Querlenker tauschen - was brauche ich?

Die Mutter an der Koppelstange vom Querlenker zum Stabi kannst du komplett zu drehen. Die hat einen definierten Anschlag darüber wo das Gewinde aufhört.
Bei mir (Lemförder Koppelstangen) nicht. Wenn ich die zudrehe werden die Gummis immer platter.
 

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Hm, komisch. Ich hab auch Lemförder und da geht es.
 
Wenn die Gummis leicht wullstig werben reicht es mit dem Anziehen.

Ja, das stimmt schon.

Hatte aber jetzt mehrfach Koppelstangen bei denen es genau gepasst hat, wenn man bis zum Ende vom Gewinde geschraubt hat, unter anderem Lemförder. Komisch.
 
Danke für die Hinweise!
Hattest du die hintere Querlenkerstütze demontiert? - Ja
Neue Hülsen eingesetzt - Ja
und zwar richtig? - Ich hoffe!
Mit korrektem Drehmoment angezogen? - Ja
Die Verbindung zwischen Stütze und QL richtig angezogen (im richtigen Winkel)? - Wir haben versucht alles einzubauen, auszurichten und dann erst festzuziehen. Der Winkel sollte stimmen. Ob es fest genug ist kann ich nicht sagen
QL vorne erst bei auf den Rädern stehendem Fahrzeug mit Drehmoment festgezogen? - Das haben wir so nicht gemacht. Die Befestigung ist doch nur mit einem Gabelschlüssel festzuziehen, oder? Wie kann man da das Drehmoment bestimmen?

Der magische Begriff ist Krähenfuss. https://www.amazon.de/Proxxon-23342-Drehmomentschlüssel-Micro-200-Multi/dp/B004GHBVC4?dchild=1

Besser, weil sie auch bei hohen Momenten die Schraubenköpfe nicht runddrehen, sind Hahnenfussschlüssel. Die wiederum gibt es i-wie nicht (häufig) als Einseckschlüssel, sondern mit 1/2" Aufnahme, was wiederum Platzprobleme bedeuten kann.

Wobei ich mit den Jahren die Drehmomentfrage an den Stützlagern auch etwas gelassener sehe. Grobes Gefühl reicht da. Dem massiven Achsschenekl sind an der Stelle 80, 90 oder auch 100 NM ziemlich egal. Kaputt geht eh das Kugelgelenk selbst. Es rächt sich ggf. nur, wenn man's i-wann wieder ausdrücken muss ;)
 
Ja, das stimmt schon.

Hatte aber jetzt mehrfach Koppelstangen bei denen es genau gepasst hat, wenn man bis zum Ende vom Gewinde geschraubt hat, unter anderem Lemförder. Komisch.

Man kann sie mit den vorgeschriebenen 13Nm (?) anziehen oder auch quetschen, wie man will. Das ist wohl eher eine Frage der persönlich bevorzugten 'Fahrwerkseinstellung' ;) Klappern tun eh die Kugelgelenke, wenn sie denn ausgeschlagen sind, die Gummis kann man immer noch mal was nachziehen. Wobei härter gequetschte Gummis sicher auch Auswirkung auf die Lebensdauer der Kugelgelenke haben dürften.
 
Ne, zu viel quetschen ist ja auch nicht gesund. Aber zumindest bei dem Paar Lemförder die ich vor ein paar Jahren an meinem Viggen verbaut habe ist Gewinde-Anschlag auch passende Vorspannung. Halte ich nicht für Zufall sondern für gewollt. Hatte noch einen anderen Satz, könnte NK gewesen sein, da war es auch so.

Bei No-Name Koppelstangen von Skanimport, die ich vor bestimmt 10 Jahren mal verbaut hatte, war das Gewinde dagegen durchgängig. Da mußte man mit "Gefühl" und Augenmaß arbeiten. Hat aber nicht viel gebracht, die Gummis hielten nur 3000km. Dann waren sie vollständig aufgelöst. Habe dann Powerflex drauf gesteckt und das hält.
 
Ich wirble hier den alten Thread nochmal auf.

Ich habe bei meinem 902 beidseitig die gesamten Querlenkerteile vorn erneuert. Dabei habe ich die Stützstrebe am Hilfsrahmen mit den angegebenen 100Nm + 75° Drehmoment angezogen. Mit mulmigem Gefühl - mir kam das reichlich brutal vor. Ist das wirklich richtig so?
Ich habe die alten Schrauben wiederverwendet, müssen die neu weil Dehnschrauben?? (Ja ich weiß, viele sagen bei Fahrwerksteilen müssen generell alle Schrauben erneuert werden... Hier scheiden sich die Geister).

Edit:

Bei No-Name Koppelstangen von Skanimport, die ich vor bestimmt 10 Jahren mal verbaut hatte, war das Gewinde dagegen durchgängig.

Ich habe welche von Lemförder eingebaut und da war's genauso - das hat glaube ich nix mit der grundsätzlichen Qualität zu tun.
 
Die müssten nur bei wenn sie bis in den plastischen Bereich abgezogen werden. Bleibt man im elastischen Bereich, dann ist das reversibel. Die Form sagt dass nichts. Auch der Anzug per Winkel nicht. Das kann man nur anhand der Berechnung der Auslegung oder vielleicht durch den Vergleich mit einer neuen feststellen. Ist ja da eine ganze Menge Material und Länge zum Spannen da. Ich habe sie nicht ersetzt. Würde es aber am Grad der Korrosion fest machen. Sonst reißt das Gewinde aus.
 
So werden deine Schrauben ja nicht ausgesehen haben - sonst hättest du sicher nicht gefragt :redface::
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Nein, die ist nicht aus meinem Auto, aber ich hab sie auch mal ersetzt, als der Hilfsrahmen runter war - aber auch nicht bei jedem Tausch der hinteren QL-Stütze.
Aber ja, das Anziehen ist irgendwie nix für schwache Nerven (und kurze Hebel)... :rolleyes:
 
Das sollte natürlich müssen nur neu heißen. Elendes Handy.

Ich habe noch mal gestöbert, ich war der Meinung es steht immer im WIS dabei wenn Schrauben neu müssen. Aber nichtmal bei den Zylinderkopfschrauben steht das, auch nicht beim 931.

Wenn man sich die Schraube anschaut, dann ist das keine, die in den plastischen Streckbereich angezogen werden darf. Die würde im Gewindegrund dann irgendwann weg reißen. Immerhin ist die gar nicht so teuer:
Schraube PartNo : 4685996 Ch. V2036436--
https://www.skandix.de/de/fahrzeug-teile/zubehoer/din-montageteile/befestigung/schraube/1024591/

Plus die je zwei Federhülsen zum Zentrieren.
 
Vielen Dank euch für die Antworten!

Ich bin zwar kein Schraubenspezialist aber auch der Schaft kommt mir zu kurz vor, als dass es eine Dehnschraube sein könnte. Aber man weiß ja nie.

Meine Schrauben sahen noch ziemlich gut aus. Die Fahrwerksschrauben gingen auch allesamt (außer die große Torxschraube die Stütz- und Querlenker verbindet) erstaunlich geschmeidig auf für ein so altes Auto. Die Federhülsen habe ich erneuert, bei Centartikeln spare ich dann nicht.
 
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