Robert Enke tot!

..... ich bin fassungslos . . so ein sympathischer Mensch . . . . da werden die eigenen Probleme so unbedeutend . . .
 
Ein guter, sympathischer und leiser Mann.... aber vorallem ein klasse Torhüter! Was mag in einem Menschen vorgehen, welche Probleme scheinen unlösbar, daß man sich zu so einem Schritt entschließt. Ich bin geschockt!
 
Dem ist nichts hinzuzufügen......mein Beileid.......
Gruß,Thomas
 
Ich interessiere mich zwar absolut nicht für Fußball, aber der Enke war einer mit Herz und Hirn. Einer der wenigen aktiven Fussballer, die auch außerhalb des Spielfeldes menschlich überzeugten. Ein absolut tragischer Fall. Leider hat er für seinen Abschied jedoch eine Methode gewählt, die ich sehr egoistisch finde. Warum ziehen die Leute immer wieder Unbeteiligte ins Unheil. Der Zugführer kann einem nur Leid tun ! Das war doch ganz in der Nähe von Stephan, oder ?
 
Saab_owl schrieb:
Ich interessiere mich zwar absolut nicht für Fußball, aber der Enke war einer mit Herz und Hirn. Einer der wenigen aktiven Fussballer, die auch außerhalb des Spielfeldes menschlich überzeugten. Ein absolut tragischer Fall. Leider hat er für seinen Abschied jedoch eine Methode gewählt, die ich sehr egoistisch finde. Warum ziehen die Leute immer wieder Unbeteiligte ins Unheil. Der Zugführer kann einem nur Leid tun ! Das war doch ganz in der Nähe von Stephan, oder ?
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Ja... da gebe ich Dir auch Recht!! Ich weiß ja nicht, was der Enke für so tiefgründige Probleme hatte, daß er seinem Leben ein Ende setzen wollte aber vorallem bei dieser Art und Weise zieht er unschuldige Dritte mit hinein. Nicht zu vergessen die Frau und das Kind, welches erst in diesem Jahr adoptiert wurde. Das kann man nicht einfach zurückgeben...
So ein Selbstmord hinterläßt eben oft auch viele unschuldige Opfer! Naja... wie gesagt, wir können und konnten beim Enke nicht in den Kopf gucken und wer weiß, was ihn dazu getrieben hat. Aus der Entfernung betrachtet war Robert Enke auf jeden Fall ein guter Typ!
 
Mein Beileid an die Familie!
So was ist sehr schwer für die Angehörigen.
 
Robert Enke ist Tod!

Hallo zusammen!

Auch ich bin geschockt, mein Beileid an die Familie und alle Freunde und Fans!

Bei allem was ihr sagt gebe ich euch recht, es ist egoistisch, aber wenn man weis, das er vor 3 Jahren seine 2 jährige Tochter verlohren hat und seit dem in psychologischer Behandlung war, sieht das ganze schon anders aus. Ich weis nicht, was ich tun würde wenn ich eines meiner Kinder verliehren würde. Ob ich in dieser Phase auch den Rest meiner Familie "vergessen" würde...??? Ich weis es nicht und will es auch gar nicht wissen!!!!

... wie auch immer....sehr schlimme Sache, für alle!!!!


Und ja, es ist bei Stephan (aero270) in der Nähe.
 
wer weiß schon was in einem Menschen vorgeht, der in seiner Verzweiflung solches tut.
Im Nachlass eines Selbstmörders aus San Francisco fand sich ein Zettel mit den Worten:

"Ich gehe jetzt zur Brücke. Sollte ich auf dem Weg dorthin auch nur einem Menschen begegnen,
der mich freundlich anlächelt werde ich nicht springen". . . . . . er wurde nie wieder gesehen.


denke spontan an Don McLeans Lied "Vincent" ( Vincent van Gogh ) mit den bekannten Textzeilen:

and when no hope was left in sight
on that starry starry night.
You took your life
as lovers often do;
But I could have told you Vincent
this world was never meant
for one as beautiful as you.
 
Ebenfalls mein Beileid. Allerdings sehe ich so was etwas kritischer.
Nein ich meine nicht den Selbstmord an sich (schlimm genug das man soweit geht) sonder das wie.
Wenn man sich schon selber aus dieser Welt befördert und seine Frau und eine 8 Monate alte Tochter egoistischer weise zurücklässt muss man nicht noch eine unschuldigen in diesem Fall mal wieder eine arme Sau von Zugführer mit hineinziehen.
OK er hat vor 3 Jahren seine Kind verloren eine Tragödie natürlich aber gerade deshalb musste er doch Wissen was er seiner Frau und seiner Tochter antut?
Oder bis ich jetzt zu Streng mit ihm bei allen Respekt vor seinen Leistungen?
 
Schlimm, schlimm.

Zeigt mal wieder, dass man den Menschen nur VOR den Kopf schauen kann.

... und sich vor einen ankommenden Zug zu stellen, hat sicherlich nichts mit einer "spontanen" Entscheidung zu tun.

Ich möchte nicht über Ursachen mutmaßen, ich kannte den Menschen nicht, aber ich kann jedem nur empfehlen, sich die Menschen in seiner Umgebung genauer zu betrachten. Im Allgemeinen gibt es immer Hilferufe, mögen sie auch noch so leise sein. Besonders hilfreich ist es, den anderen Menschen etwas von seinem eigenen Optimismus abzugeben. Damit lässt sich manche Depression bzw. manches "Sich aufgeben" wegwischen.

Daher gedenke ich auch der vielen Anderen, die es aufgrund mangelnder Berühmtheit nicht in die Presse geschafft haben und die wir nicht erhört haben.
 
Saab_owl schrieb:
Ich interessiere mich zwar absolut nicht für Fußball, aber der Enke war einer mit Herz und Hirn. Einer der wenigen aktiven Fussballer, die auch außerhalb des Spielfeldes menschlich überzeugten. Ein absolut tragischer Fall. Leider hat er für seinen Abschied jedoch eine Methode gewählt, die ich sehr egoistisch finde. Warum ziehen die Leute immer wieder Unbeteiligte ins Unheil. Der Zugführer kann einem nur Leid tun !
Das war doch ganz in der Nähe von Stephan, oder ?
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Ja, einen Ort weiter.
Er hat nen Abschiedsbrief hinterlassen.
Teresa Enke gibt heut mittag eine Pressekonferenz.

Scheiß Sache....
 
Auch wenn es keine spontane Handlung war - ich denke, um so einen Selbstmord wirklich durchzuziehen, muß man in jedem Fall in einem Ausnahmezustand sein. Im Übrigen fällt mir so schnell keine andere Möglichkeit zum Selbstmord ein, die nicht auf die eine oder andere Weise Unbeteiligte mit hineinzieht. Mein Großonkel wollte niemanden involvieren und hat sich am Dachboden erhängt. Gefunden wurde er von der eigenen (erwachsenen) Tochter und seiner Frau. Auch nicht besser. Wobei mir natürlich der Lokführer leidtut, weil er nur so kurze Zeit zum Handeln hat und seine Bemühungen trotzdem zum Scheitern verurteilt sind.
 
racinggreen schrieb:
Schlimm, schlimm.

Zeigt mal wieder, dass man den Menschen nur VOR den Kopf schauen kann.

... und sich vor einen ankommenden Zug zu stellen, hat sicherlich nichts mit einer "spontanen" Entscheidung zu tun.

Ich möchte nicht über Ursachen mutmaßen, ich kannte den Menschen nicht, aber ich kann jedem nur empfehlen, sich die Menschen in seiner Umgebung genauer zu betrachten. Im Allgemeinen gibt es immer Hilferufe, mögen sie auch noch so leise sein. Besonders hilfreich ist es, den anderen Menschen etwas von seinem eigenen Optimismus abzugeben. Damit lässt sich manche Depression bzw. manches "Sich aufgeben" wegwischen.

Daher gedenke ich auch der vielen Anderen, die es aufgrund mangelnder Berühmtheit nicht in die Presse geschafft haben und die wir nicht erhört haben.
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Wie wahr und schön gesagt. Ernsthaft.
Finde es auch immer wieder Interessant wie die Allgemeinheit reagiert wenn ein „Promi“ betroffenen ist.
Den Depressiven oder anderweitig Kranke in der unmittelbaren Nähe oder privaten Umgebung dagegen nehmen viele nicht war.
Nach dem Motto der Onkel X war schon immer etwas merkwürdig oder Tante Y hat schon immer gerne ein Gläschen zu sich genommen usw.
Und die leisen Zeichen von denen Du schreibst gehen in unserer lauten Welt leider unten. Depressionen sind halt nicht angesagt in unsere nur auf Oberflächlichkeiten und Hauptsache ich bin gut drauf und sehe gut aus Welt. Wie es hinter der Fassade aussieht interessiert die wenigsten.
 
stefan24V schrieb:
Hallo zusammen!

Auch ich bin geschockt, mein Beileid an die Familie und alle Freunde und Fans!

Bei allem was ihr sagt gebe ich euch recht, es ist egoistisch, aber wenn man weis, das er vor 3 Jahren seine 2 jährige Tochter verlohren hat und seit dem in psychologischer Behandlung war, sieht das ganze schon anders aus. Ich weis nicht, was ich tun würde wenn ich eines meiner Kinder verliehren würde. Ob ich in dieser Phase auch den Rest meiner Familie "vergessen" würde...??? Ich weis es nicht und will es auch gar nicht wissen!!!!

... wie auch immer....sehr schlimme Sache, für alle!!!!


Und ja, es ist bei Stephan (aero270) in der Nähe.
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Wie gesagt... wir können und konnten bei ihm nicht in den Kopf gucken und leichtfertig wird er sicherlich nicht gehandelt haben. Bei allem Respekt und Trauer.... er hatte sein Kind verloren, was ich niemanden auf der ganzen Welt wünsche aber er hat noch eine Familie, ein weiteres (adoptiertes)Kind, eine Frau, Eltern, Freunde.... was wird aus all diesen Menschen, die er zurückläßt.
Das Kind kann man nicht einfach zurückgeben (und will es hoffentlich auch nicht)....

Nun gut... ich bin ja auch kein Hellseher und bedaure den Tod Robert Enkes unendlich! Möge er jetzt
den Frieden gefunden haben, den er auf der Welt nie hatte.
 
...was die Medien daraus machen ist pervers....alle haben das Bild Zeitungs Syndrom in der Birne....pfui Spinne :mad:
 
aero270 schrieb:
...was die Medien daraus machen ist pervers....alle haben das Bild Zeitungs Syndrom in der Birne....pfui Spinne :mad:
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Klar ist das für die Medien auch ein gefundenes Fressen...

... auf der anderen Seite glaube ich durchaus zu erkennen, dass die Show-Geschäft-Maske auch jener sonst aalglatt und souverän auftretenden Akteure authentisch nach unten gerutscht ist... Selbst Bierhoff spielt heute nicht den Macher, sondern hat für mich glaubhaft Rotz und Wasser geheult...

... ich sehe in diesem speziellen Fall (Deißler ist auch noch nicht so lange her) vielleicht wirklich mal eine echte Chance, diese Krankheit zu entabuisieren... und zwar nicht nur im Fußball, sondern durchaus in der "normalen" Gesellschaft....

... und schade auch, dass man solche Promi-Ereignisse braucht, um sich auf das Wesentliche zurückzubesinnen. Jeden Tag legen sich Leute in dieser Republik unter den Zug. - Selbst wenn man es selbst schon mal im Zug sitzend miterlebt hat, hat es nicht die gleiche Wirkung... von daher war es vielleicht auch für etwas gut, um ein paar Dinge auch mal wieder im neuen Licht zu betrachten...

... und natürlich könnte man zu guter letzt auch noch die "Brot und Spiele-Diskussion" lostreten. - Ich finde mit Robert Enke hat sich die Fan-Gemeinde einen Helden auserkoren, mit dem ich mehr als leben könnte. Da fällt im gerade auch im Sport-Bereich weiß Gott Schlimmeres ein.... (Bobbele, Effe, Lodda, etc..)

Tragisch, dass er vmtl. so intelligent war, um zu verstehen (und zu verschleiern), wie seine Krankheit funktioniert und dennoch nicht aus seinem tiefen Loch heraus kam.

Tragisch...

Altkluger-Melancholie-Modus aus !

Gute Nacht.

J.
 
Robert Enkes Ende

Sehr traurig, mein Beiled den Hinterbliebenen.

Die Rettungskräfte, Feuerwehr , Polizei , alle die dann an solchen Ort ausrücken müssen , tun mir ebenso leid .

Es wurde ja schon angesprochen, man kann hinter keine Fassade schauen . Und wenn man sich dann noch fragt , warum gerade auf diese Art und Weise ...ich habe schon hervorragende Schwimmer gekannt, die sich ertränkt haben. Das begreift auch keiner. Jeder Selbstmord, egal auf welche Art ausgeübt , ist schlimm und sehr oft grausam. Die Angehörigen werden auch noch damit stark belastet, von Kindern ganz zu schweigen. Auf jeden Fall muß ein solcher Mensch doch schon sehr verzweifelt sein, um diesen Schritt zu gehen.
Wir, die ja nicht von den Problemen eines solchen Menschen betroffen sind , können das nicht begreifen .

Möge Robert Enke nun seinen Frieden finden - schade um ihn

michel
 
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