 und Umölung auf 0w40 qualmt er beim starten kurz blauasdf
 
Ui, da sah mein Kettenschacht aber deutlich besser aus......dafür die Ölwanne so....
[ironie]dann hängt bei mir der Dreck also oben und unten ist alles sauber ;-) [/ironie]
Danke für die Bilder, das gibt zu denken.
Mal schauen wie es mit mit 0w40 so ergeht. Von der PCV-6 lasse ich dann wohl besser die Finger. Das weiße Ventil ist allerdings gewechselt.
 
Ob Du die Finger von der PCV-6 lassen sollst mag ich nicht zu beurteilen, ich hab nur das nach dem Kauf gemacht was ich hier im Forum immer wieder gelesen hab:
Bei unklarer Wartungshistorie (der letzte Ölwechsel mit 5w30 war 7000km 2011 unter anderem war der Luftfilter total zu und es waren Bosch Zündkerzen drin) asap die Ölwanne runter mit Reinigung des Siebs, Wechsel der Kurbelgehäuseentlüftung auf den aktuellen Stand und Nutzung von 0w40 (wobei das mit dem Öl hier ja ne Art Religion ist:biggrin:) wenn das mit dem blauen Rauch bleibt werde ich mal das 10w60 probieren.
Alles in allem bin ich froh das ich die Ölwanne ab hatte. Meine freie Volvowerkstatt bei der ich seit 25 Jahren Kunde bin meinte ich würde spinnen als ich die Aktion forderte, als sie dann unten war und das Sieb sichtbar revidierten sie schnell ihre Meinung:biggrin:
Als unbedarfter Nutzer hätte ich sicherlich ins Lenkrad gebissen wenn mir der Motor in ein paar Monaten gestorben wäre......
 
Und cen, in deinem Fall den vorher Deckel so weit reinigen, dass von dort nicht gleich wieder verkokte Brocken oder Plättchen abplatzen. Im Schacht würde ich nichts machen, wenn man da anfängt, dann schafft man damit womöglich den Anfang wir selbstständiges weiteres Abplatzen in Bereich an die man im eingebauten Zustand nicht ran kommt.
 
Das Bläuen beim guten 0w-40 könnte daherkommen, daß die Kolbenringe verkokt waren. Das neue Öl würde dann den Dreck langsam abbauen, und sich an den immer noch festsitzenden Ringen vorbeimogeln. Sobald die Ringe dann endgültig frei wären würde sich das dann legen.
Ölqualm nach dem Starten klingt aber nach Ventilschaftdichtungen (wäre bei einem so jungen Auto eher ungewöhnlich) oder Lader. Letzterer ist nicht für seine Selbstheilungskräfte bekannt (das 0w-40 dafür aber auch an seinem Ableben unschuldig).


Ich hab ja meine vier letzten Autos alle auf 0w-40 (MB 229.5) umgestellt gehabt und dabei festgestellt, daß kurzfristig der Ölverbrauch gestiegen ist und die Kisten das Siffen angefangen haben. Der Ölverbrauch hat sich dann recht schnell gelegt, das Siffen nach zwei oder drei Intervallen. Das gute Öl scheint tatsächlich einiges an abdichtendem Dreck weggespült zu haben - und die Weichmacher haben etwas Zeit gebraucht, die Dichtungen wieder etwas aufquellen zu lassen. (Fertige Simmerringe kann aber auch die größte Ladung Weichmacher nicht reparieren, da hilft nur Tausch).
 
Der Ventildeckel war soweit OK. Im Bereich über dem Kettenschacht sah er allerdings nicht so gut aus. Bild 1.
Auch im Kettenschacht selbst (Bild 2 und 3) gibt es wohl Verkockungen. Die Werkstatt meinte allerdings, dass das nicht so übel sei für ein Auto dieses alters und es sich bei einem Auto von diesem Wert nicht wirklich lohne die Ölwanne abzubauen.
Wie hoch schätzen den die Kenner des B235 das Risiko ein?


B235, also Viggen? Die werden immer seltener, da würde ich auf alle Fälle die Ölwanne abnehmen und reinigen. Danach Mobil1 0W40 rein, richtig warm laufen lassen und gerade wieder wechseln. Alles was vorher mechanisch entfernt werden kann verstopft das Sieb der Ölsaugglocke nicht mehr.
Eine Umölung auf Synthetic Öl birgt immer das Risiko Ablagerungen zu lösen und das sich das dann in Ölkanäle/ vor dem Ölpumpensaugglocke verirrt und diese(s) verstopft => worst case Motorschaden. Wobei das Mobil1 0W40 new life angeblich nicht mehr vollsynthetisch ist. Auf alle Fälle dann sehr stark verkürzte Ölintervalle durchführen. Spülen und Ablagerungen rauswaschen. Beim Motorstart auf Schlürfgeräusche achten (Ölwanne wieder runter und reinigen).
Auf alle Fälle schauen wie weit der Kettenspanner ausgefahren ist.

Denke, die Werkstatt hat Angst vor Regressforderungen wenn was passiert. Die Zeitbombe tickt aber eh.
 
Mist, da habe ich versucht aus dem Gedächtnis die richtige Nummer zu erwischen. Es ist 110KW LPT - also ein B205

Spielt es eine Rolle? Gehe davon aus du fährst in gerne. Für kleines Geld wieder flott machen. Der Weg wurde schon mehrfach (erfolgreich) beschritten.

Aber täusche deine Bilder oder sind da schon feine Späne zu sehen (die hellen Stippen)?
 
Späne habe ich keine gesehen. Die kleinen hellen Pünktchen kommen vom Licht.
Ich werde jetzt erst mal alle 1000km Öl wechseln. Und im Frühjahr kommt dann die Wanne runter. Vieleicht gibts ja auch ein etwas größeres Sieb.
Ich fand den Post hier sehr interessant. Selbst eine Maschenweite von 1mm würde den Durchgang ja vervierfachen...
 
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