Fahrwerk Querlenkerlager hinten

Könnte ich ihn also auf der einen Seite wie beim Radwechsel anheben um die Sache nacheinander anzugehen?
Ja,

so kann man das hintere Querlenker-Lager tauschen. Vor Hochbocken die Mutter lösen (Festziehen erst nach Absenken.)
 
Ja, die Pdf habe ich gelesen. Da wird der Ausbau des Querlenkerlagers aber im ausgebauten Zustand des Querlenkers beschrieben. Geht es auch bei einbebautem Querlenker? Den muss ich aber irgendwie nach unten drücken um das Lager zu entfernen?
 
Sind die Achsen nicht unabhänig voneinander gelagert??
Vergiss den Einwand.

Das Lager kannst Du tauschen, ohne an die Stabis ranzugehen.... Etwas hebeln, dann kann man das Lager rausziehen und das neue raufschieben....Falls es nicht festgerostet ist.

Dann hilft nur Ausbau des Querlenkers.
 
Wie zieht ihr die Schraube des hinteren Querlenkerlagers mit Drehmoment (65 Nm) fest? Für einen „normalen“ Drehmomentschlüssel ist dort kein Platz. Auf jeden Fall habe ich es nicht geschafft, so dass ich es mit gefühltem Drehmoment gemacht habe.
 
Da man sich beim Nm-Angaben immer verschätzt, gibts entweder einen Drehmomentschlüssel mit Gabelaufsatz, oder nach Gefühl+Loctite mittelfest.
Geht auch falls man eine selbstsichernde Mutter zwei mal verwedet (..sollte man natürlich nicht machen, geht aber)
 
Kann es sein, daß durch den hohen Anteil an Stadtverkehr hier in Berlin die Querlenkerlager und Motorlager besonderem Verschleiß unterworfen sind :redface:
Obwohl alles von Meyle verbaut, ist rundrum alles hin :frown:
Oder kann etwas anderes dahinter stecken :confused:
:ciao:
 
Die Meyle (HD?) sind anscheinend auch nicht mehr das, was sie mal waren.

Früher (vor 10 Jahren) hatte ich den Eindruck: Einmal getauscht und man hat mind. 150 tkm Ruhe.

Letztens musste ich ein Meyle HD tauschen, das gerade mal 4 Jahre alt und keine 30 tkm hinter sich hatte.

Und ich kenne die Berliner Straßen nicht, aber natürlich macht viel Bewegung die Dinge schneller kaputt, als KM auf BAB abspulen...
 
Letztens musste ich ein Meyle HD tauschen, das gerade mal 4 Jahre alt und keine 30 tkm hinter sich hatte.
In etwa genau das selbe nur auf beiden Seiten. Es ist sehr schwer zu erkennen und wohl auch das Problem, was ich vorn FS habe. :rolleyes:
Damals als ich die Meyle einbaute, war klar zu sehen, daß die alten hin waren.
Ich werde es nochmal versuchen, aber dauerhafter sind wohl nur die PU die sorglosere Wahl. Mich scheut es davor, daß alles härter/poltriger sein soll. :redface:

Die org. Manschetten sind schon seit 6 Jahren rissig und haben bis jetzt trotzdem gehalten.
Nun ist eine doch hin und ich muß was tun.
Die neuen von FEBI fassen sich schon anders an und wenn ich Eure Erfahrung lese, kann ich wohl schon die nächsten bestellen.
:ciao:
 
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Ich habe nach eigener Erfahrung mit PU-Lagern auch den Eindruck gewonnen, dass es schon seinen Grund hat, warum diese eigentlich viel einfacheren Lager als die originalen, oft auf Stützhülsen vulkanisierten - also aufwendigeren - Lager, keinen Einzug in die Serienfertigung gefunden haben. Das bezieht sich zwar auf den 9³I, aber ich kenne mehrere Saabfahrer, die wieder zurück gebaut haben.
 
Ich habe nach eigener Erfahrung mit PU-Lagern auch den Eindruck gewonnen, dass es schon seinen Grund hat, warum diese eigentlich viel einfacheren Lager als die originalen, oft auf Stützhülsen vulkanisierten - also aufwendigeren - Lager, keinen Einzug in die Serienfertigung gefunden haben. Das bezieht sich zwar auf den 9³I, aber ich kenne mehrere Saabfahrer, die wieder zurück gebaut haben.
Ich hatte mal einen 9000 CD, der diese Buchsen hatte (ich glaube Powerflex).

Die Dinger sind damals nach wenigen Wochen rausgeflogen. War mir zu laut/brummig. Gerade beim Beschleunigen (in Kurven vor allem) empfand ich das als unerträglich.
 
Das ist sicher bei jedem Lager, jedem Auto und im Empfinden des jeweiligen Fahrers anders. Fest steht nur, dass größere Kräfte übertragen werden, für die nicht jede Aufnahme und Konstruktion unbedingt gedacht worden ist - neben den objektiv empfundenen Merkmalen wie Fahrstabilität vs. Fahrverhalten.
Worauf ich hinaus will: Ich sehe die Heilsversprechen von z.B. Powerflex nicht in jedem Punkt als erfüllt. Vor allem nicht, dass sie Serienbuchsen grundsätzlich überlegen seien. Dem ist definitiv nicht so.
Also genau überlegen, was man erreichen will, bevor man sein Auto für (sehr) viel Geld umbestückt. Oder, wenn man nur einzelne Buchsen ersetzt (für viele Autos gibts gar nicht alle Buchsen in PU), was das für die restliche Konstruktion bedeuten kann. Ein plötzlich viel starrer sitzendes Teil kann sich auch negativ auf den gesamten Rest auswirken. Nicht jede Karosse ist für eine härtere Gangart gebaut oder geeignet.
 
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Was ist aber das Besondere der Meyle HD gegenüber Standardbuchsen ?
 
Da ist noch ein Quersteg/zwei drin. Würde bedeuten, die sind auch straffer als die Normalen ?
 
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